'takt zu dieser neueriiehen. grundsülllrrh trußcnswertert lnitiative. verschiedenartigsten Eintlusse. denen hayer-Eeck anrahgs noch unterlag. ririden i irn geaenwartigen (Iiivre bereits in uzierterer und geiauterrerer rarin vor ie iungsten Abstraktianen (vor allern die ntstrsch-haridschrrfllichan Tuschezerchnunr t) "ubertraften bei weitem die vor Jahren standencn, ein wenig unbehatten Wirkens i Manatvpieri. Tratz Sporrtctnettclt und aus- iragter Rhylhmtk entbehren diese Blatter ht der netwendigen aeei-dnethert. an der t das karriaasitarisshe Kannen des jungen tstlers zergl. Den hier eingeschlagenen 1 treigekarnatien Weg lm sinne eines h gei-sbnlieheren. haitbareren Engage- nts rnit altern Nachdruck weiter zu ver- ien. sdllie NlmayerrBcck in Zukunft Der ht setn (Abb. 15). lerie Würthle: Artur Nikadem den zii Unrecht viel zu wenig bekannten zrrelchischcn Malern des 20. Jahrhunderts. ien - init allen Elnschrcnkungerr. die lebrachl erscheinen doch zumindest e Art lokale Pianiersieirung zukgninii. ilt auch der 1570 in Trient als sahn eines Praa starninenden Olnziers geborene ur Nikadarri. Hand ven 40 nieist kreiniarinatigen Ex- iaten zeigte die Galerie Wurlhlc einen chweg rrnrasentairven und die Arbcrlsr se das 1940 in lnnsbruck verstorbenen wstlers in charakteristischer weise ver- ehaulietienden Querschnitt. JVlSV nls die Darstellung der Natur- Iheiriurigen in ihren Wcscnhetten" war aderns graßes und rnit ganzer Krati angetriebens Anliegen Dabei erkannte ;chan lruh. daß es in der bildenden Kunst 11 urrr die reale Wiedergabe der Dinge ist geht. sondern vietinehr urn das wahre thalten und Gestalten van etwas. das "nur ch Formen und Farben ausgesaraehen 'den kan edenn hat - wie aus seinen zahlreichen rrftlichen Außerurtgen hervorgeht. die in er von GOIYiFIGÖ Hohenauer vertallten. Tyralla-Vcrlag erschienen Monographie liegen e sehr genau urn die Bedeutung rarrnaien schöpferischen Prozesses gar 3! und war daher immer darum bemüht. ;hnerische urid malerische Freizügigkeit gewtnncn und zu bewahren. Den kijnslr schert Mittelpunkt der Auswahl bildeten kleinen. zarten. mit raschen Pinselstrichen srgftigen. satten Farben gemalten Bilder l Olskinen. Manches dICSEV äußerlich so :herderien. leisen Blätter laßt einen Var- eh rnit den grandiosen, ebenfalls klein- naligen ..ungerrialten Bildern" Emtl ldes zu. die zur selben Zeit irrt Museum lZO..lahrhunderts zu sehen waren, tber, kraftvoller und rrtrl klaren Konturen irn sich eine ..Türkische Landschaft" aus 1 Jahr 191a aus. die unter den greßeren. unter icdach ein wenig steifen Ölbilderrl Fiel. die dlC qualitativen Schwankungen erwei-rene Schau erganzlcn. adern war ein besrheidener, verdntwdr- gsbewußtcr und um seinen künstlerischen trag wissender Maler. dessen Werk in e wuchs und reilte. Die tur Wien not- idige Ausstellung gab Gelegenheit. sein rk rnrt dem elrier_0bleklrven UrlcllSr rung taidertiehen Äerlabslarid zu be- Lhten lerie auf der Stubenbastei: Anton llzl -1930 geborene Linzer araahiker Ahlen tzl. den die Galerie auf der Stubenbastci einer Kollektive van 60 Portrützclch- gen varslellte. zahlt zu tanen Kuristlcrn. en Werk vOn ieder gewaliten und nneist Schwachen verdeckenden ErnscrIrgkr-rt zusprectien ist. Watzl hat sich in den ten Jahren nicht nur zu einem bemcrkcrtsr 'lcn. erraigreiehen Laridschaltszetchner Llthcgraphen erttwlckclt. sondern aueh dem vdllig anders gearteten Metier des tratierens bewiesen. was in ihrn steckt. 