ab die Werkstatt des Meisters bei freilich sehr r Individualität nicht in der Nähe des Behaim- also in Krakau. gesucht werden darf. Die i. aus denen der Maler und der Miniaturist zft haben. waren jedenfalls in etwa dieselben. reuzigungsbild des Codex läßt SlCh mit der chungstafel wohl vergleichen. Die abweichende ilVllÖl der Passionsbilder weist dagegen mehr is Poritihkole des Bischofs Erasmus Cialek lls Krakau) hin. ziten. Lucas Cranachs Frühzeit veranschauli- n Saal hängt neben der Schottenkreuzigung. iden Heiligen aus der Akademie-Galerie und kostbaren Zeichnungen das Martyrium der tharina aus Budapest (28). eines der faszi- lsten Bilder von des Meisters Hand. Fenyö hat i in die Wiener Zeit datiert, vielleicht gehört i erst in die Jahre um 1509110 - wie auch man ist dankbar, dieses herrliche, völlig ändige und mit besonderer Intensität gemalte hen. wieder sehen und studieren zu können. Gegenwart stellt eines der großen Geschenke e die Ausstellung vermittelt. ann betritt der Besucher den Altdorfer-Saal. erwciltigend strahlt ihm leuchtend die Kasseler gung entgegen. Auch sie ein Edelstein. der isstellung kostbar macht. An den Wänden i die beiden frühen Heiligenbildchen aus Berlin. igensburger ,.Schöne Maria". die köstliche Familie aus Wien und aus Budapest das bild und die Kreuzigung. Von Altdorfers ungen wird etwa ein Viertel gezeigt 7 Franz ger hat sich wiederum als vorzüglicher Kenner "t w. von den Gemälden viel weniger. auch nan den großen Altar im Marmorsaal hinzu- es ist viel weniger. zumal einige Bilder nicht ich charakteristisch für den Meister sind und :höpferischen Kräfte kaum ahnen lassen. Die talter. insbesondere Fritz Dworschak, haben vlühe gescheut. an ihnen liegt es nicht. wenn ne empfindliche Lücke klafft. Anderseits darf Museen nicht verargt werden. wenn sie mit Schätzen zurückgehalten haben. Zumal die ier Bildergehören zu den bedeutendsten Werken Jtschen Kunst. sie dürfen keinerlei Gefahr aus- werden. und es scheint uns richtig. wenn in die nachfolgenden Generationen gedacht So versteht man auch. wenn der Aquarell- ihzug der Albertina nicht ausgeliehen wurde - Blätter aus der Holzschnitt-Redaktion können Ersatz bieten w. man wird das Fehlen solcher er Werke bedauern. jeder Tadel wäre ver- Altdorfer ist mit einigen Zeichnungen sowie Flügel des Gutenstettener Altars (161162) einer- iit zwei der ihm von Benesch zugesprochenen in anderseits vertreten. Da ist nun freilich ein omiß versucht. das schon deshalb nicht haltbar I die Klosterneuburger Leopoldslegende (159) ihrer weiträumigen Landschaft nicht vor 151 Z. :ihr, da Erhard Süddeutschland verließ. ent- i sein kann. Inzwischen hat Max Hasse einige )SCk6t' Museum bewahrte Tafeln als spätere n Erhards erkannt. Sonderlich ein hl. Christo- zeigt unter Cranachs EinfluB den Stil des ähnlich verfestigt wie die späteren Hoiz- r der Lübecker Bibel. Im übrigen fesselt in Raum vor allem das Bild des büfienden David us Prag. Vorzüglich sind sodann Wolf Huber. zister der Historia. der der Kappler-Bildnisse. Georg Lemberger vertreten. wenn auch die des Feldkircher Altars vermißt werden. :hak schreibt das Bildnis einer Frau Reuß lung Rohancz) dem Umkreis seines Niclas 149) zu. ein Blick auf das nebenan hängende des Jakob Ziegler aus Wien (273) bestätigt aber. daß es ein sicheres Werk von Huber ist. wie es die Forschung immer gesehen hat. Ob sich die Iden- tifizierungen mit archivalisch überlieferten Künstlern. Niclas Preu. Hahns Kellner. Niklas Forster. bewähren. muü abgewartet werden. Einwandfrei deutlich wird nun in dieser