ISBRUCK stellte in der RIE ZENTRUM 107 vom s 30. Oktober 1969 der uer FRANZ COUFAL aus. irachten über sein Schaffen im I9 einen ausführlichen Bericht.) i27 in Niederösterreich geborene er zeigte sowohl Graphiken als dreidimensionale Werke. r ein sehr klug ausgewählter zhnitt aus dem Schaffen der i zehn Jahre, wodurch die her die Entwicklung des ers und seine Befreiung von jern verfolgen konnten. Seine ungen, oft in Zyklen mengefaßt („Vorostern", ns Zaubergarten"), bewiesen den starken plastischen wten eine sehr große iische Streuung, die oft zu 1 von explosionsartigen ichen führt. Die Plastiken, an, die im Ausschmelzverfahren tellt sind, werden durch ihre zezüge besonders prägnant, zulptur "Maiestätisches Haupt" ein in den letzten Jahren ünstler schon in einigen en zu gestalten versuchtes roblem (das Eckige und das dete oder das Starre und das ite) in glücklichster Lösung 11, 12). GALERIE AM DOM waren 7. November bis zum zember 1969 neue ungen von MAX WEILER en. Es war das eine sehr ge Ausstellung, da seit 1966 neuen Arbeiten des bekannten ars mehr in Tirol zu sehen en waren. Bei den gezeigten n handelte es sich um ßformatige Graphiken 5x60 cm). die wieder unter tel ..Wie eine Landschaft" t waren. Die außerordentlich zdrigen und lockeren itungsstrukturen wurden bei :hwarzweißblättern mit der der, bei den farbigen mit dem aufgetragen. Letztere waren und Weiß auf einem rötlich en Grund mit Krapplack in. Die Arbeiten weisen ein rdentlich feines Gefühl für die ie der Linie (Betonung und nahme) auf (Abb. 13, 14). .BAD HALL eröffnete die ilE ST. BARBARA am tober eine Ausstellung mit illen und Zeichnungen von R SCHIESTL. Neben iedenen Motiven aus der e waren die Radierungen lers beachtenswert. ) es Serien zu „Francois Villon", ilechtrommel" nach Grass und anstern-Tiere". Die Ausstellung s zum 15. November 1969 et. 1BURG zeigte die tlE WELZ vom 16. Jänner , Februar 1970 Aquarelle und ungen von dem 1924 in an der Mur geborenen MARTINZ. Im ganzen waren ionate ausgestellt, die ken überwogen, wobei wieder wen Bleistiftzeichnungen den inteil stellten. Martini Thema , wie schon seit vielen Jahren, ansch. Dem Festhalten dieses rigen und komplexen standes in all seinen ungs- und Ansichts- hkeiten und Phasen ist, fern sthetischer Verglorifizierung ibes, diese Schau gewidmet. ätter, sie entstanden fast alle letzten Jahren und hatten chnittlich das Format von i cm, waren verhältnismäßig u kaufen (Abb. 15). [waren in der NEUEN GALERIE Jänner bis zum 1. Februar1970 ien Graphiken und Teppiche eine sehr repräsentative Schau. Die 45 Exponate gaben dem Besucher einen guten Eindruck vom Schaffen des Künstlers. Der Schwerpunkt lag, wie es ja dem CEuvre Souceks entspricht, bei den Druckgraphiken. Viele Linolschnitte, Lithographien, bei denen bis zu fünf Farben verwendet wurden, Serigraphien in vier Farben und Prägedrucke, ebenfalls farbig, versilbert oder vergoldet, bewiesen die Meisterschaft des Salzburger Künstlers. Diese Arbeiten waren durchschnittlich zwischen den Jahren 1953 und 1968 entstanden. Olbilder waren sechs, Tempera drei ausgestellt. Auch hier spannte sich das Gezeigte über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren. Die drei Wandteppiche entstammten alle dem Jahr 1969. Der Katalog, mit einer kurzen Einleitung von Professor Kasten, brachte