ER INTERNATIONALEN WELT ngen ven Hundertwasser veran- die Galerien Flinker. Paris und l Genf. l ptische Museum in Turin erhielt von einen Pharaeneniernpei zum Ge- ls Anerkennung für den italienischen l bei der Rettung der nubischen s 330.000 schilling erbrachte die sn österreichischer Künstler für ie auf Anregung von Kurt ohnserg t Goebel zustande kann und unter der ion lngeZimmer-Lehmann irnwiener ncnis als Verkaufsciusstellung und e Versteigerung statttand. l und Objekte von tiri Kolar. dessen Paste" und Ktebebilder auch schon . zu sehen waren. stellte die Galerie l in München aus. endle Druckgraphik. Blätter ven ger, Marini, Meiti. Ortega. Pisa, l und zadkine. zeigte des Forum k Graz im Rahmen einer reprasen- iruppenaussteiiung. esien werken japanischer Malerei, und Plastik kentraniierie eine Aus- der Galerie Heide Hildebrand l lrt.DasProgrcimmderambitionierten l cdg-Gcilerie bewies damit einrnai sri. . r Ausstellung von Skulpturen und i igen des steirischen kunsilers Ger- oswitzer lud die Katholische Hoch- l leinde Graz ins Foyer des Studenten- l der Leechgasse. iektive von tiilius siaier veranstaltete zrie olla Stangl in München. Die rtg umfaßte Eiöltemperabiider. Aaua- i d eine größere Anzahl ven Mona- rn Titel „Ar: symbatica" präsentierte zrie Arien. München. Graithik der zher Ernst sieiner und Karlhelnz . in München. und zwar iri der Galerie . waren während der Sommer- Keramikskulptureh von Klaus zu sehen. Juni bis 16. Juli des Jahres veran- die vom Osterreicher Wieland geleitete Kestner-Gesellschaft Han- ne Ausstellung des deutschen Malers nt Geiger. laerz-Gcilerie am Taubenrnarkt 1 in te der Grazer Hannes Schwarz neue aus. i, Miti itiatorin der Werkstatt Breiten- zeigte in Bad Taizrridnnsderr im ind Mcildrucke. Goucichen und .bb,16). 1a irie de peche. wien I. Salztargcisse 7. mit einer Ausstellung von Gerhard b Saison 1967. Anschließend an die nte Kollektive neuer Strukturenbilder izeigte der Schweizer Raffüel Waeber Gouachen und oibilder mit ver- ttichen Ankidngen an den Surrea- m nlkonocktail ud die Wiener Micha Hirt. die in ihrem Atelier im . Zaunergasse 9. neue Zementbildcr lemmer stellte in der Galerie Michael l. Hamburg. Neues Kunst-Zentrum. und Graphik aus. lnfjährigen Geburtstag teierte die der Ersten österreichischen Spar- der Neutorgasse. in der regelmäßig sstellungen osterreichischer Künstler llet werden. Zu den Prominentesten. ar in dieser mäzenatisch geführten t ausstellten. zählen Theo Braun, Kraus, Peppino Wieternik, Ludwig . Egen Haug, Susan Hazai. irg wurde das durch Bomben zer- id nun t- am Franz-losefs-Kai - . itgebauie Museum niCaralino-Augu- i viedereroffnet. Peter Baum ELLUNG KARL STARK IN ORK tew Yorker Galerie St. Etienne. die kailir geleitet wird. hat der wiener arl Stark in der zeit vom April bis eine Kollektive seiner Bilder gezeigt. Iiten tanden großen Anklang bei den n und in Sammlerkreisen. wie wir lurden schan am Eroffnungslag van alert n. Sammlern zahlreiche Bilder 17 GÜNTHER BASZEL. EIN ENZYKLO- PÄDIST DER BILDENDEN KUNST Maler. Bildhauer. Gebrauchsgrclphiker und Akademieprofessor Der 65. Geburtstag des österreichischen Malers Günther Baszel bietet einen berechtigten Anlaß. über sein bisheriges GEuvre einen Überblick zu geben. Am 8. Mai 1902 in Kaschau. damals in Ungarn und heute CSSR. als Sohn eines österreichischen Offiziers geboren, stu- dierte er zunächst an der philosophi- schen Fakultät der Universität Wien Germanistik und Kunstgeschichte. Da er aber