Robert Campin (Werkstatt), Johannes der Täufer. Clevcland. Museum of Axt Rolbcn Campin. Grzblcgumg 0mm. London, Couut Scicm MERKUNGEN 1') v 22 annßky a. a. 0., s. m. 7 L. Fischels Mtillllllg e ßiri- Iin, MLI ROYJIIX des Bcaux-Arls, ÜIIJXCIICS, 1. was. lärz. s. 3 -. die Madrider Bildur seien Arbeireii cines lalers der vierziger ]ahre UilCh crrripiii, Gir UIISCIC Dar- gungßn belanglos. bedeiierri wir dcnnßch als sehr lln- ücklich. sie LlntErSChilZl die Tiere seiner Phantasie Hlld Im andcrcn seine Miiiie um ririeri nuucn Weg. Es rririßre ir inii sehr schwierig min. VON dem plastischen Realis- MS SCÜIILT CYSlCn Rcifr zum srii zu ririderi. Freilich ist IS seiierrrreiie Triptychon rriiii. IIUCh vdr 14m. zu da- ereri. eiierire die (itbllrl id Dijnn. die Madridr-r Tafeln ldinll in die jzhre gegen ms. Ihre Parallele irr der (ulplllr sind die Äpwälelßgurun iiri 1409 gtwßihlen her der weiimirxrkirehe Zll m1. lßutitht Malerei der Gotik. Bind n, 1961, Abb. 193. iir diere Alläkllnfl mothte ieii Frau Dr. M. Üfüllll- ririrderc älllCh 211 dicscr Stelle herzlich dßnkün. iepcr. in: Panlhcon 24, 1966. s. 219. 123 Bildern von Robert Campin Geschwister oder doch wenigstens Stiefgeschwister zu haben scheinen. So ähnelt Maria auffallend der HI. Barbara in der Madonna mit Heili- gen in der National Gallery in Washington (Kress Foundation), einem Bild, das dem Meister selber oder doch seiner Werkstatt zugeschrieben werden darf, und sogar das spätere Frauenporträt in der Londoner National Gallery läßt noch eine verwandte plastische Auffassung erkennen. Der Jo- hannes des Marientodes erinnert an den Johannes in der Grablegung Christi der Sammlung des Count Seilern in London und auch an einen Johannes Baptista im Museum of Art in Cleveland (Ohio), der Robert Campin zugeschrieben werden darf und sicherlich in das früheste lijahr- hundert gehörtll. Es bleibt immer ein ge- waltiger Sprung, aber vielleicht ist doch wenigstens ein Hinweis in Richtung Robert Campins gefunden. Dank Panofskys For- schungen wissen wir nunmehr mit guter Gewißheit, daß es mehrere verschieden ge- artete Vnraussetzungen für die Kunst der niederländischen Patres gegeben hat. einem dieser Wege hat die Werkstatt Marientafeln gestanden. Wenn dies ric ist, bereichern die vier Bilder unser Wi: von den Anfängen der niederländisc Malerei in unerwarteter Weise und he vielleicht, die geniale Schöpfung Robert Campin nochmals ein wenig be zu verstehen. Es ist deshalb keinesu nötig, in ihnen unmittelbare Vorstufen seine Kunst zu sehen. Das hieße w: schcinlich, die Situation wiederum erlaubt zu vereinfachen. Es ist schon gewonnen, wenn sie uns anschaulich chen, was in benachbarten Werkstä geschehen ist, als er gelernt und begon hat. S0, aber auch nur so, darf man ' erst das Verhältnis sehen. Erwin Panoi nennt Robert Campin gegenüber kosmopoliten Hofkünstlern und auch genüber Jan van Eyck einen sehr Hämisc Maler und einen „City painter", wir mein ein Flame und ein schlichter bürgerlit Maler wie er ist auch der Maler di Marientafeln gewesen.