ß E: im Ü 1v Pmyekr xrm Eduard vm der Null und Augud um Sun luxug. Volielnnswh! dvr HJLJpIIÄmvIxI ken hatte, noch einmal sieben bis acht zr in die Höhe ging. Es kam bei diesem vurf ja mit darauf an, diese Grabentiefe den Neubau nutzbar zu machen. Weiter ie die Architektur des Entwurfes sehr ziert. Die Höfe zwischen Theater und r waren viel zu eng, daher unproportio- ; es mißfiel weiter das Manierierte, also iberzogenen Proportionen und die Über- "ig mit Kleinformen. Nicht so sehr der gel an einem determinierbaren Stil wurde siert, sondern das Zuviel an kunstvollen ils bei gleichzeitigem Mangel an Stabilität. e Architektur wäre nur in Marmor lich gewesen oder in Verbindung von l mit Gußeisen. Beides erschien der jury Viener Klima als ungünstig. prach sich nur ein Gutachter dafür aus, n Entwurf mit dem ersten Preis zu men, die anderen wiesen ihn auf den 7 iings wohlverdienten 7 zweiten Platz. Entwurf „Fait ce que dois, advienne que ra" von Nüll und Sicardsburg war weit ger genial als der Hasenauers, und als Sn" kann man ihn auch nicht gerade chnen. Ich halte es nicht für ganz aus- IlOSSCH, daß man den ersten Preis jedoch r einem erfahrenen Architektenteam zu- then wollte als einem gerade der Lehre achsenen Anfänger. Und, man wußte ja zmlich, was von wem stammte. Außerdem )C ich Anzeichen dafür erkannt zu haben, Nüll und Sicardsburg bei Hufe wohl 'en waren. Ein Grund mehr, dafür zu zn, daß sie endlich einmal einen großen rag erhielten. 1em unterscheiden sich die beiden Spitzen- ürfe kaum: beide versuchten, das Theater, den eigentlichen Kunstbau, abzusondern n die sich breit ausdehnenden, unter- rlneten technischen und ökonomischen che. In beiden Fällen führt der Weg über und Arkaden. Während l-lascnauer diese Idee zum Selbstzweck erhebt, ist sie bei Nüll und Sicardsburg Mittel zur Massengliederung. Der eigentliche Zentralbau, wie er vom aus- geführten Bau her bekannt ist, wird von niedrigeren, untergeordneten Flügelbauten ein- geschlossen. Diese betonen aber so sehr ihre Eigenachsialität und Eigenarchitektur, daß sie sich mit dem Hauptbau nicht recht verbinden möchten. Die Flügelbauten sind durchfahrbar, sie umschließen auf jeder Seite zwei Höfe, die genau so eng sind wie die in Hasenauers Projekt, doch spielen sie hier architektonisch keine Rolle, wenn man davon absieht, daß der Kaiser hier durchfahren sollte, um zu seiner Treppe zu gelangen. Die Arkaden sind bei diesem Entwurf rein dekorativ verwendet. Hasenauet hat die Depots und all die fabrik- mäßigen Gelasse mit einer Bazarfront ka- schiert, Nüll und Sicardsburg schmücken die Fabrik mit einer vorgestellten Fassade, ganz im Gegensatz zu ihrer These, „daß die Fassade keine willkürlich nach dem Geschmacke oder aus der Idee des Künstlers kombinierte De- koration, sondern ein aus dem Ganzen des Baues organisch wachsender und untrennbar mit ihm verbundener Bestandteil sein müsse". Das ist hier nicht der Fall; die Arkade ist hier, um einen modernen Ausdruck zu gebrauchen, ein „courtain-wall". Architektonisch stehen italienische und französische Formen unver- arbeitet nebeneinander, die Herkunft einzelner Elemente ließe sich aus dem Album der Kunst- geschichte unschwer bestimmen: so weisen an den Türmen die Turmhelme nach Chambord, während die Geschosse darunter fiorentinisch sind. Immerhin ist diese Architektur fester, realistischer und schon im ersten Anlauf besser proportioniert. Es fällt gegenüber Hasenauer besonders der sehr menschliche Maßstab dieser Architektur der Jahrhundert- mitte auf: ob an Bauten oder an Platz- und Straßenräumen, es ist eine Architektur, die im Aber-breiten nrlphr (Pin will xvlilivßnrl Hi; Werke der Spätzeit der Ringstraße, die h in Wien ja wesentlich von Hasenauer rr geprägt wurden, im Grunde nur noch u fahren werden können. Die innere Anlage ist wesentlich undilferi zierter als die von Hasenauer und hew: sich in ausgefahrenen Gleisen: es gibt zx Haupttreppen, zwei Nebentreppen weitab den Seitentrakten, eine Galerietreppe unsy metrisch angelegt, was, wie der Ringtheat brand gezeigt hat, sehr mißlich ist, die Trepp für den a. h. Hof sind nur im Durchfahren c engen Hofes erreichbar, die Gescllschafts- u Theaterräume mischen sich im Vorderha Der Schauraum selbst ist im Grunde nur ei Vergrößerung desjenigen, den sie zwölf jai vorher in der Leopoldstadt gebaut hatten. V geradezu köstlicher Unbekümmertheit ist l Anlage des rückwärtigen Depots, durch w ches die Bühne nach hinten abgeschnitt wird. Was aber ist an diesem Entwurf besser als dem von Hasenauer? Um es in einem Wi auszudrücken: Die Entwicklungsfähigkeit. I- senauers Entwurf hätte sich nicht auf der v1 gelegten Basis so weiterentwickeln lassen, d ein den damaligen Umständen entsprechend passables Haus entstanden wäre. Die groß Ideen Hasenauers: die Trennung von Theati bau und Depots, die Vorfahrthalle, die dopp angelegten Hoftreppen, steckten in eine unausführbaren Rahmen. Der Entwurf Ni" Sicardsburg konnte dagegen, sowohl architc tnnisch als auch organisatorisch, unter B behaltung seiner Qualitäten und des il Charakteristischen, zu einem kompakten M senbau weiterentwickelt werden, dessen U: sen so gegliedert sind, daß die einzeln Punktionsteile erkennbar werden. Das Erstaunliche und Verclienstvolle an t Entscheidung der Jury War, daß sie die Möglichkeiten erkannt haben muß. Aus d AL-rpn lef Äme nirhr nnmärn-llsa- v" mOlrnni-u