seine eigentliche Berufung auf dem Gebiet der Malerei erkannte. führte ihn sein Weg an die Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er die Meisterschule Prof. Sterrers besuchte. Als freischaffender Künstler widmete er sich der Bildnis-. Landschafts- und AKTION FÜR FLORENZ UND INITIATIVE IN PESARO Österreichische Graphik findet in Italien große Beachtung Als die österreichische Bildhauerin und Graphikerin Eva Mazzucco nach der großen Uberschwernmungskatastraphe in Florenz nach dem Abfließen des Wassers so wie viele andere Künstler in der helmgcsuchtcn Stadt ihre Werke aus dem Schlamm herauszu- buddelrt versuchte. die sie für eine Ausstellung im Centro ltaliarto Diffusiane Arte (inter- nationales Zentrum zur Verbreitung der Kunst) dorthin geschickt hatte. faßte sie unter dem Eindruck des tragischen Erlebnisses den Plan. an ihre österreichischen Kollegen mit dem Vorschlag einer Hilfsaktion für die schwer geschadigten italienischen kunsiler und das vollständig Zerstörte Zentrum her- anzutreten, So entstand die .,Aktiori Florenz". Mehr als 70 österreichische Maler und Gra- phlker. darunter viele bekannte Namen. wie Günther Baszel. Peter Baum. Theo Braun. Herbert Breiter. Michael Coudenhove-Ka- lergl. Alfred Czerny. G. R Ferra. Ernst Fuchs. Roland Goeschl, Heinrich Heuer. tlelmut Kies. Kav Krasnltzky. R. H. Koppel. Gunther Kraus. Oskar Matulla. Paul Mcissncr. Ludwig Merwart. Frcd Nowak, Walter Prankl. Lots Pregartbauer. Hans Rartzonl. Kurt Regschek. Franz Reiter. Otto Rledel. Erich Schuschnigq. Leon Sliwinski. Slavi Soucek. Rudolf Ulltk. Elsa Ollvla Urbcich. Johannes Wanke und Franz Milan Wirth.slclltcn an die ZOO Aaua-. reile. Zeichnungen und Driickgraphlken fur eine Versteigerung irrt Rahmen einer Aus- stellung zur veriiigung. Der Direkter des Centro ltaliono Dlffusione Arte. Remo Romoiii betonte im Geleitwort des wohl ausgestatteten Kataloges, der anlüBlich der Erbffnung der Ausstellung erschienen ist. dcifl man in dieser Aktion einvarnchrncszeugnisdcrvcrbunden- heit der österreichischen Kunstlcr mit den humanen und spirituellen werten der Kunst erblicken dürfe. das in einem Zeitpunkt. ln dem diese so schwer betroffen wurde. umso mehr wiegt. Durch diese Ausstellung war es zugleich rneg- lich, der kunstinteressierten Bevolkerung von Florenz einen guten Uberblick über den Stand der österreichischen Graphik in der Gegenwart zu bieten. Das österreichische Kulturinstitut in Rom ist bemüht. dafl im Anschluß an Florenz diese Ausstellung auch in der italienischen Haupt- stadt gezeigt werden kann. Fast zur gleichen Zelt wurde in der Galerie des Palazzo Comunale von Pesaro eine wei- tere Ausstellung zeitgenössischer Graphik aus Österreich eröffnet. weiche iiber lnitlaiive des dortigen Stadtrates für Kultur und Volks- blldung. Prof. Marcetlo Stefanlni. sowie mit Unterstützung von Prof. Gina Filipucci, dem Präsidenten des Fremdenverkehrsverbortdes ven Pesaro. zustande gekernrnen und van Dr. Renato Cocchi und Giancarlo Scorza besorgt wurde. Diese Schau ist deshalb be- sonders interessant, weil sie zum erstanmal die österreichische Graphik der Gegenwart aus der Sicht Italiens zeigt. Dr. Cocchi begab sich zur Auswahl der Werke eigens nach 1B Tafelmalerei. aber auch der Gebrauchs- graphik und vor allem der Ausstellungs- gestaltung. Selbst als Plastiker trat er hervor. u. a. stammt von ihm das Bronzerelief Prof. Reiningers im Ehren- hof der Wiener Universität. Von seinen Porträts sind vor allem jene des