Internationale Aktualitäten BELGIEN - BRÜSSEL, DIE WESENTLICHEN ELEMENTE DES KONGRESSENS In der Zeit vom 7. bis 11. September 1970 fand unter diesem Titel ein Kongreß statt, dessen Thema die „schopferischen, d. h. die symbolischen Ausdrucksformen einer Gesellschaft im N Konflikt" war und besonders die vielfachen Ausdrucksarten der Konflikte betonte. Die Teilnehmer r wurden standig den symbolischen Ausdrucksformen gegenübergestellt. ln vier Kongreßsprachen (Spanisch, Italienisch oder zwei Wahlsprachen) tagten die Arbeitsgruppen über die Teilthemen und symbolischen Ausdrucksformen der Konflikte 7 der Mensch und das natürliche Universum 7 der Mensch und das soziale und kulturelle Universum sowie der Mensch und das Transzendente. Es fanden unter anderem Veranstaltungen, gemeinsame Sessionen, . Filmvorstellungen,Vorstellungen Theater und Tanz, Musik und Gesang, eine Ausstellung. Multimediasitzungen, Liturgietrerien, allgemeine Stimmung des kangresses und Publikation des Buches „Nach dem Kongreß" statt. BRD - AACHEN, NEUE GALERIE IM ALTEN KURHAUS: VOSTELL ELEKTRONISCH Das elektronische Werk wblr Vostells ist weniger bekannt als der Nachruhm seiner Happenings. Es ist sein Beitrag zur aktuellen Kunstszene. Die Neue Galerie hatte vom 17. Oktober bis 27. November 1970 diesen Teil seines Schaffens dokumentiert. In diesem Zeitraum wurde die rheinisch-westfalische Technische Hochschule 100 Jahre alt. Ein Anlaß zur Eiqenanalyse. Zur Bestimmung der Grenzen ihrer Wirksamkeit. Dem Künstler Vostell stellte sich ein Arbeitskreis vbn Technikern zur Seite. Sie zusammen realisierten die Ausstellung und legten Rechenschaft ab, ob dieser Modellfall einer Weiterführung der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Technik dienen kann. Noch ist ein Ausstellungsinstitut Schauplatz des Geschehens. Noch beeinflussen die Kunstwerke Museumsbesucher. Wenn der Modellfall gelingt, können andere Standpunkte gesucht werden. Am 16. Oktober ging der Start zur „Aktion 20.000 km" vor der Feldherrnhalle in München los. Diese H. A. Schult-Rallye durch Deutschland verband alle größeren Städte . Deutschlands mit ihren Kunsthäusern nach dem Konzept: die alltäglichen Dinge sind bewußter zu machen. Nicht das Endprodukt ist wichtig. Der Prozeß ist wichtig. Hier wird der Mensch , selbst, in der Person des Machers HA Schult, einem permanenten Verschleißprozeß sichtbar ausgesetzt. Am Freitag, dem 23. Oktober, berichtete HA Schult von seiner Fahrt in der Neuen Galerie Aachen BRD - ASCHAFFENBURG - „LOB DES FAPIERS" r seit einigen Jahrhunderten verwenden Künstler Papier in unserem Sinne, und Papier ist als I Reproduktionsgrundlage auch ein wichtiger Mittler zwischen den Originalarbeiten der Künstler 1 und dem Publikum. Papier war bisher zwar „Mittel zum Zweck", aber kaum Gegenstand, Motiv künstlerischen Bemühens. Die „Papierwerke Waldhol-Aschaffenburg" Aktiengesellschaft schrieb unter dem Titel .,zum Lob des Papiers" einen Wettbewerb aus, über den wir nach Möglichkeit noch berichten werden. BRD - DARMSTADT, 3. INTERNATIONALE DER ZEICHNUNG Zum dritten Mal zeigte die Stadt Darmstadt vom 15. August bis I1. November 1970 auf der Mathilclenhohe ihre „Internationale der Zeichnung". Diese umfassende Ausstellung r wurde als Reihe begründet, um einen Uberblick zu geben über die Originale der Zeichenkunst