eine Anzahl für den Künstler typische Bildwiedergaben. Ein treffendes Vorwort unseres verewigten Mitarbeiters Dr. Ernst Köller gibt ein rundes Bild der Persönlichkeit Slavi Souceks (Abb. 16, 17). Alois Vogel Ausstellungskalender ALBEHTINA, WIEN 12. Marz bis 30. April 1970: Carl Anton Reichel, Zeichnungen und Druck- graphik 2. April bis 3. Mai 1970: Ornamentale Plakatkunst 14. Mai bis 13. September 1970: Meisterleichnungeri der Albertlna 27. Mai bis Z8. Juni 19701 Clemens Holzmeister, Brasilianische Architek- turen i. Oktober bis 22. November 1970: Albert Paris Gutersloh Dezember 1970: Anton Lehmden, Das graphische Werk 3. Dezember bis Marz 1971 : Graphik VI: Rembrandt GALERIE WELZ SALZBURG 15. Janner bis 22. Februar: Fritz Maninz, Aquarelle und Zeichnungen 2G. Februar bis 30. März: Halgund Otto, Fleiseskizzen und Farbkreide- zeichriungen 2. April bis 10. Mai: Kurt Moldovan, Aquarelle und Zeichnungen 14. Mai bis 14. Juni: Gerhard Marcks, Bronzen und Zeichnungen 18. Juni bis 19. Juli: . Max Beckmann, Aquarelle und Zeichnungen STAATLICHE KUNSTSAMMLUNGEN DRESDEN Mine April bis Juni: Albertinum Gemäldegalerie Neue Meister: Walter Wamacka Mai bis Juni: Albertinum Gemäldegalerie Neue Meister: Alfred Frank 7 Fritz Schulza - Johannes Wusten April IJIS August: Gunlzstraße, KupIerstich-Kabinett; Ctlo-Dix-Stiftung Mai bis Dezember: Zwinger s Zinnsammlung: Nürnberger Zinn 1. Juli bis 31. Oktober: Museum für Volkskunst. Kopckestraße: Zinn - Technologische und kunstlerische Lehr- ausstellung 1G. Mai bis 31. Oktober: Museum für Kunsthandwerk. Pillnitl, Wasser- palais; Kunsthandwerk des Bezirkes Dresden Bis auI weiteres: Porzellansammlung, Zwinger: Buttgersteinzeug - Böttgerporzellan Januar bis Mai: Porzellansammlung, Zwinger: Neuentwicklungen der Porzellanrrianufaktur Meißen April bis Juni: Munzkabinett n Albertinumt G. Weidanz und seine Schüler - Beitrag zum zeitgenossischen Medalllenschaffen der DDR (Leihgaben der Staatlichen Galerie Moritz- burglHalle) MUSEUM FUR KUNST UND GEWERBE HAMBURG Ausstellungen Dezember 1969 bis Marz 1970: 21. November 1959 bis 2. Janner 1970: B. A. T.-Haus: Griechische, etruskisnhe und andere italische ' Werke 13. Janner bis 22. Februar 1970: B. A. T.-Haus: Emil Nalde - Figuren in Bildern 21. Janner bis 8. Marz 1970: Henri Cartier-Bresson, Photographien zusammen mit der Staatlichen Landesbildstelle 13, Marz bis 12. April 1970: Ursula Ouerner, Hans Martin Ruwoldt, Gustav Seit: - Haridzeichnungen 24. April bis 31. Mai 1970: Alte Orientteppiche n 18 Pieta Sommer 1970 in Salzburg) (zur Ausstellung „Stabat Mater". Stabat Mater - Zur Ausstellung in Salzburg vom 1. Juni bis 15. September 1970 Nach der international beachteten Ausstellung "Schöne Madonnen" (1965) greift das Salzburger Domkapitel im FestspielJubiläums-Sommer 1970 zum zweitenmal eine Epoche der bildenden Kunst im Raum des alten Erzstiftes auf: das Thema der Passion in der Plastik des Südostens des Reiches soll in seinen eindrucksvollsten Zeugnissen dargestellt werden. In strenger Beschränkung auf den weichen „Schönen"-Stil um 1400 wird ähnlich wie vor fünf Jahren der Versuch gewagt, ein wenig dazu beizutragen, W die Rolle Salzburgs im 15. Jahrhundert aufzeigen zu helfen. - 1 Unstreitig bildet unter den rund 70 Exponaten die Pieta die zentrale Gruppe der Ausstellung. Nach