Schau- spielers Tautenhayn sowie von Rosalia Chladek und Prof. Anselm Weissen- hofers zu nennen. Der Schwerpunkt seiner Werke liegt in der festgefügten architektonisch erlebten Komposition des Dargestellten. Klare Konturen und eine verhaltene Farbgebung führen zu einer harmonischen Durchbildung sei- ner Gemälde. Seine Ausstellungsgestaltungen legen Zeugnis von dem umfassenden Bildungs- horizont Günther Baszels ab. Auf der Pariser Weltausstellung zeigte er die Photomontage ..Osterreichs Alpen- straßen". Er bewährte sich bei der Ge- .......:,-..._...,..g in Kairo. ferner bei der Antifa- und Stephansdomausstellung sowie bei der Schau „Natur und Kunst im Donauland" in Brüssel. Lüttich. Antwerpen. Gent und Luxemburg. Als Ausstellungsleiter des ..Wiener Kürlstlerhauses" besorgte er die Faistauer-Ausstellung und die Aus- stellung Wiener Künstler in Triest und Genua. Gegenwärtig arbeitet Günther Baszel an der Gestaltung des Prü- historischen Museums in Schloß Asparn a. d. Zaya. an drei großen Glasfenstern und zwei Mosaiken für die Kirche im Wiener Landesgericht sowie am Apsis- ferister für die Matzleinsdorfer Kirche in Wien. 1948 wurde Günther Baszel als Professor an die Akademie für angewandte Kunst berufen. wo er Naturstudium. Anatomie und Enzyklopädie der Maltechnik lehrt und seither eine große Anzahl bedeu- tender österreichischer Künstler der jungen Generation mit dem nötigen Rüstzeug versehen hat. Prof. Baszel erhielt den Grund Prix sowie die Goldene und Silberne Medaille in Paris. den Ehrenpreis der Stadt Wien und ist mit dem Österreichischen Ehrenkreuz fürWissenschafturid Kunstausgezeichnet worden. Seine Werke sind auf Aus- stellungen in Österreich und im Ausland gezeigt worden. eine reiche Anzahl befindet sich in öffentlichem Besitz (Abb. 17, 18). W, Z. Osterreictt und versuchte systematisch und objektiv die Entwicklungslinien dieser Kunst- gattung in osterrelch nachzugehen. Die Aus- stellung selbst ist chronologisch aufgebaut. Sie beginnt mit Werken von Laske, Kubin. Kokoschka. Güterslah. Berg. Böckl und Wotruba. ldllt die Fortführung dieses Erbes. aber auch die Eigenstandigkeit in den werken der mittleren undiüngeren Künstlererkennen. Gewiß will diese Schau nicht den unbedingten Anspruch eines abschließenden Werturteils geben. Aber es befinden sich ln ihr aus- schließlich Arbeiten hochster Qualität. Der Direktor der Graphischen Sammlung Atbertina. Dr. Walter Koschatzky, welcher eine Anzahl wertvoller Leihgciben für Pesaro zur veriugung stellte. hat tiir den Katalog ein übersichtliches. gelstvolles und aufschlull- reiches Geleitwort geschrieben, in dem er u, d. sagt. daß dern osierreicher die expres- sive Mitteilung. sei sie vern Gegenstand oder van spontaner Farb- und Fbt-mgestalt her. näher zu liegen scheint als der gedankliche ader konstruktiv-ästhetische Weg. ..Dennoch ist die betonte Zustimmung des Publikums für die segenannle Wiener schule. jene Künstler, die eigentlich weder Schule noch Gruppe genannt werden sollten und die man als Phantastische Realisten kennt. trotz mancher harter Kritik unübersehbar." Es sind auch die Beispiele des "phantastischen Realismus" ziemlich reich mit Arbeiten von Brauer. Doxat. t-tutter. Lehmden und Pilcz vertreten. ln seinen klaren surrecilen Vor- stellungen wird i_einerb gezeigt. Rainer sieht heute naher denn je der Traumwelt eines Kubln. Aber auch Heuer und Steirier haben Anteil an dem tragenden phantastischen Element. Um eine neue Bitdgestall sind