auf kann folgendermaßen beschrieben n: 1480 sind die Rippen des Chures der farrkirche in Freistadt oder des Wlae -Saales der Prager Burg in dynamischen, umigen Kreisen, die, einander durch? nd, Sterne zeichnen, angeordnet. Sie in der Ansicht wie stark profilierte :hienen wirkend, in sich propellerartig raubt. Dadurch sieht der Betrachter l nur deren schmalen Grat, dann aber ' s besonders an den fallenden Teilen icwölbes - die Breitseite der hohen Diese wurde oft sogar auf einen i gestellt, um noch mehr Tiefe zu nen. Zwischen die vielformigen Zwickel, Tiefe der Felder und Lage der Figur ieden beleuchtet, sind starke Schatten- eingelzigert. Die Linienführung dcr nzeichnung ist in großen einfachen ingen gezogen. Durch diese Bewegung lauf und in der Drehung in sich, in der Führung der Rippen in verschiedenen Ebenen und in der Durchstäbung der Rippen in vere schiedenen Ebenen, will Licht und Schatten, Raum und Bewegung geschaffen werden. Anders präsentieren sich die Schlingriplwene gewölbe der Jahre um 1510, für die die Empore von Zell bei Zellhof, die Kapelle im niederösterreichischen Landhaus in Wien und auch der Orgelfuß des Anton Pilgram im Stephansdom angeführt werden Sullen. Diese Zeit um 1510 „dürfte in vielem als eigentlicher Höhepunkt des Klassischen gel- ten". Die volle Harmonie zwischen Bewegung und Ruhe wird auch nördlich der Alpen zum Teil erreicht. Die (Jewölbe überziehen nun kalligraphisch schöne weitmasenige Rippen- Hguren, die nicht mehr wie nach 1480 aus Kreissegmenten entwickelt sind. jetzt durch- dringen sich reine Kreise im Gexrölbescheitel, Bewegung und Ausdruck schließen sich in diesen Formen harmonisch zusammen. Von einem energiegeladenen Bewegungsrausch ist nichts zu spüren. Ruhe und Monumentalität beherrschen diese auch technisch meister- haften XVerke. in der ersten Phase wurde das Gewölbe in einem dynamischen Bewegungsrausch erßißt, nach dieser ersten Barnckisierung verzichtete der Zeitstil auf einen übersteigerten Aus- druck zugunsten der statischen Ruhe. Bei einer neuerlichen Barockisierung, in Königswiesen, Weistrach oder Scheibbs etwa, um 1520, wird der Raum breit hingelagert, die Gewölbe- 9