den grundlegenden Untersuchungen von Finder, Körte, Passarge, Kronig u. a. liegen die großen Linien der Entwicklung dieser für die deutschen Lande so kennzeichnenden Ausprägung gotischer Passionsfrömmigkeit klar zutage. Es wird eine besondere Aufgabe dieser erstmaligen Teilzusammenfassung des Themas sein. die Hauptbeispiele des Salzburger Kunstkreises (Salmdorf, Altenstadt, Garsten, Kreuzenstein, Venzone, Laibach, Admont) mit den entsprechenden Zeugnissen anderer , Kunstkreise (Luttein, lglau, Marburg, Düsseldorf, Köln u. v. a.) gegenüber- l zustellen. Vielleicht ergeben sich im Zuge der Fachgespräche auf der Ausstellung einige neue Gesichtspunkte für die landschaftliche Zuweisung der Pietä-Gruppen; gewiß aber werden Korrekturen an der Datierungsfrage der Vesperbilder unvermeidlich sein. Neben der Dokumentation der „schönen" Vesperbilder soll die Aufmerksamkeit der Fachwelt gleichfalls auf einige Detailfragen gelenkt werden, die im Zusammenhang mit der Pietaforschung noch weithin brachliegen. Wo war der ursprüngliche Platz dieser Gruppen im Sakralraum? Kam ihnen im kultischen Geschehen der Karwoche eine besondere Bedeutung zu? Waren sie etwa eingebaut in das szenische Geschehen der Osterspiele? Zahlreiche Vermutungen sprechen dafür, doch entscheidende Belege aus zeitgenössischen Quellen (Spieltexte, i Predigtliteratur) fehlen leider noch gänzlich. Neben der Pieta weist aber die Passionsfrommigkeit des Spätmittelalters noch andere Lieblingsgestalten auf: die Kreuzigungsgruppe, den Ecce homo, den Heiland in der Kelter, die meist vielfigurige Beweinung Christi und schließlich das Heilige Grab. Alle diese Gruppen werden auf der Ausstellung mit bedeutenden Beispielen vertreten sein. Insbesondere werden die neuen Forschungsergebnisse von K. Gschwend OSB für das Heilige Grab und von J. Tauben für den Kruzifixus Beachtung finden. Die Bearbeitung des Kataloges lag wiederum in Händen qualifizierter Fachleute. Neben dem Werkverzeichnis wird der kunstwissenschaftliche Teil auf die speziellen Probleme der Vesperbilder im Salzburger Raum eingehen und überdies ein möglichst vollständiges Literaturverzeichnis zum Thema bieten. Der frömmigkeitsgeschichtliche Beitrag aus der Feder eines erfahrenen lkonologen geht vorn gewandelten Verständnis der Passions- frömmigkeit des beginnenden 14. Jahrhunderts aus und versucht, die geistigen Wurzeln, die zur Entstehung dieser Andachtsbilder geführt haben, aufzuzeigen. Schließlich wird ein bekannter Exeget den biblischen Befund der Leidensgeschichte Jesu auf seine Kernaussagen hin prüfen und das Zeugnis der evangelischen Berichte (vor allem Markus 15, 40a15,1 und Johannes 19, 25142) zu deuten versuchen. Die Wiener Sängerknaben nehmen zusammen mit anderen Ensembles (Concentus MusicuslWien und Capella AntiqualMünchen) die Salzburger Ausstellung zum Anlaß, eine Langspielplatte mit bisher noch selten aufgeführten Vertonungen des „Stabat Mater" zu produzieren. Die Ausstellungsleitung hofft, durch dieses sorgsam vorbereitete I Unternehmen allen an den Problemen des "Weichen Stils" Interessierten Gelegenheit zu vergleichenden Studien zahlreicher Spitzenwerke zu geben. Ein Resume über den wissenschaftlichen Ertrag der Ausstellung wird in einer der nächsten Folgen dieser Zeitschrift erscheinen (Abb. 18). i Johannes Neuhardt 51