nationale Kunstwelt - elles S KRENN, Wiener Maler und tiker eines höchst originären ge- haftskritischen Surrealismus mit iufern in Richtung Pop-Art, z wieder einmal in Deutschland bei Tobies und Silex in Köln z er bis 20. Oktober neueste ten. IIUT KAND, in Wien bekannt i I eine Ausstellung in der Galerie e Generation, stellte sich mit 1 Arbeiten im Salzburger Kunst- t vor. Der sich stark an Hundert- er orientierende Künstler verfügt :h seinem großen, doch keines- bloß kopierten Vorbild über eine z Phantasie, die in einem bei- überschwenglichen Kolorit vor Kands ornamental-dekorative bung unterstreicht. Seinen vege- anmutenden Bildern gibt Kand st poetische Titel. .OLIVIA URBACH,Wiener Male- les Phantastischen Realismus, a ältere und neuere Arbeiten in ialerie 10 am Getreidemarkt. Aus S der Vernissage sprach Direktor Wilhelm Mrazek einführende e. Weitere Ausstellungen der tlerin in WesterIandlSyIt und rfLlCk folgten. ner Hand ließen sich die wenigen viele zeitgemäßen und ideen- an Designs abzählen, mit denen im September stattgefundene Viener Internationale Messe auf- rten vermochte. Zu ihnen zählte i der von dem oberösterreichi- l Architektenteam HAUS- KER-CO. entworfene, wetterfest istellte lnformationspavillon des reichischen Instituts für Form- ng (Abb. 24). Das aufpumpbare tstoffobjekt s in dezentem Weiß- -Kontrast materialgerecht prä- art und auch materialtechnisch idigend ausgeführt - ließ mit nut an die unzähligen versäumten ichkeiten moderner Werbung und IHQSVOIIS! Umweltgestaltung an, die das Image der an und für eichlich problematisch geworde- Wirtschaftsmesse entscheidend 1 könnten. r Zeit von 14. Oktober bis 9. No- ier fand in Köln die zugleich mit KUNSTMARKT 69 eröffnete tellung ..Eine Tendenz zeitgenös- er Malerei" statt. Die Schau r sich an Hand von Beispielen rational bekannter Künstler mit 'roblemen Farbe, Licht und Form nander. Ealleria del Levante in München staltete im September eine Ein- sstellung von Druckgraphiken österreichischen Malers und nersLUDWlGHElNRlCHJUNG- EL. äT FUCHS, der mit einem der : s 2500 Dollar dotierten Preise O. Biennale von Säo Paulo aus- chnet wurde, schuf eine Porträt- 'ung von Otto Habsburg. Das der Galerie Peithner-Lichtenfels :e Blatt kostet - bei einer Auf- IOI'l 120 signierten Exemplaren - Schilling. STRUKTIONEN lautete der Titel von der Berufsvereinigung der tden Künstler Vorarlbergs ver- ' lteten Ausstellung im Bregenzer s Thurn und Taxis. Die Schau ontierte mit Arbeiten von Kurt I und Sabine Weiger (Abb. 25). ÖSTERRElCH-MAPPE von Hel- (ies mit 12 Radierungen brachte erlag fürJugend und Volk heraus. Ernst Fuchs Die vom 22. bis 25. September tagende internationale Jury der X. Biennale in Säo Paulo vergab einen Biennalepreis an den österreichischen Künstler Ernst Fuchs, einen Angehörigen der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Damit wurde seit langem wieder ein Künstler ausgezeichnet, der als Vertreter einer typisch europäisch-figurativen Malerei gilt, die auf den bisherigen Biennalen in Säo Paulo wenig Chancen hatte. Denn nach wie vor ist man in Brasilien der Meinung, daß die amerikanisch-englische Aus- prägung des zeitgenössischen Kunstschaffens allein die Bezeichnung "modern" verdiene. Daß mit der Anerkennung eines Phantastischen Realisten diese ästhetisch-kommer- . zielle-politische Ideologie durch- löcher-t wurde, ist ein einmaliges i Ereignis. Dieses Biennale-Jubiläum, zu deren Boykott Pierre Restany seinen ganzen Einfluß aufgeboten hatte, war dennoch für 56 Staaten attraktiv i genug, sich daran zu beteiligen. Sie I war wie eh und je lebendig, viel- i fältig und vital. Dies vor allem im brasilianischen Teil der Ausstellung, wo alle zeitgenössischen Tendenzen ohne Einschränkung ein- trächtig nebeneinander repräsentiert waren. Dieser chaotisch-fruchtbare Untergrund der lateinamerikanischen Staaten macht wohl den wesent- Iichen Unterschied zur venezianischen Biennale aus, deren Degenerations- erscheinungen für die europäische Kunstszene symptomatisch sind. WEM Biennalepreis von Sao Paulo für i I BILDTEXTE 24-27 Z4 Haus-Rucker-Cd, lnformationspavillon des Österreichischen Instituts für Form- gebung auf der 90. Wiener Internationalen Messe Sabine Weiger, Graphik, 1969 Rudolf Hausner, Adam wohlbehutet, 1969. Fünffarbenlitho, 30x48 Cm Gustav Feichl, Modell des Projektes für den Neubau des Landesstudios Salzburg des Österreichischen Rundfunks 25 26 27 60 Aquarelle von ERICH HECKEL und KARL SCHMlDT-ROTTLUFF waren bis 8. November in der Galerie Günther Franke in München zu sehen. VAN DE LOO, München-Stuckvilla, zeigte "Gesamtgraphik" von RB. KITAJ. Um 2500 Schilling brachte die Galerie Junge Generation in Wien ein Fünf- farbenlitho von RUDOLF HAUSNEFI („Adam wohlbehütet", 50 Exemplare) heraus (Abb. 26). Der Wiener Architekt HANS HOLLEIN wurde mit der Einrichtung eines Sigmund-Freud-Museums beauftragt. Bereits 1972 sollen die vier von I GUSTAV PEICHL entworfenen Funk- i hausneubauten (Abb. 27) in Inns- bruck, Salzburg, Linz und Dornbirn fertiggestellt sein. Bei WELZ in Salzburg stellten zuletzt Alfred Hrdlicka, das Ehepaar Kodre- Defner (Schmuck) und Giselbert Hoke BUS. ARCHITEKTUR OHNE ARCHITEK- TEN hieß eine Photodokumentation des Museums of Modern Art, New York, die im Österreichischen Bau- zentrum in Wien gezeigt wurde. P. B.