,..-.,.. a Eröffnung des Wiener Polytechnischen :itutes fand in den adaptierten Räumen rs ehemaligen Vorstadtpalais statt, eines tläufigen Gebäudes (Abb. 8), das in den ;enden Jahren der Hochschule als Unter- lft diente und vor dem einstigen Kärntner- am rechten Ufer des Wienfiusses lag. Februar 1816 begann auf dem Platz vor n Palais die Grundaushebung für einen ißen Neubau, dessen charakteristische Fas- e Abb. 9 wiedergibt. Die Erstellung der ne, Vorausmaße und Kostenüberschläge für sen Bau Helen ebenso wie die Bauleitung die Kompetenz der niederösterreichischen tilbaudirektion, wo damals Andreas Fischer 54-1819) als Erster Architekt wirkte. Die ne Fischers wurden in einer durch den leitenden Beamten des Hofbaurates, Josef Schemerl (1752-1844), wesentlich veränderten Form in den Jahren 1816 bis 1818 ausgeführt. Schemerl, der auch die Oberbauleitung inne- hatte, wendete den konstruktiven Problemen besonderes Augenmerk zu. Vor allem war er um die Ausführung eines sogenannten Bohlen- daches bemüht (Abb. 10), das zu den ersten seiner Art im Wiener Raum zählt und als Muster und Vorbild für die Studierenden diente. Aber auch andere Besonderheiten sollten das Gebäude des Polytechnischen lnstitutes nach dem Willen seiner Erbauer auszeichnen. So wurde von Direktor Prechtl zusammen mit dem Professor der Maschinenlehre Johann Arzberger im Oktober 1816 eine der ersten Gasbeleuchtungsanlagen des Kontinents im Institut eingerichtet. im Jahre 1818 wur die ersten Wiener Gassen auf gleiche versuchsweise erhellt. Von einer Kasem nächst dem Kärtnertor, wo Prechtl s. Gaserzeugungsanlage aufgestellt hatte, Wl das Leuchtgas in Bleirohren in die Walfi: und Krugerstraße geleitet, wo vorn 8. bis gegen Ende Oktober 1818 fünfundzwai Gaslaternen die Öllampen ersetzten. Jahre bevor die genannten Anlagen zur Zeugung von Steinkohlen-Leuchtgas in V gebaut wurden, machte hier Zacharias And Winzler 1802 Versuche mit der von konstruierten sogenannten Thermolar Diese bestand aus einer gußeisernen, d: einen Vfindofen erhitzten Retorte, in Holzgas erzeugt wurde. Praktische Vers dung fand diese Thermolampe erstmals 1 Die ExdlTnung der Industrieausstellung in Wien 1845 durch Kaiser Ferdinand, wiedergcgcbcix in einem Aquarell von Leander Rus. Mit dicser die gesamte Donaumonarchie um- fassenden Schau schioß die Reihe der großen vormirzlithvn Indusrricausilellungcil in Österreich, (icrcn hie: auf das ]ahr 1815 zuruckgehr