inu. Vßuvkvulw r. Ähn.) In du hluuc. Xlum m. vollen umwogt die Gestalten im Gemälde wie im Schnitzwerk, aber Leinberger hat die Muttergottes wiederum ins Außergewöhnliche, hat sie über jedes irdische Maß erhobenll, wieder ist höchste Pracht entfaltet, wogen brausend die Gewänder, durchwühlen die plastische Substanz, bedrängen den Block, scheinen ihn sprengen zu wollen. Plastische Kräfte von gewaltiger Dynamik scheinen die Figur und ihre Gewänder zu barockem Pathos aufzufalten. Altdorfers Maria und die zahllosen sie und das Kind umschwebenden Engelchen dagegen scheinen aus Licht geboren zu sein, die rückwärtigen Himmelsgestalten sind nur ein Schimmer, noch immer zart, wie durch- sichtig die vorderen, fester und stoHlicher die Muttergottes und das Kind. Eine Vision des lichterfiillten Himmels hat Altdorfer gemalt, und mädchenhaft ist Maria, eine Fürstin, eine reife Frau aber die Leinbergers. Oder dessen Relief der Beweinung (Berlin) und dagegen Altdorfers Zeichnung von 1513 (Uffizien). Heroisch-pathetisch und trotz des kleinen Formates monumental die Schöpfung des Bildhauers, verhalten in allen psychischen und formalen Äußerungen, wahrhaft in sich ge- wendegAltdorfers Zeichnung. Es wird richtig 18 sein, daß Leinberger sich für sein Relief der Kreuzabnahme (Berlin) den Holzschnitt Alt- dorfers zum Vorbild genommen hat, mit welch spannungsreicher Dramatik hat er die Kompo- sition geladen, wie groß und wie plastisch hat er die nur wenige Zentimeter messenden Figuren erlebt. Mitunter scheinen sie in die Art des anderen geschlüpft zu sein; Altdorfer etwa, als er um 1511 die Kasseler Kreuzigung und später die große Anbetung der Könige (Frankfurt) malte, Leinberger, als er um 1520 das Flachrelief einer trauernden Maria (München) schnitzte. Man wird in Altdorfers Werk vergeblich eine Gestalt von solcher Monumentalität suchen. „Eine Norne" hat Leinberger gestaltet, „eine Norne scheint in versteintem Schmerz herab- zublicken" 13. Um wieviel uns näher ist in ihrem Schmerz selbst die Maria der Kasseler Kreuzigung, und völlig unaltdorferisch ist es, wie Maria in Leinbergers Kreuzigungsrelief von 1516 (München) als dicht gedrängte Masse am Boden liegt und mit den sich um sie bemühenden Frauen einen Knäuel von eminenter Plastik bildet, wogegen Altdorfers Holzschnitt sehr schlicht und still, beinahe Hächig, beinahe additiv wirkt. Leinbergers Kunst gipfelte in der Pollinger Mutter und der in der Landshuter Martinskirc im jakobus des Bayerischen Nationalmu Schöpfungen eines Meisters, der „fä leidenschaftlichem Ausbruch und zu beinahe gewalttätig wirkenden Bewegth „Dokumente einer wahren Lust an t wegten Masse" ä Werke, in deren „K plastischer Wirkungen der Figurenkei um so selbstherrlicher darstellt" 14. Al aber schenkte uns erste Landschaften auch seine Figuren scheinen Gewäc] sein. Leinberger dachte l-igural und si die Plastik der Figuren, sie vielfach auf zu höchster Dynamik, Raum und Lan waren ihm ziemlich bedeutungslos, höt Hintergrundmotive. Sein dramatisches konnte sich nur in Figuren, in plas Xlferten aussprechen, Altdorfer dachte räumlich, dämpfte die Körperlichke Figuren zu zarter Wirkung, verschmolz den Landschaften zu einer unlösbaren L und sein Schaffen kuln-iinierte in der schen Farbensymphonie der Alexanders (München). So äußerte sich bayerische Art in den Y der beiden großen Meister redht versc]