was! H s. ai-riiiielei IUY Stdliinbbtnkzptllß, Aiiiiiß s. e. zs dkPßrU]Ck( lüf Sdlöllbürllhlptllü, {Ckülliiflliärißf u" dlrpfOißkl 7.!!! Sdlüllbüfllkipüllü, Lärlpßdlflll! s. E. ze drpfOlßkl 711! Sdluflhtlfllkiptllf. Qiiiiisaim" KUNGEN 18 und 19 idirige und erfulgverspredicnde Aufgabe wäre es, das {ennidte-Proieltr", das in Entwurf und Zeichnung dcr irioi-ismorivc zweifellos auf dclt Stukkateur _Georg k: rurüdtgt-lit, daraufhin vu untersuchen. oh es in sei- dlitektonisdien Grundstruktur nidir ienes frühe, von nn unter Bi-riicksiditigung der bcsnlldcrcn Wünsche und des Bauherrn ausgearbeitete Prviekt überliefert, das Philipp Prall? liii Mm und April 1721 i" Plan- naeh Wien und Mzinr sdiidttc. Möglicherweise war ersandte Projekt sogar das von Heniiidtc gewidmete. die n-lir ClgCnKÜmlIChE Idee der Kllppltllidbllflg, deren die Durchführbarkeit mehrfadi angezweifelt wurde. auf die Urheberschaft Nt-uinniins hindeuten; denn den mit der Kapcllcnplanung in Zusammenhang ge- n Kunstlcrn besaß wohl nur er den Mut und die hohe, H18! BEWdhfHhg älS lngenleüf lJJSiUYCIIElC SElbSRin- ng, die das Eniwi-rten (M189 suldien Proickriss voraus- Neumann konnte sidi die Durdiführung der ganz un- llldlkn, m" dlf HIHCYC RlUmVtYSxhmUlluflß SO VOYKBib Ku pelkonsrruluion zudi wirklxdi zutrauen. - Vieles "u Cfdtm iisitii. daß das „l-lt-iiniiitti-Pmiekr" in den slemcnten (veiliiilimi VDI! IUHKIJICIH Kuppältällm und E! nimm, aiirseit- l-iiii" llltf Ripptrlkuppßl ii"i1 La- Fensrerkiimbineiiiun innerhalb dcr Hauprhssade) den Silmttl Ausgang: iiiiui iiii fllC Clgßnen "in." PrOlCkKE rnndts und We sdis bildete. Ahgexehcn vun den er- -n Grundelemenivn sind das Wiener und das Mainzer r dann allerdings UlHCYIJlHmKiCr so sehr verschieden, hefremdct. wenn man LllU ilHlHCf WlCdEf VOTgCIIIIEEHE iIÖYI, im (i"ii 5.141. 44 Wßilgßllßhld ldmiiiiiii) ÄllSfühs roiekr sei aus Neumzirins Umarbeitung des Mainzer [es a". MlXimillzn V. Wtläßfll lIHYVOKQUgBHKEH. ergleidiznd: Analyst- der fruhcn Kirdienbauten Hilde- s wird vorerst dadurdi ersdiwcrr, daß die bisher ver- 3B GHlndIiSSC und lhfllfnflumpllülügflphlfn DHZHXCI- und vor allem unglcichwertig sind. Vgl. hierzu die in 7 zitierte Rezension, S. 200 f. Es wäre wiinsdlenswert, ine neue einbriilidie Bauauinalinir dcr Kirdien er- die mibtsondrtru durch Schnitte und vielleidir andi vereinfachende Modelle oder durdi assunomcrrisdie tionen die Grundformen der kaiuinkninplexe und die rcr Düfdldflflßllllg Yüldfullidßi. 7 UIC wicneiisuie" K0 i" d" Elllßtfdn PftdIUlllAlHg (IP! nbürnkiptll: rigens siiiis" Piiiilsi m; hldfVüfßühübßll. Vgl. Wilhelm , Dtlllidltf usiiiar, Kölilgtltlfl i. T. iiiiil Lelpllg 191a fl. 1912), S. llz. IACVI i r x. Ärl i i"? i? geben, und dies wohl darum, weil nun zwischen den auseinandergerücltten Pilastern Nischen für die Anbringung von Epitaphien eingeschoben werden sollen. Dies wird an den bereits weiter durchgeführten Korrekturen in der linken Hälfte des Planes deutlich. Hier ist von den Pilasterpaaren jeweils ein Pilaster ausradiert und in seiner neuen Lage zu Seiten der Fenster- nisclue bei G mit Bleistift angedeutet; auch ist bei dem dem Domdurchgang angrenzenden Wandstück eine flache Nische eingezeichnet. Es ist hier also schon die Lösung gefunden, die die endgültige Ausstattung der Kapelle mit vier von Pilastern flankierten Epitaphien