rlich wie in der bildenden Kunst kann die opferische Substanz eines Bauwerkes - weil reinsten, aber auch unverbindlichsten - am jekt und ohne konkreten Umweltsbezug erfaßt den. Die Betonung dieses Aspektes rückt den hitekten in die Kategorie des bildenden Kunst- : Die Idee wird auf Papier, in Ton, Gips oder ipe manifestiert. Ihr konkretester Zweck ist, kussionsobjekt zu sein. zr dieser Zweck kann nicht dem Aufgaben- eich eines Architekten im Sinne des Wortes rügen. Wie immer die volle Definition lautet. wesentliches Merkmal ist die Realisation der e als Bauwerk oder - weiter gefaßt - als weltbezogener Gebrauchsgegenstarid. uneingeschränkter die Bedingungen der Realisa- I, desto besser kann die Aufgabenstellung ikretisiert. desto unmittelbarer die Idee umgesetzt den. zr damit wird das genuine Spannungsverhältnis ieschnitten, in dem der schaffende Architekt wt arbeitet und sich entwickelt. Und wenn Prof. Ferdinand Schuster im Anschluß an W. Ben- jamin, der Phantasie fiir die Fähigkeit der Inter- polation im kleinsten hält, definiert, „...Archi- tekten sind Leute, die an eine Bauaufgabe gebunden sind, aber den von jeder Aufgabe gewahrten Spielraum mit dieser Phantasie zu nützen ver- stehen . . so war der Spielraum des Architekten bei der hier vorgestellten Bauaufgabe abgegrenzt durch: Ortliche Gegebenheiten: Grundstückfläche von 2503 m' mit einem Höhenunterschied von 16,35 m oder einem Gefälle von ca. 3056 nach Nordnordost sowie Aufschließung der Baustelle durch einen Servitutsweg mit gleichem Gefälle. Forderungen der Wohnbaugenossen- schaft: Erzielung einer möglichst hohen Rendite. Auf dem Weg allmählichen Zuwachses von Einfluß ging in den Jahren 196071962 die Planung vom zweigeschossigen „Dreispänner" zum „Zweispäna rrer" bis zum zweieinhalbgeschossigen Reihenhaus. Die Rendite wäre bei einer Anzahl von 16 Häusern voll erreicht worden. Es wurde aber nach dem UOIIIIDOB IXTGWIHG-bCHBDEICH EINE REIHENHAUSSIEDLL. IN WlEN-DOBLlNG-VERSL EINER INTEGRATION lVllT I BILDENDEN KUNST 1 Reihenhaussiedlung WlEfPDObllfIg, im Mittelpu Gesamtanlage aul dcrn Fundament des einzigen Tu kranes sieht als QEISIIQQV und raumlicher Mirtelpi Stell: von Bildhauer Karl Prantl mit Inschrift von Schwaiger. Auf der Stele ist das wichtigste WI Landesgeschehen von der Grundstuckeinverleibung Bauubelgabe festgehalten Reihenhaussledlung WienaDobling, Lageplan der _q Wohnbauanlage Relhenhaussiedlung Wien-Dobling, Modell vom PI stand reez Reihenhaussiedlung WienaDobling, Querschnitt-PI: die Wuhnbauanlage Flerhenhaussiedlung WienaDubIrng, jeder WOhnV als Raumabschluß eine Betonschelbe rnil einerr ganzen Siedlung wiederkehrenden Schalungsmotit e Reihenhaussiedlung Wien-Dobling, untere Hausz der Grundgrenze mzswru Vorschlag des Architekten von 12 Häuser seiten des Bauherrn einer Bebauung mit 14 H zugestimmt. Um die Kreditwürdigkeit für das Projekt zu eri und zu halten, wurden die effektlosen Erda auf ein mogliches Minimum dezimiert, lndl Struktur des Steilhanges in der Art der Bet ausgenützt wurde. Aus demselben Grund i. die gesamten Installationen von jeweils sie einer Zeile zusammengefaßten Häusern in gemeinsamen unter diesen liegenden lnstall gang konzentriert und dann hausweise i Ferner wurde die Anlage zwischen 196 1966 bis ins Detail mehrmals neu geplan geschrieben und ausgepreist, um ohne Verl Qualität größere Preisgünstigkeit zu erzielen. Dadurch konnte in der bewilligten Sumrnr folgende Ausstattung untergebracht werden automatische Heizung und Warmwasserverst Einbaukuche, Einbauelernente und Arbeits in den Kinderzimmern, Insolierverglasungenr beschichtete Außentüren (hangseits Hebe