u r" au, [11.- Hcllnng 1111- 11111111111. 111 m 1.111111.11111, 111411, so o1 1. P" 011161 1'. na E} ( Pn- . auf 111117, zu 1111111. 1'1111.._ 1111111111 Mm 1m ofAn ANMERKUNGEN 3v1O (Anm. 3 von S. 26) Jßildreproduktion in „Alte und rnodemc Kunst", Nr. 7911965. Seite 47. 4 z. Buch Mosis, Kap. 3, vm 5. 5Hcnry Thode, Prinz von Assisi und die Anfänge der Kunst der Renaissance in lralicn. 4. Auflage, Wim 1934. Seite 64. 6 H. E. Wethey, El Greco and his School. Princclon 1962. Band II, Seite 114. 7Bildrcpr0duklion Wiß Anm. 3. Seite 48. I Hugo Kchrtl. Ein Bauch das Giulio Cloviu im Älßliül Gxecos. Kunstchronik und Kunslmäilkl N. F. 3411923. si-m- 784. 9 Hrvoj: Moroviö, jcdna izmisioiim o E! Grcku. Mngue- nosd vn. Nr. 4. April 1960. Seite 312. 1"„Canlico di fnt: sole." Bibliolzca (Omulult di Assisi, Codex 33x. Demut. Zu früh, noch nicht fünfzehn Jahre alt, hatte er den Vater verloren, dessen strenge Hand sein Ungestüm hatte mäßigen können. Im Jahre 1923 hat Professor Hugo Kehter eine Notiz veröffentlicht, die nachhaltige Beachtung gefunden hat. „Ich bin nun in der glücklichen Lage, ein neues, wichtiges Dokument mitteilen zu dürfen, das einer meiner Zuhörer, der Kroate Herr Herko Fabkovic, im Archiv der Stadtbibliothek von Spalato jüngst entdeckt hat. Mit seiner Erlaubnis und auf seine ausdrückliche Bitte hin veröHentliche ich hier aus jenem Briefe das, was sich auf Greco bezieht, und ich möchte dabei nicht versäumen, Herrn Fabkovic für scin freundliches Entgegen- kommen auch hier zu danken. Das Archiv in Spalato besitzt, wie ich höre, mehrere Briefe von der Hand des Clovio, die zum Teil einen tagebuehartigen Charakter tragen. Was für uns in Betracht kommt, ist alt- kroatisch geschrieben, leider undatiert und ohne Angabe der Absenderstelle." Wir erfahren so, daß Clovio an einem sonnigen Frühlingstage Greco zu einem Spazier- gange abholen wollte; dieser saß im ver- dunkelten Zimmer und weigerte sich aus- zugehen, damit nicht sein inneres Licht durch das äußere gestört würdeß. Aber schon die verlegenc und gewundene Ein- leitung verrät, daß die Anekdote eine Fälschung ist. Professor Hrvoje Morovie, Direktor der genannten Bibliothek (Nauöna biblioteka), hat festgestellt, daß ein solcher Brief niemals existiert haben kann, da die damals noch unentwickeltc kroatische Sprache solcher Ausdrucksformen nicht fähig wat9. Immerhin muß man die Hell- sichtigkeit der Erfindung bewundern, 0b- wohl sie sich selbst als Lüge zu erkennen gibt, weil Grecos römische Arbeiten kein Ringen mit einem Stoff beansprucht haben. Aber in Toledo kann man sich ihn vor- stellen, wie er bei der Konzeption eines Gemäldes die Fensterläden schloß, um sich unabgelenkt seinen Gedanken hinzu- geben. Venedig und Rom haben ihn von Tempera zum Öl geführt, haben seine Perspektive verfeinert, haben ihm das Spiel von Licht und Schatten gezeigt, haben seine Palette bereichert und sein Interesse für Architektur geweckt, aber dies alles hat nicht sein Wesen berührt. Erst Assisi wurde ihm zum Damaskus. Was vorher war, zählt nicht; erst was er nachher geschaffen hat, ward ihm zum Ruhme. In Toledn enstand sein wahres Werk, dmrt malte er die Bilder, die ihn unsterblich machten. Wer ihnen gegen- übertritt, wird von einem unerklärlichen Zauber ergriffen und unwiderstehlich in eine Traumwelt beseligender Harmonie entrückt. In dieser beglückenden Wirkung liegt seine Einzigartigkeit. Was kein an- derer Maler sein kann, ist Greco: Kündet des inneren Lichts, das er von Franziskus empfangen hat, dem Dichter des Hymnus an die Sonne, an „mess0r lo {rate sole, lo quale. . .bellu c radiante cum grande splendore de ti altissimo (omnipotente bon signore) porta signiiicati0ne."l0 29