6G Kohle-. BlSlSllflr und Fciderzerchnungcn er Wiener Ausstellung entstanden in den ren 1960 bis 1965 Sie wurden aus einer angreirhen Kallektien van mehr als Porträts ausgesucht, die Arilan Walzl von ahnten Persbnltehkeiteit des ÖSlSFFelChlr an Kunsl- und Kulturlebens anfertrgle tzt zeigt rnit diesen Blattcrn r so VOVV eden sie auch irn einzclnen von der Altl- ung her sein mOgerr .dal! es ihrn haben :r entsprechenden und riiirunter auch sehr rdrvellen Charakteristik stets um den snernen graphischen Wert sclbst geht. urn pragnaiiiis tertnale Aulschlusselung. Vor- Jltg und individuelle, kunstlerisch ver- jliche zeiehnerisehe rikierung, Zwischen geistiglem Ausdruck. kraftvoll ekgressiver rnulieruiig und tiitearer. beinahe schon ikaturisliseti anmulcrtdcr [Jmschreiburig tlt Walzl rriit großem Eintuhlungsverrna- iene Variante. die der Wesensart des "gestellten. aber auch der Absicht das "stellenden weitestgehend entspricht. Datl tzl dabei nrcht zaghati vorgeht, sendern kalkulrertcs Risiko und lOlqllCh auch sa ncheri Miränrirt in Kaut nirnrnl. sprich] iei nur tur ihn. Die teinnervigen. spctnr igsreiehen Zelchrrltngcri. in die vam istter baaehtltrher Fleiß und EnEFQlSr wand investiert wurden, veranschaulichen ihrer Lciulerkett und Eigenart errislzu- irnende Magliehkeiien des Periratierens. gerade heute. in einer zeit. in der der Brldnrsrttalerei doch nur eine Außenseiter- DOStltCtn zukornrril, vertretbar sind und alle Beachturiqyerdtenen (Abb 1a). Internationaler Künsllerclub: Günther Kraus in der Kiinsldiskussian von heute nirnint die seit wenigen Jahren besanders iibn amerika- nrscher seite her nnii Nachdruck ianeierte PoDrArl (adeurar ari) einen wiehiigen Platz ein. Die avantgardistisrhe. wenn auch nicht in allem arigrnare zeitkriiiserie Riehtiing hat allerdings inzwisehen nirht nur r wie van eilige Propheten verauszuwissen glaubten rur Ubcrraschungen und Schecks aesargt. sondern auch eindringrieti dekuineniieri. dari es sich dabei vieriarh ulVt1l'GglÖhlgC.lEQlllmC kunsllerlsche Problemstellungen handell. die zu neuartigen. adaguaten birdnerisetien Losungen tuhrten. Der Wiener Günther Kraus. der sich bereits seit19S7. arse lange bevor der interndtianale Trend einsetzte. rnit dein besrnattigie. was rnan heulc als PoprAtl bezeichnet tdaniars entstand ein ldeenrerches. kririsrh errqcqierles "Tagebuch" in cdiraneteehnik). zahrt qcgerr- wartig zu den wenigen osterreienei-n. die sieh ernsthatt und keiiiinuterrieh diesen aktuellen und ungernein reaiisrisetieii btldr nerisrhen Nlagllcltketlcn zuwenden. in diesem Zusammenhang erweist sieh ein Ruckblick aur das bisherige Werk und die Arbeitsweise des Kunstlcrs als auisehiun. reich! 1951 beginnt Kraus rnit geanietriseh- abstrakten Moscllkentwürtart. deren eintaehe Elemenllarrrten in ihrer ausgepraqtcri Tenr denz zuni Zelchenhatten uberrasehen. Die Vorliebe des Malers rur das Symbol zeigt sich nach einer Periade tachrstlsch in- sairierier Kunsiharzbiider e auch heute. wo neben geometrisch-Ethnische rernien photographische Symbole ninzuti-eten. dlC als wesentliche. verdiehtete Ausschnitte mensch- lrcheri seins und Zusammenlebens autzu- tassen sind und die qletcherrndßcn geistige wie gestallerische Kantiriuitat der Arbeit von cbniher Kraus belegen rn seinen aut einer Kernbiriaiien von rreier Malerei und Photographie beruhenden, auch varri Technischen hcr bemerkenswerten Photoserlgraphlen und in Schichten gemalten Kiinstharzbiidern zeigt Kraus ein inhaltlich und tarrnar klares Kenzegt, das den Be- traehter in ungewahnlrchem Marie zurri 15 1a 15 P.[. Allrnayerrlicck. Tusche. 