hansdom im Jahre 1513 angefertigt ien waren. er ist derselbe Proiilkopf auf zwei den Münzen in engem Zusammen- ;e stehenden Bronzemedaillen (im neum in Graz und im Kunsthistorischen eum in Wien), auf dem im zweiten kriege verschollenen Bildnis Friedrichs halb seines Grabmales in St. Stephan, n weiteren Brustbild im Kunsthistori- n Museum (Abb. 12) sowie in einer tellung der Anbetung der Heiligen Könige vom Meister der Habsburger er Österreichischen Galerie im Belve- (Abb. 11) erhalten. Letzteres Bild muß 1493 und vor 1508 entstanden seinl9. Kopf Friedrichs ist deutlich aus einer risvnrlage herausgenommen (vgl. Ab- ing 12) und völlig unorganisch hinter n Balken in das Bild eingesetzt. Die nante Altersphysiognomie ist hart mo- :rt. Der Kaiser trägt über der von n zerfurchten Stirne eine Spangen- e 20, das Auge starrt ohne Anteilnahme äildgeschehen richtungslos ins Leere, Nase fällt übergroß und spitz das :ht hinab, das ebenso spitze Kinn stark hervor. Aus dem großen knor- en Ohr scheint wulstig die Temporalis rszuwachsenll. Das weiße Haar ist geschnitten und gibt den schlaffen sennacken frei. Ein hart und scharf igtes Kopfstück minderer Qualität auf )ß Ambras (Abb. 13) scheint dem lbildnis der Epiphanie des Meisters Habsburger am nächsten zu stehen. 'itt dem Beschauer als Inkarnation des es und der Mißgunst entgegen, erregt :h gerade darob größtes Interesse. Die des mit einer von Perlen und Edel- en besetzten Goldleiste befestigten langes, der sich zu beiden Seiten t, das wiederum von der Spangen- e bedeckte, ins strenge Profil gewandte tz sowie die Inschriftenleiste am 'en Rande des Bildes entsprechen der tellung im Kunsthistorischen Museum Abb. 12). Nach den Schrifttypen, die reich verzierten Frakturschrift ange- 1, läßt sich das Bild um 1513 datieren. Gesichtsfläche ist völlig schematisiert, Falten sind in die Stirne graphisch- t eingetragen. Die Durchführung sämt- r Details erscheint derb und ungelenk :führt. Die Nase sinkt mit extremer e ab, der Mund ist xviderwärtig ge- t, Kinn und Unterkiefer laden wuchtig Die Derbheit der Bildgestaltung spricht IfOVlflZiCllC Lokalisierung, so daß die e wohl aus Tirol von der Hand eines rangigen Werkstattmitgliedes des Mei- der Habsburger stammen kann. In- SHHICIWClSC besitzt diese „Karikatur" Herrscherbildes starke Ähnlichkeit den kleinen, in Hall geprägten Ge- tnismünzen. Da diese anläßlich eines früheren Kaiser ehrenden Anlasses stellt worden waren und seinem Ge- nis dienen sollten, müßte das Be- :n um porträtechte Wiedergabe voraus- zt werden können. zigte sich, daß dieser so eigenwillige Alterstypus Friedrichs nicht nur in Öster- reich Weit verbreitet war, sondern sich auch in den Niederlanden großer Beliebt- heit erfreute. Die Gruppe der Anbetung der Könige dürfte die Lieblingskomposition des Ant- werpener Meisters von Frankfurt gewesen sein, sie wurde in seiner Werkstatt mehrfach und in verschiedenen Varianten wieder- holt. Auf mehreren dieser Epiphaniebilder ist Friedrich als einer der Könige dargestellt. Die geschweifte Mitteltafel eines Tripty- chons in der Stuttgarter Staatsgalerie etwa zeigt die Madonna mit dem Kinde auf dem Schoß, zu ihrer Linken Joseph, zur Rechten einen alten König 7 Friedrich III. (Abb. 14). Er kniet, ins strenge Profil gewandt, bekleidet mit einem pelzgefüt- terten Brokatmantel, eine Haube, wohl die 41: Suddvlnnhvl udu mwlnlxhlanllnx fxlrmu Ällrnlnldln - nmmun m. m1 m .ma(11...1,_ +1 5 .u U" Kupxc nnch cmun m: ,n c..m.u..u-u.-.. Länguul Kllnsihlklfvllxxllrx Huwuxm XVu-n Tirulvr Iklcmvl um dcm Kxuw du Muxlux Jux um. lnlrpu, xmunn K w: lnnhlnhx m. m nun-m an Holz, 44 (m. Um 1x Mhlul! Am". Nicdc jndlwhn TÜUIXIUI, lmmm 1mm nmnmß IH 01 m nun. m: 44 un. Anlmg 11.. 1..m1.nn.nw1 Muscc dm [kann am, Nulllm. mißverstandene, in die Zeitmode umge- setzte Spangenkrone, auf dem Haupte. Der Proiilkopf ist feist und Heisehig, die Stirne in ebendieselben Falten gelegt wie auf den Österreichischen Bildern, die Nase derber als dort, die Unterlippe bei vor- geschobenem Kinn hervortretend, der von Haaren unbedeckte Nacken in drei Wülste gegliedert. Boten die österreichischen Bilder ein markantes Greisenprohl, so wirkt in der niederländischen Variante der Kopf durch die Fülle eher jugendlich. Eigen- heiten und Charakteristika des österreichi- schen Bildschemas mit denen des Nieder- länders vereint in sich ein Bildnis im Musee des Beaux Arts in Nantes (Abb. 15), wobei es sich der von Maximilian fest- gelegten Komposition, ähnlich der Wiener Replik des Porträts „Aetatis 53", bedient. Friedrich ist in Halbfigur im Profil nach links gegeben, die Spangenkrone in ihrer ursprünglichen Form auf dem Haupte. Über einem roten pelzverbrämten Unter- kleid trägt er einen gelben Mantel mit breitem Pelzkragen, zwei goldene Ketten um die Schultern, eine davon mit Kreuz.