sches Museum, Gemäldegalerie) besaß Erzherzog Leopold Wilhelm - von „Mars und Venus" sogar zwei - so wie er auch von anderen Bildern der Rudolf-i- nischen Sammlung Repliken besaß. Die Veronese-Wiederholungen sind um 1600 entstanden; da sie gewisse Unterschiede in Qualität und Faktur aufweisen, dürften sie aber nicht von einer Hand sein. („Merkur und Herse" wurden übrigens erst in späterer Zeit oben halbkreisförmig ange- setzt, wohl um einen dekorativen Zweck zu erfüllen.) Auf alle Fälle stammen sie aber aus dem künstlerischen Umkreis von Veronese; wie sie in den Besitz Leopold Wilhelms kamen, ist nicht bekannt. Natürlich hat eine Replik nicht den Wert eines Originals, dennoch vermittelt sie dessen „Idee" und kann daher gerade in einer Ausstellung, die ihrer Natur nach aus verschiedenen, zielgerichteten Hinweisen besteht. einer von diesen sein. Friederikz Klamur