in der Gegenwart. ln jeder der bisherigen Ausstellungen wurde in Retrospektiven das zeich- nerische Lebenswerk eines für die Kunst unseres Jahrhunderts bedeutsamen Meisters vorgestellt. Heuer waren dies Henri Matisse und Gustav Klirnt. Außerdem zeigte diese Veranstaltung 630 Werke von 102 Künstlern aus Europa und Ubersee. Zur Ausstellungserüffnung hielt der bekannte Wiener Antiquar Christian M. Nebehay einen Lichtbildervortrag unter dem Titel „Gustav Klimt und die wiener Secession". BRD - DUSSELDORF, GALERIE VOMEL In der Zeit vom 15. September bis 15. Oktober 1970 zeigte die Galerie Arbeiten von r Hans Tisdall 7 Segel und heraldische Fragmente. BRD 7 KÖLN, KUNSTHAUS AM MUSEUMICAROLA VAN HAM Die 45. Kunstauktion am Z4. und 25. November 1970 brachte unter dem Titel . "Außereuropaische Kunst und archäologische Funde" mit vielen Porzellanen der K'ang-hsi- 1 und Chien-lung-Zeit, Bronzen, zahlreiche Exotika u. a. Holz- und Bronzearbeiten aus Nigeria, Orientteppiche, archäologische Funde des Mittelmeerraumes und des Rheinlandes in Glas und Ton sowie einen seltenen Marmortorso von der Via Appia bei Rom. BRD 7 MUNCHEN, MUNCHNER STADTMUSEUM, .,MALEREl NACH FOTOGRAFIE" In der Zeit vom B. September bis B. November 1970 lief diese Ausstellung als eine Dokumentation „von der Camera obscura bis zur Pop Art". Auf jüngsten internationalen Spezialforschungen basierend, versuchte die Ausstellung die Wechselbeziehungen zwischen Malerei und Fotografie aufzuzeigen. Sie präsentierte sich didaktisch gegliedert: Jedem Gemalde oder graphischen Blatt (oder nicht erreichbaren Originalen) sind entsprechende fotografische Anregungen (Studien oder Vorlagen) gegenübergestellt. Eine Fülle unbekannten Materials wurde vorgeführt, und man entdeckte die Amateurfotografen Degas, Munch, Slevogt, Zille. Vuillard, um nur einige zu nennen. Eirre-Rarltat besonderer Art waren die erhaltenen Zeichen- pausen aus der Camera obscura, dem Vorläufer des Fotoapparates. Man konnte die ersten Dokumente des Zeichnens und Malerts nach Fotografien von Delacroix (1842-1854) und Hill (1243) sehen. Als Quintessenz der Ausstellung konnte gesagt werden, daß das alte Verdikt gegen die Fotografie als Hilfsmittel der Malerei, das von der idealistisch-normativen Asthetik des 19. Jahrhunderts verkündet und popularisiert wurde, sich aufhebt, wenn man hier feststellte, wie verbreitet, wie selbstverständlich und wie modifizierbar diese Methode ist. Nicht zuletzt haben so große Künstler wie Leonardo da Vinci, Durer, Holbein d. J., Vermeer van Delft, Carlaletta, Bellotto, Guardi, Reynolds mit den Geräten der Renaissance und des Barock (Velum, Glastafelapparat, Camera obscura) legitime Ahnen lange vor der Zeit der Erfindung der Fotografie in Verwendung gehabt. ITALIEN 7 CATANIA, „MOSTRA INTERNAZIONALE Dl GRAFICA CONTEMPORANEA" Der Österreicher Adolf Frohner erhielt bei der diesjahrlgen internationalen Grafikausstellung in Sizilien einen Preis mit seiner „Tanzerin" in Aquatinta. Neben Frohner setzte sich die kleine osterreichische Gruppe noch aus Hans Bellmer und Hans Glauber zusammen. Zahlreiche Künstler aus Europa und Ubersee stellten das Kontingent der diesjährigen internationalen zeitgenossischen grafischen Ausstellung. OSTERREICH 7 BREGENZ, PALAISTHURN UND TAXISI FRITZ KRCAL UND VISUELLE POESIE In der Zeit