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Hänä Lcinbcrgcr, Johannes der Täufvtr. Flankenrigur aß Hochaltars. Muoshurg, Pfarrkircl
Hans Lcinbcrger, Mzrtyrium des h]. (Iastulus. Relief der ehemaligen Flügvl dCS Hochaltaß.
Hans Lcinbcrger, Heilige Anm Selhdrixi. Ünzdtnlhll bei lngclsladl
Albrecht Alldozfcr, Die HI. Familie mit (ICH! jungen Jnhanncs. Wien, (Iulnildßgalßrie
ANMERKUNGEN Zi 11
1 Frznz Winzinger. Altdurfcr Zeichnungen, München 1952. . 48. i 3 PfeiKer, a. a. 0., S. 243.
Lill, Hans Leinbcrgel. München 1942, S. 310. V 5 A. 2. O 72. - 5 Ludwig Billdzß, Albrccl
(er, Wien 1941. S. 17 u. 118. - 7 A. a. 0., S. 110. - ß Winzingur, in: Kunswhronik. 15, 1962,
9 Baldaß, a. i. 0., 5.124. - "V Lill, a. a. (7., S. 240. N 1' A. n. 0., S. 100 u. 246.
burg Gestalt, das Modell der „Schönen Maria"
wirkt aber derart altdorferisch, „daß man in
ihm unbedingt sein Werk vermuten müßte,
wenn man nicht so gut darüber unterrichtet
wäre, daß es von Hieber stammt"? 7 man
wird Altdorfers Genie bei der Planung der
„Schönen Maria" dennoch nicht ausschließen
dürfen. Augsburgische Renaissanceformen und
altdorferische Raumphantasien sind in Hiebers
Modell derart zu einem höchst originellen
Ganzen verschmolzen, daß man nicht umhin-
kann, Altdorfers, des späteren Sradtbaue
meisters, Hand mit einzuschließen. Ander-
seits l-inden sich in Altdorfers Werk, zumal in
den Tafeln des großen St. Florianer Altars
ausgesprochen augsburgische Motive, domi-
nant sind aber auch da kreisend verwobene
Raumphantasien, wie sie nur ein Altdorfer
erHnden konnte. Sollte dessen großes, etwa
gleichzeitig zu Anfang der zwanziger Jahre
entstandenes Bild der Geburt der Maria
(Alte Pinakothek), das verbürgt aus einer
Regensburger Kirche stammt, sollte es 7 die
Frage ist berechtigt - „für die Ausstattung
der Marienwallfahrtskirche bestimmt gewesen
und also die gemalte Architektur auf die
wirkliche oder doch geplante zu beziehen
sein"? 3 Indem sich zwei nhantasievolle Meister.