Ausstellung. daß die Kreuzabnahme (197). ehemals in der Sammlung Bachofen. nun in der Sammlung Kisters. nicht im Kreis der Donau- malerei entstanden sein kann. Kolorit. Zeichnung. Landschaft erweisen das sehr augsburgisch geprägte Bild vielmehr als eine Arbeit des Meisters, der 1524 den von Hugo von Hohenlandenberg in die Mauri- tiuskapelle des Konstanzer Münsters gestifteten Altar gemalt hat. Die sich an einen Stich Mantegnas an- lehnende Komposition erscheint gewissermaßen noch als ein Stück Frührenaissance. birgt aber doch schon die manieristischen Tendenzen, die den Charakter seiner späteren Schöpfungen zunehmend bestimmen. Eine sehr erfreuliche Erweiterung unseres Wissens bedeuten die vom Linzer Museum erworbenen vier Passionstafeln (372-75). früher auf Schlot} Pernstein. Die Zuschreibung dieser sehr tonigen Bilder an den Maler des Christophorus mit dem Teufel. der aus- gesprochen lokalkoloristisch arbeitete. will freilich nicht überzeugen. Vielmehr möchten wir fragen. ob sie nicht von jener älteren Hand sind. die sich in den Bildern der Pulkauer Schreinsflügel hie und da bemerkbar macht. Fiir diese Vermutung spricht die frühe Entstehung. Die Kreuztragung ist 1507 datiert und mit H signiert. Demnach wäre in dem Maler das mehrfach gesuchte Verbindungsglied zwischen Cranach und Breu sowie dem Meister der Historia zu er- kennen. ln diesen Kreis gehört auch die Kreuztragung (257). die Denes Radascoy bekanntgemacht hat; sie stammt vom Meister des Laurentiusaltars (243-46). Die dem Meister der Historia zugeschriebene kleine Verspottung des Job (234) ist eine Kopie aus der Zeit der Dürer-Renaissance. Die vier großen. 1514 datierten Tafeln aus Budapest (363-66) sind Arbeiten eines tirolisch-salzburgischen Meisters R. L.. der 1510 den Altar der Riskapelle zu Flaurling bei Innsbruck gemalt hat. Stil und Ziffern der Jahreszahl zeigen völlige Übereinstimmung. Die Zuschreibung des Wiener-Neustädter Marientodes (462) an Bernhard Strigel beruht wohl auf einem Versehen? Am Ende greift die Malerei-Schau über plausible Grenzen hinaus. Einige Anleihen aus dem reichen Born der Donaukunst erlauben noch nicht. ein Bild dieser selbst zuzuzühlen. und mehrfach wäre auch zu bemerken. dafl im Donauraum entstandene Altäre (369-71) nicht Repräsentanten des Donaustils zu sein brauchen. Die Zügel sind lockerer gelassen als in München 1938. In gewisser Weise begegnet die St. Florianer nun durch die Einbeziehung der Plastik und Architektur und auch durch die stärkere Heraus- arbeitung des österreichischen Anteils als eine wert- volle und notwendige Ergänzung - sie ist beileibe mehr. Sie bringt nicht nur sehr viel Schönes. Wert- volles. nicht weniges Neues. sie hat ein ganz eigenes Gesicht. ein sehr liebenswürdiges. einladendes Gesicht. Jeder Besucher. ob Fachmann oder Kunstfreund. wird die Räume in Linz und St. Florian mit Gefühlen der Freude. der Bereicherung. der Dankbarkeit verlassen. Dankbar wird er dabei auch der ungarischen und tschechischen Kollegen gedenken. die wertvolle Stücke beigesteuert haben. Und schon heute dürfen Ausstellungsleitung. Mitarbeiter und Leihgeber gewiß sein. daß ihre Mühen sich gelohnt haben. Wie an den Ausstellungen der vergangenen Jahre. nimmt die Öffentlichkeit wiederum in beinahe überwälti- gendem Maße Anteil. Wie wir einer Aussendung der Ausstellungsleilung entnehmen. erwartete man bereits zur Zeit des Redaktionsschlusses, Ende Juli. den hunderttausendsten Besucher. 10.11 Monogrorrimist R c, Anbetung Konige (1514) (Gesamt und Ausschr Budapest. Museum der siiiiemieii m