X1 h" ANMERKUNGEN 3 - 4 1 Zu ähnlicher Ansicht um du! rüulkllixunirßn . von Maulbcrtschs Kulurit gelangt auch cum-ß u. in seiner vlei hzeltig nur der ursprunvhchcn Vvrrsiuxx xivzser Arbu: xcrämrxlllichlvrx Studie Frühwrrk des Fnnz Anron M llhcnsch", l- Hans R. Hahulosrr. Basel und älungut, 1'161 dem auch 'ei, das Fest der F. bcn in Nhulbtn In Ulldcm wlrkt 1c der Ausdnu cmcr crhuhlcxl unxlk-rinchcvx Snuxcr mit. cincr neuen Aumnunne dm Kunsrlrrxschcxx VCIClIIlgCn. IJÖÄS WIIU UUIlgCHh UHUUILJJ bestätigt, daß diese Gruppe, auf die sich die kapriziöse Phantasie des Künstlers konzentrierte, die Aufmerksamkeit des Beschauers mehr anzieht als die Haupt- gestalten der Szene, der König und der Bischof. Auch die Gestalt des Reiters auf dem sich bäumenden Pferd in der Mitte zwischen der Premysl- und FerdinandaSzene ist mit Hilfe des farbigen Lichts über ihre Um- gebung hinaus hervorgehoben. Es handelt sich hier überhaupt um das glänzendste Motiv des ganzen Freskos und zugleich um den phantastischsten „Schimmelreitef von Maulbertsch aus den fünfziger und sechziger Jahren. Die suggestive Wirkung dieses Motivs liegt auch da in der extremen Steigerung der malerischen Mittel sowie der Kontraste. Da jedoch der Reiter in dem „Programm" des Freskos, wie wir noch später hören werden, wohl eine wichtige Rolle zu spielen hat, kann hier die malerische Intensivierung als inhaltlich motiviert gelten und ist daher letzten Endes frei von dem Anflug des Selbstzwecks, der der PageaHöfling-Gruppe eigen war. Malerische Exklusivität verrät sich jedoch in zahlreichen weiteren Motiven des Freskos, z. B. in einem Detail in der unmittelbaren Nähe des Reiters, in den lichterfüllten Gesichtern eines Greises und eines Jünglings, die den Eindruck er- wecken, als 0b sie nur flüchtig durch eine Spalte zwischen der Fahne des Reiters und dem königlichen Zelte erblickt worden wären. lhre malerische Ausführung über- rascht durch die radikale Lockerung der Pinselfaktur, da sie durch unregelmäßige Flecke von hellen Tönen bloß angedeutet sind, was zweifellos zu dem beinahe spon- tanen Charakter dieses Motivs beiträgt. Mit dem blendenden Farbenreichtum des Reiters kontrastiert der anschließende Teil der benachbarten Ferdinand-Szene, den Maulbertsch in fein verschleiertem Kolorit ausgeführt hat. Die Figuren der beiden Prälaten, die vor Ferdinand II. treten, wie auch die allegorische weibliche Gestalt, die sie an den Kaiser empfiehlt, sind förmlich in einer Skala von zarten bläulichen, vio- letten und grünlichen Tönen entworfen, die der Maler mit offensichtlicher Freude an der Farbe als solcher variiert, kon- trastiert und mischt. Bei der benachbarten Gestalt des Kaisers, seinem golden glan- zenden Gewand und himbeerroten Mantel wird die Farbe plötzlich intensiver, während die Beinkleider und Strümpfe wieder ge- dämpft in silbrigem Grün ausgeführt sind. Auch beim Mantel des Kaisers geht in seinem unteren Teil das Rot in einen lälaRvinlPffPn in: Rnsim- uncl Silbrige