Butlinger, Decleva. Fruhmonn. Rotterdam bemüht. Dem "Neofigurativen" im Sinne der italienischen tnterpretation ist heute Hollegha verpflichtet. Dazu kommt Helmut Krumpel. der von Dr. Cocchi ln Wien entdeckt worden ist und in Pesctro überhaupt zum erstenmol ausstellt. Den expressiven weg gehen Escher, Frehner, Hrdlicka. Moldovcin. Schönwald und in gewissem sinne auch Nowak. Flera sieht in seiner zeichnerischen Ironie isoliert. ebenso Goeschl. der als Wotruba-Schüler seinen eigenen weg gefunden hat. Neuen Form- werten und Gestaitungsrnelhciden folgen Kraus und Pcitnitz. aber auch bei diesen beiden Künstlern ist die Welt der Pop- und OpticaI-Art in österreichisch verbindlicher Weise verändert. Der Kunstkritiker der angesehenen und weilverbreitelen italienischen Tageszeitung .,ll Tempo" zieht gleichsam als Summe dieser Manifestation die Feststellung. dall Österreich in den gegenwdrtigen kulturellen Schöpfun- gen von neuem die Verantwortung für seine kulturelle Funktion begriffen hat. Im Anschluß an Pesaro werden die Werke vom Civico Museo Revoltella in Triest über- nommen und dort im Palazzo Costanzi gezeigt. Es liegt in der Natur der Sache. daß beide Ausstellungen gewisse Uberschneldun- gen zeigen. Doch in ihrer Geserntheit steilen sie einen echten Querschnitt durch die öster- reichische Grciphik unserer Zelt dar. Walter Zettl FRITZ RIEDL UND SEPP SCHMÖLZER IN NEW YORK Von seiner baten Seite zeigte sich Osteri-eictts Kunsthartdwerkineinervom Österreichischen Kulturinstitut in New York arrangierten Doppelausstellung mit Tapisserlen Fritz Riedls und Schmuck Sepp Schmölzers. Es ist dies die erste einer Serie von geplanten Wander- ausstellungen. im Anschlull an New Nork zeigen neun weitere Galerien und Museen in Cdliternla. Colorado. Dislrict atcelurnbla. Indiana. Kansas. Massachusetts. Michigan. Ohio und washingten die Werke der beiden österreichischen Künstler. Fritz Rledl kann auf eine stattliche Zahl van Auslandsertelgen zurückblicken, unter denen vor ailern der ihrn irn ldhre 19a: dut der Biennale in Sae Paulo zuerkdnnte Preis fur angewandte Kunst hervorragt, Der aus wlen stammende Kunstler war bahnbrechend dut dern Gebiete des modernen Bildteppichs. Er hat zwar die althergebrachte Technik des webens. wie sie bereits inn Mittelalter bekannt war, ubernomrnen. ist jedoch irn i-tinbiick auf Gehalt und künstlerische Ausdrucksterrn der Tapisserie neue Wege gegangen. Er uber- bruckte die bisherige Kluft zwischen Künstler. der den Entwurfanfertigte. und Handwerker. der ihn ausfuhrte Riedi entwirft und webt seine Teppiche. Der Eniwurt ISI allerdings nicht detailliert, er halt nur in greben Um- rissen die Grundidee fast. Ein großer Teil der schapreriscinen Arbeit wird direkt am Web- stuhl geleistet. Form und Charakter des Werkes werden vern Webvorgang selbst. von seiner Dynamik und dern tänzerischen Rhythmus der Finger bestirnrnt. Nach einigen truhen Phasen fand der kiinslier seinen Stil. Er verwarf sowohl geernetrische als auch kristalltsche Gebilde und wahlie pticinzenhatie Motive. die sich in aincrn zu- nehmenden dynamischen Rhythmus entiaiie- ien. Einen wahrhaft persenilchen stii und darnit den Hohepunkt seines bisherigen Schaffens erreichte der Künstler rnii seiner Baumserie. Diese Kompositionen streben ven einer zeniraidchse der Peripherie zu. Der Gegensatz von vertikalen und horizontalen Eiernenien wird zu einer dramatischen Aus- einandersetzung. die ihre Losung in einern befreienden Durchbruch nach oben findet.