in, eine. JLLIL AUCIIHBLXILL uiueue IHILJ!
dem gleichen Modell" 1'). Hierin, und nur
in diesem Punkt, gibt es Parallelen, die die
Chinesenknaben des Uhrgehiiuses und un-
sere beiden Figuren, die 7 wie wir bereits
erwähnten 7 nach verschiedenen Formen
gemacht zu sein scheinen, gemeinsam
haben. Selbst wenn man die Verschieden-
heit der Größenverhältnisse in Betracht
zieht, lassen die beiden Chincsenknalaen,
mit ihren runden Gliedern und puppena
haften Köpfen, bildhauerische Feinheiten,
wie sie unsere Figuren aufweisen, vermis-
sen. Auch die kleine Chinesenfigur, die
früher in der Sammlung Bl0l1f11 (Abb. 14)
war, soivie ihre „Verwandten" auf dem
Luster im „Dubsky-Zimmer" des Öster-
reichischen Museums für angewandte Kunst
sind von nicht besserer Qualität; die Über-
einstimmung des Sujets unterstreicht nur
die Verschiedenheit des Stils.
Die Stilunterschiedc verringern sich jedoch,
wenn wir die Skulpturen auf den beiden
oben erwähnten Terrinendeckeln naher be-
trachten (Abb.9 und 10). Älit ihren klar
modellierten Zügen und dem heiteren
Gesichtsausdruck könnten die beiden auf
mm 7n'ei Tcrrinendeckel. Manufaktur nu inuiuiri.
WIEN, uui 1720. L. 13.5811. Ouerrr iiiu-iui MIHCHIH
fur igeivandre Kunst. wiru. (Vlelleiflit rii-i- gleiflie
Muti leixr der beiden Porzellantigtnen auf den Alvh. i,
a, u)
11 Porzellaniihr. wu-ri. 1725. n. 42 rui. bez. "Anno u
uuu Salvatnre 1125i: Miut-ti (Iivicn, Tiiiin
12 Filliffiligetvilse, Manufaktur Du Pdqltlel, Wien. im.
ANMERKUNCEN 5-10
ß Franks euiitiiitiu (Cnntinenlal). Nr. iau. Dank der lie-
iu-iuutiriiurrii Mitarbeit Mr. Hugli Tiiits VUXII iiriuu-iiui
Museum WCIT es lViugliCh, au riirur aus llClH Vieturirik
Alben Museum Hiit eler Vase aus Franks Smlllllillltlg aus
Häflister Nähe zu vergleichen. Die Glasur (in't viu- urui
- e bessere ObCfHiCllClWCrleilllHg und XVPIHQCY ui .clien
. . ui den Stellen. wn SlC verdickt ist. rr-irri sie die glClCllC
grun riir riituuig XYIC bei LlLT Fiuur. Hall iiii- VJNC uu
allgenieineti blauer erscheint Als" die Fiuui, Hing seinen
(irnnd in der Blaufärbnng unter der (ilmtir haben, die
Bexrantlreil des Vasendeknrs ist. Ulfeiixirlatllrlt znfallige
Nptiren von Kobaltblati sind auf beiden Fiignren sichtbar
und sind vom gleichen Farbton wie auf der Franks-Vase.
Die exponierte POTICllIlIIIIiLISsC an der Hain der Franks-
1-1
LICI AlHHUIHKlUY. D15 ZU QCITI Aeltpunxt, an
dem die Manufaktur in den Staatsbesitz
übcrging (1744), scheinen die Modelleure
keine spezitiscli bildhauerische Ausbildung
genossen zu haben. jedoch scheint es, als
ob Du Paquier. um das Jahr 1720, versierte
und ehrge ge Mtidelleurc kurzfristig ein-
stellle, um eine Anzahl von phantasievollen
Henkeln und Schnäbeln unsere
beiden Figuren von trstasiatischem Typus
anzufertigen. Der junge Porzellannialer
j. G. Höroldt, der später in Meißen einen
reichen, phantastischen Chinoiscrie-Dekor
einführte, arbeitete ein blahr lang in Du
Paquiers Manufaktur, ehe er 7 zusammen
mit Stölzel - Anfang 1720 Wien verließ.
Doch sind von Hörnltlt keine Figuren-
plastiken bekannt. Es wäre ungerecht-
fertigt, ihn nur auf Grund des dargestellten
Sujets als den Schöpfer unserer beiden
Figuren in Betracht zu ziehen.
Beide stehen für sich und setzen sieh eine
deutig von den vielen Porzellarifiguren ab,
die in den folgender Jahrzehnten von ihrcn
Meißener Schöpfern dazu bestimmt waren,
Festtafeln und Kaminsimse europäischer
Sehlässer zu schmücken.
sowie
H. 34,8 cm, bez. "Vienne i} lnly 1721". Franks Cul-
lecnon. Britisli Muxelnn, Lundoit
13 Wandleuchter mit zwei Relieftignreti, vergleichbar den
Relieftiguren der 'I'eek.inne Abb. 7, 8. Manufaktur
Du Paqtiier. Wien, nin 1725-1735. H. 28 ein
14 Kleine Cliineseniigur, Manufaktur Du Paquier, Wien,
um 1730. Frnliei" UlUlHll-ÄÄIllUCIiOII. H. 12,7 cm
15 Kopf der Figur aus Alib. 1 (links), (Iollcction Blnfeld
Vase und der Figur am llUXH VictoriaR Albert Muu-urir
hat fast iiit- glClCllU Farbe. iuui Sandknrner sind am Fuße
beider Stuekt- iruut-iiiur. Unter iiltr. iolcttem Licht
zeigen Sowohl Vase uu- uutii tiuur die gleiche bliulielii:
Fluoreszenz.
v Siehe i. F. Havward. iuriiii-u- PitVwl-Illl urriir vu Pitixiier
Periiid Luuisrui m51 w. zu. 24 und zu.
v M 11 (ir.,tw.1_.
i Hayx ard, u,.. ru., W10 w.
v im grelle. stlberuefallte Elefantentzrtiptve iu der Errmitage
wird Ynn Braun (Kimit um: Kuruiiiiiuiriii-rt, xvii. m4)
als (.4 Cm iiurii lvesfhrielwen. aber aus der Abbildung geht
hervor. dalä Porzellanelefavit HIIll -reiter uui- etwa halb
sn iiurii sind.
iu Hqywürti, .r_u..u._ p. 154.
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