er- möglicht; allerdings hat man dann in den dreißiger Jahren, als unter Friedrich Carl von Schönborn endlich die Vollendung des Ka- pelleninnern in Angriff genommen wurde, auf die Einnischung verzichtet und die von Claude Curä geschaffenen Epitaphien vor der ebenen Wand angebracht. Darauf braucht hier nicht näher eingegangen werden. In unserem Zusam- menhang ist wichtig, daß die ursprüngliche paarweise Anordnung der Pilaster an den Wänden der Nebenräume unmittelbar neben den Domdurchgängen bzw. neben den Nischen der seitlichen Fassadenfenster nur verständlich wird aus der im Grundriß von S. E. 44 vor- geschlagenen Überspannung der Nebenräume durch Gurtbogenpaarc. Sie wird später - mög- licherweise im Zusammenhang mit den Pariser Beratungen Neumanns - aufgegeben". Dieser Verzicht bildet dann aber erst die Vorausset- zung für die schließlich (auf Neurnanns Vor- schlag hin?) beschlossene Einfügung zusätz- licher querovaler Fenster innerhalb der Atti- kazonc der Fassade, die die Wölbung der Ne- benräume erhellen und damit zur besseren Belichtung des gesamten Kapelleninnern beitra- gen sollten (vgl. Abb. 1 und 3). Aus all dem gewinnt man nun aber ein weiteres Argument dafür, daß S. E. 44, neben dem Projekt des Maximilian von Welsch, zu den frühesten Entwürfen gehört, die sich zur Pla- nung der Schönbornkapelle erhalten haben "K Liegt uns in S. 44 jenes Projekt Hildebrandts 41" 13 I6 vor, dessen Ausarbeitung Johann Philipp Franz von Schönborn in dem nachstehend publizierten Brief vom 19. März 1721 zu veranlassen sucht, so würde das bedeuten, daß auf den Wiener Architekten das Gesamtkonzept der Schönborn- kapelle, ihre Außenerscheinung, ihre innere Raumstruktur und in wesentlichen Punkten auch ihre innere Ausgestaltung zurückgeführt werden muß! Diese gerade auch für die Bewer- tung der Frühzeit Neumanns so widltige Frage wird allerdings erst dann endgültig entschieden werden können, wenn es gelingt, das in S. E. 44 bekannt gewordene, 1721122 entstanden zu denkende Projekt in diese relativ frühe Phase von Hildebrandts Schaffen überzeugend einzu- ordnen und vor allem die vergleichbaren Ideen für die Gruppierung von Haupt- und Neben- räumen und für deren Überwölbung in den ersten Kirchenbauten des großen Wiener Archi- tekten aufzuzeigen". Dieser lohnenden Auf- gabe sollte sich die österreichische Barockfor- schung nicht verschließen! Konzepz eines Briefes des joharm Philipp Franz von Schönbom an seinen Bruder Friedrich Carl (o. o.) 1721 März 19 Übrigens will Deroselben hirmir eröfnerz, daß ich schon als Dombprobst die gedancleen ge- faßz hatte und arijezo noch des gänzlichen sinnt srye in der an dem Domb gegen den ehemaligen Wildbergischen jezl aber Ingel- heimbischen Hof über gelegenen kleinen ra- pellen für mich so wohl, als unsere gesambde Familie männliches und weibliches geschlechzs eine begrägnis aufzurichten, wozu auch durch cinreissurig gedachter capell wiirclelich der ari- fang gemacht worden. Indeme ich nuhn gern eltwus sauberes und auf Itall" isrhe arth wollte machen lassen; so seind mir zwar darüber schon einige riss und vorschläg gegeben worden; Es wurde mir aber vor allem lieb sein, warm der Herr jean Lum: die Mühe nehmen wollte, seine gedancleen dar- über aufzuzeichnen. Wurm Ew. Excellenz glau- ben, daß es demselben die Zeit erlaube und 11