ungen zu sammeln und die dadurch gewonne- nur auf diese Art zu erzielenden Texturen mit ageühnlichen Hinzufügungen oder formbil- l eingreifenden zeichnerischen Mitteln in ibinationen aller Art zu bereichern. irend der Arbeit an den sich daraus ergeben- Problemen und Möglichkeiten der Erweiterung adoxer Vargangsweisen, des Beobachtens und agens neuer Materialien begegnete Frahner der Biennale in Venedig dem Werk Robert chenbergs. dessen Combine-Paintings auf : Weiterentwicklung nicht ohne Einfluß wen. Frohner radierte und lithographierte zu r Zeit viel und schuf im Bereich dieser druck- ihischen Medien zahlreiche Blätter, die zweifel- u seinen gelungensten. wichtigsten und intim- Leistungen gehören. Frohners Eründerlust sein sich auch im rein technischen Bereich rückender ausgeprägter Spieltrieb kommen nen besonders deutlich und rein zum Ausdruck. druckgraphischen Blättern trat er 1965 und auch auf der internationalen Graphik- nale in Laibach auf. Als Zeichner schuf ner mit Graphit und auf meist großen For- m zahlreiche Arbeiten. deren Substanz lange von seinen Materialversuchen mitbestimmt wurde, welche die Art der Strichführung, der Be- wegung von Linien und Schraffen und deren räum- liche Wirkung bedingten. Frohner entwarf zu jener Zeit auch Bildstrukturen aus der Verbindung und Korrespondenz zwischen Phatovergrößerungen zerbröckelnder Mauerteiie oder anonymer Graffiti (ähnlich der Art, wie sie Brassai in Paris photographierte) sowie Kunstharz- farbe, Zement. Ol und Tempera. Zwischendurch entstanden rein plastische Gebilde aus der Ver- wendung vorgefundener Formen wie denen eines Sessels oder Wagenrads. Wichtig waren und sind bis heute seine Versuche. eine natürliche und nicht willkürlich erscheinende Verbindung zwischen flöchiger und plastischer. abstrakter und rea- listischer. ja naturalistischer Bildform zu finden. Die bei aller Lebendigkeit und Sinnlichkeit dennoch abstandnehmende, asketische Vorgangsweise Frohners zeigt sich am fast völligen Ausschalten der Farbe in seinen Arbeiten. Fast alles ist auf den Kontrast von Schwarz und Weiß oder dazwischen liegende Tonwerte abgestimmt. Der Farbe nähert sich Frohner erst neuerdings und zögernd wieder, Der intellektuelle Reduktionsprozeß in einer sonst emotionell nicht unwesentlich mitbestimmten Mach- art wird immer wieder spürbar. In seinen neuesten Werken widmet sich Frohner dem Versuch, den Menschen in seine Komposi- tionen einzubeziehen. in denen all jene Funde verarbeitet werden, die Frohner bisher auf der Suche nach neuen Ausdruckstrügern machen konnte. Seine Figuren sind aus dem herausgee wachsen, was Frohner vordem entwarf, sie ent- stiegen einer ebenso struppigen wie geordneten Wildnis. platzen sozusagen als rohe. aggressive. schamlose Kreaturen aus ihr heraus, deformiert, dämonisch und hart. geisterhaft und dennoch sehr wirklich, hüßlich und zugleich schön, weil kunstvoll und die Sensibilität ihres Schöpfers nicht verleug- nend, Frohners Bild vom Menschen wird durch den Zwang bestimmt. auch ihn unter neuen Vor- aussetzungen zu sehen. die nicht dazu angetan sind. ihm besonders zu schmeicheln. Die ver- änderte Art der Begegnung mit diesem Menschen schlägt sich in Einschnitten und Wölbungen, harten Linien und Tönungen, in Licht und Schatten nieder i der Summe des in verschiedenen, vom Menschen verwalteten Bereichen Erfahrenen und einem vorläufigen Abschluß Entgegengeführten. Mit einigen dieser neuen Arbeiten nahm Frohner in diesem Herbst an der von Werner Hafmann beschickten Biennale der Jungen in Paris teil,