192,5 (aus der Ausstellung des Kunsllers in der Ersten esteri-eiehisehen SparrCclsse. Wien) 1a Anlan Watzl. Parlrat des tschechischen Purllolnlrricrr Ladlslav Flalka (7itr Aus- stellung das Kunstlers in der Galerie aut der stubenbastei. Wien) 17 aunther Kraus. Titaniria lll. Kunstharz (zur Ausstellung des Kunstler-s irii lrtterr natiunaren Kunsllerclubi Wien) geistigen Diareg herausinrdert. Das knappe, vtellctch symbalhalt in Erscheinung tretende und tedes Slchverllcrcn ins Literarische von vornherein ausschtrrtßcnde Forrvienvakar bular. dessen sich der Kdnsller bedient. spricht dabei ebenso entschieden lur die Ernsthatiigkeit und den Wert des iuiigst erit- slandenen aauvri-s wie die rntensitar. niit der es vbrangeirieben wird. Die Probhama- tik. die auntrier Kraus rnit den vielschich- tigen Bilarnantagen autwirtt, ist aut wenige. doch wesenllrche existentielle seisaiere kon- zentriert: die siertung der rarnirie in einer pluralistischen Gesellschaft, das verhaitnis von Mann. Frau und Kind. die stetrung des Menschen zu Gott. Die vielbeachtrte Ausr steriiing irn Internationalen Kunsirereiub verr einte in eigenwirirgenn itri-dngerneni Arbeiten aller Grdßcnordnunqcrt. sie kann als eine der wichtigsten, au! private lriitiattve zuruck- gehenden Pop-Art-Ausslcllurigen bezeichnet werden. die bisher van Österrerchcrn in Osterreich gezeigt wurden (Abb. 17). 17 Galerie Junge Generation: Kunst und Handwerk Hinzuweisen ist auch auf die verstdrkte Tatigkert der Galerie Junge Generatian. die sich unter dern Namen .,Galcrte Junge Generatien Kunst und Handwerk" tn den sympathischen hdurrien Blutgasse 3 neu etci- blrert hat Zur Eröflnung zeigte rnan einen qualitativ hachwerlrgerr Querschnitt durch preisqunstige kurislgewerbliche Arbeiten von Renate und Dieterr Schrage (Keraniik), Elisabeth Deiner-und Heltrred Kadre (Schmuck), Bala sstiurier-Landgrebe (Ba- tik). Sepp Moosmanri (sriekerei) und vesna Michl-Bernhard (Hclnddruck). Der weiteren regelrnalligen Ausstellungstattgkeit der clmblr tianrcrtcn Galerle. die ab nun in einer slandigcri verkautsaussteliung das ganze Jahr uber solides Kunsthandwerk anbietet und daruber hinaus auch in der Buchhandlung Jungbrunnen. Wien 1. Lavielstrarxe. eine "Zweigstelle" besitzt. sieht rnan mit Interesse entgegen (Abb. 1er 20). Studio 1: Franz Grubmayr Mtt einer rund 15 Olbilder umfassenden Kalls-ktrvc trat irn stiietid 1. Darninikaner- bastei 10, crstrndls der Karnlner Franz Grab- rrtayr an die Oltentlichkeit. Grabrnayrs „Landschaften aus Schlaf} Rosenau im Waldr viertel". denen die diireh einige Skulpturen seines Lctndsmclrines Otto Eder erganzte Schau galt, zeigen. dars es sich der Kunsirer. dessen Werk gewisse, doch nie uberhand- nehmende Erntlusse durch Cezanne und den frühen Boeckl aufweist. in keiner Phase seines Schaffens lercht rrtachl, Nlit kraftvollem Duk- tus. tn satten Braurir. Grun- und Blaulbnen. gestaltet Grabrriavt- ntit Bedacht auf die natige Freizugigkeit seine iierhartnisniariig grdrliarrnatigen Bilder. die rnitunter uber- durelisehnitrlirhe Qualital erreichen. Dort allerdings. wo sich der Kunstler allziisehr an einen flachrgrtleckvnhattcn Autbau halt. wirkt er noch enlschtedcn irn kanlrallierlen Lehrgut betangen. Dal! Franz Grclbmayr das zeug zu einem beachtenswerten Land- schctllsrrialer in sieh hat. wird angestiihls der Spitzehwerkeseirier Ausstellung kaurn )ernand bestreiten (Abb. 21). Peter Baum 1B 19 ZO Z1 vesna. Haiiitdiiiel. Trikui in Sc Weiß mit lattgcrri schwarzem DefncreKodre. Brosche. (Lnld mrl qaldkugel und Brillanten. 15cm Atelier Schragc. Vase. aulgebaut. und blaue Glasur. 17 cni (Abb aus derAusstetrung Kunst iinri Har in der aatei-ie Junge aeneraiian. Franzßrabmnyr".Hugellaridschatt vierte1),19e5(riir Ausstellung des lers irn Studie l. Wien)