s Rattersdorf,Wallfahnskirchc aus dcm Miuclaltcr (um 1300 gegründet?) Aus zwei Kirchen zuummcngc- wachsencr Bau. Ansicht aß Hochzltzus s Lorelm. Wallfahnskirch: zur unbcüccktcn Empfängnis. lnnenmsichl mit Blick gegen den Chor Die Kontinuität der Festungsanlagen ist am ehesten evident, nützen sie doch immer wieder dieselben Bergkuppen, wenn auch die Verteidigungsrichtung wechselte. Quer durch die Mauern eines römischen Guts- hofes wurde in Königshof bei Kaiserstein- bruch ein karolingisches Erdwerk gelegt; im 13. Jahrhundert begannen die Heiligen- kreuzer Zisterzienser hier eine Kirche zu fundamentieren. Auf ungarischer wie auf österreichischer Seite baute man Burgen: das mächtige Landsee mit seinem gewalti- gen Zentralturm und mehrfach erweiterten Wehrkränzen; Lutzmannsburg mit dem riesigen Wall und breiten Graben, welche die heute verschwundene Burg bergwärrs sicherten; der steile Vulkankegel „Quizun" über Güssing, den steirische Grafen aus- bauten; wo die „Mattersburg", die Burg der Mattersdorfer Grafen stand, ist nicht sicher ausgemacht (man zweifelt, 0b die chronikalisch überlieferten Belagerungs- türmc an die Mauern auf dem steilen Haus- berg gegenüber der Burg Forchtenstein herangebracht werden konnten). Die Wehranlagen sind heute f dank den Arbeiten K. Ulbrichs 7- gut erforscht: den Besuch lohnt die große Ortsumwallung von Eberau, bevor sie in der modernen Verbauung untergeht. Um 1200 war das Burgenland ein von Burgen starrender Streifen, der später zwar nicht von ihnen den Namen erhielt (sondern von den vier Komitaten, die dem heutigen Bundesland ungefähr entsprachen), für den jedoch Burgschlaining und Lockenhaus u. a. cha- rakteristisch sind. Die Türkenbedrohung zwang zu gewaltigen Ausbauten, Ziegel- und Bruchsteinbastionen, heute eine Crux der Denkmalpflege. Der Burgenbau ist eng mit der „Ver- zahnung" kleinerer und größerer Macht- streberei verbunden. Bis jetzt kannten wir neunzehn Kirchen, .... 4..."... ..:,.1. u-.__-..:.._1m. "L4.-- L....A._.