vom Z1. August bis 27. September zeigte das Künstlerhaus im Palais Thurn und Taxis die Ausstellungen „Fritz Krcal" und „Visuelle Poesie". Der 1833 in Bregenz geborene Fritz Krcal gehort der gleichen Generation wie Rudolf Wacker an, der seine eigene Malerei einen „Versuch gegen die Zeit" nennt: dies trifft iI'_I_ noch höherem Maße für Krcal zu. Die Dlnglicflkeit, die bei Wacker das Sachliche durch Ubersteigerung ins Magische umschlagen laßt, wird von Krcal verklärt. Er studierte in München u. a. bei Franz von Stuck, und durch seinen ersten Lehrer Charles Palmie ist er ein mittelbarer Schüler von Claude Monet. In Paris lernte er bei Matisse und wurde vor allem von den Bildern Seurats beeindruckt. Auch ln der Malerei des Trecento und Ouattrocento wurzelt er. ln seiner persönlichen Weise ist er später Neoimpressionist, ohne Pointillist zu sein. Er leugnet den Fortschritt nicht, er setzt ihn . für seine Person einfach außer Kraft. i In der Ausstellung „Visuelle Poesie" wird man zum Leser - Betrachter eines Sprachbildes, l wobei dieses als sich selbst genügendes Objekt bezeichnet werden kann. Text oder Textfragment haben Gewicht, nicht die Bildasthetik. Optische Effekte wie Abfolge der Seiten, Papierqualität, Letterntvpen spielen eine wesentliche Rolle. Visuelle Dichtung ist nicht unver- bindliches Spiel esoterischer Sprachrogie, sondern aus historischer Entwicklung bedingte Poesie. Diese Richtung entstand anfangs der fünfziger Jahre in Brasilien, Italien, der Schweiz und osterreich, und unter den verschiedensten Anregungen seien Mallarme oder der Verfasser des futuristischen Manifests „Marinetti" angeführt. OSTERREICH - GALERIE WELZ, SALZBURG Die Direktion der Galerie Welz gibt uns bekannt, daß ihre Woihnachtsausstellung vorn 2. Dezember bis 31. Dezember 1970 stattfindet. In der Zeit vom 20. September bis 25. Oktober zeigte die Galerie Druckgraphik von Ernst Fuchs und anschließend vom Z9. Oktober bis 29. November Zeichnungen und Graphiken des Z0. Jahrhunderts, ÖSTERREICH - ERSTE PERMANENTE FOTO-GALERIE IN OSTERREICH Im Frühjahr 1970 hat in einem Schauraum diese Galerie als Experiment begonnen, um Foto- grafen für ihr kreatives Schaffen neben der Arbeit für Druck und Ausstellungen eine weitere l Plattform zu bieten. Der Erfolg der ersten Verkaufsausstellungen, die Reaktion von Presse und Rundfunk sowie auch des Fernsehens haben dieser Idee recht gegeben. Auch die Resonanz aus dem Ausland war äußerst ermutigend. Wir leben rn einem visuellen Zeitalter, in dem der Fotografie ganz besondere Bedeutung zu- kommt. Sovtie das Rad eine Ausweitung des Fußes ist oder das Euch eine für das Auge (McLuhan), so ist die Fotografie eine Ausweitung visueller Vorstellungsbilder, Gezielte weitere Absicht der Foto-Galerie ist es, Interessenten an der Fotografie direkt anzu- sprechen und zugleich den Publikumsgeschmack zu formen. _ _ r ÖSTERREICH - INTERNATIONALE FACHAUSSTELLUNG FUR BUROORGANISATION "ifabo 71" IN WIEN In der Zeit vom 7. bis 10. Februar 1971 veranstaltet die Arbeitsgameinschaft7Büroorganisation Wien im Wiener Messepalast die „ifabo 71 Der große Erfolg der „ifabo 70" hat eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig diese Bürofachausstellung ist, die der internationale Markt nachdrücklich verlangt. Der bekannte Wiener Prof. Arch. Carl Aubock meinte in einem Gespräch mit Peter Noevar: Die für mich wichtigste Hauptinformation der „ifabov70" war ein weitgehender Gesamtüberblick uber die burotechnlschen Moglichkeilen in Österreich heute, im Vergleich zur internationalen Situation auf diesem Gebiet." Auf die Frage, welche Vorteile eine derartige Veranstaltung dem Architekten und Designer bietet. meinte Prof. Auböc . Der Vorteil einer derartigen Veranstaltung liegt in der konzentrierten Zusammenfassung des Angebotes auf einem bestimmten Fachgebiet, mit der Möglichkeit, in verhältnismäßig kurzer Zeit einen Gesamt- l überblick zu erlangen." n l 54 Internationaler Kunstspiegel n Bild 30 - eine Ausstellung neuer Olbilder und Aquarelle (insgesamt 26 Ex- ponate) des schottischen Malers ALAN DAVIE veranstaltete die GALERIE STANGL, MUNCHEN. Der Künstler ist mit einer Arbeit auch im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien vertreten. Bild 31, 32 - Fast 200 graphische Blätter waren in der von einem um- fassenden Katalog begleiteten Ausstellung „MOTIVE" im WIENER KUNSTLERHAUS zu sehen. Die Schau mit dem Untertitel „Stadt- und Ortsbilder Österreichischer Künstler seit 1910" enthielt Werke von Absolon bis Zechyr, eine im Schnitt erfreulich qualitätvolle Phalanx und damit ein akzeptabler Festwochenbeitrag. ARNULF RAINER zeigte im KUNSTVEREIN FREIBURG I. B. (3. Oktober bis 1. November 1970) eine größere Personalausstellung älterer und neuerer Arbeiten. Uberrnalungen 1954-1964 stellte derselbe Künstler in der GALERIE SCHÖTTLE, MÜNCHEN vor. Bild 33 - Mit Verspätung erhielten wir nebenstehendes Bild von der Eröffnung der Ausstellung der österreichischen Architekten-Designer-Gruppe HAUS-RUCKER-CO in NEW YORK. Die Vernissage wurde mit der Inbetrieb- nahme des „Riesenbillards" durch ein überaus zahlreiches Publikum in der 53. STRASSE vorgenommen. Die Ausstellung im MUSEUM OF CONTEMPORARY CRAFTS dauerte vom 15. Mai bis 7. Juni. Bild 34, 35 - GERO SCHWANBERG und LOYS EGG stellten ihre neuen Bilder und Plastiken in der WIENER SECESSION vor. Zu dieser Ausstellung erschienen auch zwei ansprechend gestaltete Kataloge mit Texten von Ernst Jandl („Komm rein l geh schmutzig"). Bild 36 - ERNST SKRICKA, 1946 geborener Radierer und Schüler Prof. Melchers an der Wiener Akademie der bildenden Künste (1968 Meister- schulpreis), stellte im THESEUSTEMPEL in WIEN 22 neue, zum Teil ungewöhnlich großformatige Arbeiten aus. Im Vorwort Kristian Sotriffers zu dieser Ausstellung heißt es u. a.: Innerhalb kürzester Zeit ist es Ernst Skricka gelungen, zu einem der profiliertesten, sowohl technisch als auch künstlerisch ausgereiftesten Radierer nicht nur seiner Generation heranzureifen. „JAPANISCHE KUNST HEUTE" war der Titel eines Japan Art Festivals im MODERN ART MUSEUM, MUNCHEN. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen lkebana- und Teezeremonien. Einen interessanten Katalog mit Transparentfoliensiebdrucken brachte ANTON CHRISTIAN aus Anlaß seiner Kollektivschau im TAXlS-PALAIS. INNSBRUCK heraus (22. September bis 18. Oktober 1970). Der Katalog beruht auf derselben Idee, die von dem Wiener Graphiker Helmut Krumpel in seiner 1969 erschienenen Mappe „Variation 11"" angewandt wurde. Bild 37 - Anläßlich des 65. Geburtstages von FRITZ WINTER veranstaltete die Galerie GUNTHER FRANKE, MUNCHEN eine Ausstellung mitjüngst