zeigt einen Ausschnitt, Die großen italienischen Meister, die Silberbauer kurz vorher sehr ein- gehend studiert hat. mögen ihn wahl beeinflußt haben. Man denkt bei der Betrachtung dieses Mahnmales unwillkürlich an den Triumph des Todes am Camposanto in Pisa, aber auch an Giottos klare Kompositionskonsequeriz. EinesderseltensichergebendenBeispiele nömlich dieTatsache. daß die Kompositionspririzipien flöchi- ger Gegenständlichkeit, die im 20. Jahrhundert kreiert wurden. in ihrem Kernproblem sich mit ienen der mittelalterlichen - in diesem Falle der Freskotechnik - decken, ist durch die Restaurierung der mittelalterlichen Fresken der Kirche in Weiz (Steiermark) zum Exempel und Phänomen sta- tuiert, Silberbauer ergänzt im Ausstattungsproe gramm völlig neu unter anderem Teile des "Jüngsten Gerichtes", neben Restaurierungen, die er ebenfalls ausführte. Harmonisch und nahtlos fügt sich diese Malerei des 20. Jahrhunderts zu der erhaltenen. Der Meister hat sich nicht nur mit der Problematik und der Kompositionsweise aus- einandergesetzt und in den Gesetzen der Farbe deren Kraftwirkung zu ergründen versucht. so daß Bildthema und Aufbau im Hinblick auf den Farbklang geordnet sind, er hat auch dic Gliede- rung mit äußerster Konzentration geistig durch- drungen und gestaltet. Viele Werke in Kirchen und Profanbauten sind von Fritz Silberbauer gestaltet worden Eine stil- kritische Betrachtung dieser Kunstgattung wöre lohnenswert. 9 Fritz Silberbauer. Am Tei(h.1938.0l auf Leinwand, 82x92 (m. Im Besitz des Kunstlcrs 10 Fritz Silberbauer, Schmetterlinge, 1966 Temperu. 55x46 cm. Im Besitz des Kiinstlers