eine mehr oder minder große Zahl von zusätzlichen Leihgaben aus in- und ausländischen Museen und Sammlungen (öHentlich oder privat) bereichert. Auf Ersuchen der betreffenden Ausstellungsleitungen in Zürich, Essen und Stockholm hat sich die Wiener [Ägyptische Sammlung mit einer ganzen Anzahl prominentester Objekte an den dortigen Ausstel- lungen beteiligt. Die nun in Wien gezeigte Ausstellung setzte sich aus den oben erwähnten ägyptischen Leihgaben zusammen und aus solchen, die aus österreichischen Museen stammen. Am stärksten hat sich sowohl qualitäts- als auch zahlenmäßig dabei die Ägyptische Sammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien beteiligt, ferner die Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in XWien sowie die Papyrus-Sammlung der Österreichischen National- bibliothek und das Österreichische Museum für angewandte Kunst. Betont muß noch ausdrücklich werden, daß trotz des umfassenden Überblicks über verschiedene Epochen der ausgesprochene Schwerpunkt der Ausstellung auf dem altägyptischen, pharaonischen Teil lag. Mit diesem wollen wir uns auch im folgenden näher beschäftigen. Dem aufmerksamen Besucher der Ausstellung wird es beim Studium des Katalogs aufgefallen sein, daß bei sehr vielen Objekten aus pharaonischer Zeit die Ägyptische Sammlung des Kunsthistorischen Mu- seums in Wien als Eigentümerin genannt war. Und da es sich bei nahezu allen diesen Denkmälern um Stücke bester Qualität handelt, wird der Besucher auch festgestellt haben, daß Wien offensichtlich eine bedeutende Sammlung altägyptischer Denk- mäler besitzt. Das ist tatsächlich der Fall, aber keines? u: