bodenständigen Vorstellung entsprechen. Seien es die Typen der einzelnen Menschen, die Architektur der turbanumwundenen Säulen oder die Schwermütigkeit der Bewegungen und des Gesichtsausdruckes. Die Tafeln haben eine eigene lokale Note. Da es sich beim Dunaustil um keine geographisch streng um- grenzte Schule handelt, haben wir folgerichtig mit lokalen Abwandlungen zu rechnen, die uns die geistige und künstlerische Verbindung des Donauraumes aufzeigen. Selbst in den anderen Künsten finden sich einige Ansätze für diese Beobachtung. lis seien hier nur die Plastiken, die dem Kreis des Meisters M.S. zugehören (heute im Preßburger National- museum), die Kreuze in der Slowakei in Xliallendorf, Neudnrf, die Skulpturen in Leutschau oder die Architekturdetails an der Ofener Burg oder der Stadtpfarrkirche von Budapest genannt. Hier linden sich aus der Zeit des Matthias Corvinus Vorhanghugen, Stabpurtale und gruße Maßvxerkschlingen in den Fenstern. Vielleicht sind gerade solche Exkurse, die über den deutschen Sprachraum hinaus- greifen, geeignet, uns eine realere Vorstellung des Donaustiles zu geben. Er erfaßt den Dunauraum von Regensburg bis in die Zips und Siebenbürgen, ein Gebiet, das sich mit dem der Wiener Dombauhiitte deckt. Der Donau- stil konnte auch nicht nur auf die Malerei L'- lv. 05;?! m. 1..... Oä an". Avrlwiinlxf v