entstanden Arbeiten des Künstlers. Bild 38 7 Dieselbe Galerie zeigte parallel dazu 60 Blatt Druckgraphik von WILHELM LEHMBRUCK aus Museums- und Privatbesitz sowie darüber hinaus eine Reihe verkäuflicher Arbeiten. Bild 39, 40 7 Nach den Haus-Ruckern ist es jetzt auch der COOPERATIVE HIMMELBLAU (PRIX, HOLZER, SWI) gelungen, in Deutschlands Kunst- harldel Fuß zu fassen. Niemand Geringerer als die prominente DUSSELDORFER AVANTGARDEGALERIE SCHMELA zeigte den Oktober über die erste Gruppenschau der drei Wiener im kunsthändlerisch interessanten Rhein-Ruhr-Gebiet. Präsentiert wurden Architektur, Zeichnungen und Modelle. Bild 41 - Als gemeinsames Werk von fünf japanischen Bildhauern entstand im diesjährigen SYMPOSION IN ST. MARGARETHEN ein Graben 7, eine zur Meditation anregende Arbeit mit Land-Art-Aspekten. Die Namen der Beteiligten: MAKOTO FUJIWARA, TETSUZO YAMAMOTO, TAKAO HIROSE, SATORU SCHOJI, MAKIO YAMAGUCHI. Einen KATALOG mit dem Titel „NEUE MALEREI" gab ADAM JANKOWSKI, Keinergasse 17, 1030 Wien heraus. Die Broschüre enthält Abbildungen von Werken der Künstler Gertraucl Artner, Wolfgang Ernst, Adam Jankowski, Andrea Kovachich, Robert Lettner, Nadia Ave, Hermann Painitz und J. H. Stiegler. __ Bild 42 a Zur EROFFNUNG seines neuen THEATERS AM SCHWEDENPLATZ (Franz Josefs-Kai 21) präsentierte Herbert Lederer eine Auswahl von Zeichnungen des Linzers ANTON WATZL. Als Außenseiter der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und einzige österreichische Dependance für handgedruckte Originalholzschnitte, Bücher und Mappenwerke in Miniauflagen stellte sich die „WERKSTATT BREITENBRUNN" dem an bibliophilen Raritäten mit Avantgardeappeal wohl kaum sonderlich interessierteninternationalen Publikum vor. Fria und Wil Franken, die Gründer und Leiter der seit nunmehr drei Jahren bestehenden Zwei-Personen-Edition, könnten dabei auf ein in gleicher Weise ausgefallenes wie anspruchsvolles Verlagsprogramm verweisen: auf eine Computerdokumentation mit Arbeiten von Adrian, Beckmann, Nake und Stiegler; auf Aubergers „Wir fordern", Hänggis „Von A bis Z", Plakatrollen und Nachlaßdrucke des Grazers Kurt Weber sowie die Buchreihen, Baum- und lchbücher. die die beiden Burgenlandzuwanderer neben „Kunstandenken" diverser Art Kennern und Sammlern vorstellen und ver- kaufen wollen. Peter Baum ÖSTERREICH - ÖSTERREICHISCHE WERKSTÄTTEN „TRADITION UND FORTSCHRITT - 200 JAHRE AMBOSSWERK NEUZEUGHAMMER" Aus Anlaß des 200jähri en Jubiläums des Neuzeughammer Amboßwerkes zeigten die Österreichischen Werks tten vom Z2. September bis 3. Oktober die Sonderausstellung „Tradition und Fortschritt - 200 Jahre Amboßwerk". Das 1770 gegründete, damals schon auf alte, bis in das Mittelalter zurückreichende Tradition aufbauende Unternehmen blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, seine Erzeugnisse kennt man in 60 Staaten, findet man in aller Welt und es gehört das Unternehmen zu den führenden der Branche, Man findet seine Produkte ebenso im Museum of Modern Art in New York wie auch im Museum de Arte Moderna do Rio de Janeiro, im Züricher Kunstgewerbemuseum, auf der Triartrrale in Mailand. den Weltausstellungen in Brüssel und Montreal, auf der Ausstellung ,.Die gute lndustrieform" in Hannover sowie in den exklusiven Departementstores und Geschäften der USA, Japans und Australiens. n