ieraltärchens von Mathias Wallbaum (um 0) zum Vorbild haben" -, verrät den Ein- l der Zeichenkunst Berninis und Gaullis und tet auf Martino Altomonte hin. Der Typus Tabernakelgruppen mit Figuren auf Kugeln t offenbar auf italienische Vorbilder zurück, ein Vergleich mit einer Entwurfszeichnung der Werkstatt Berninis, „Triumph der :he"12, vermuten läßt, die, dem Thema i zu schließen, für ein ähnliches Projekt he- imt war. Schon dieser Umstand und der mit Stuttgarter Blättern sehr eng verwandte henstil sprechen für die Urheberschaft Mar- Altomontes, der als Schüler G. B. Gaullis er Tradition der Sdiule Berninis stand. Die iren C. Carlones sind viel geschlossener im riß und plastischer in der Körpergestal- ;'3, während diese Entwürfe in ihrer äu- t malerischen Konzeption, die Götz im Hin- ; auf die bildhauerische Ausführung zu be- geln hatte, ganz der Art M. Altomontes prechen. Auch von daher ist es schlecht rbar, daß die Entwürfe von Messenta stam- , wenn wir hypothetisch annehmen, dieser n seinem durch kein Beispiel belegten Zei- stil von seinem langjährigen Kompagnon Carlone beeinflußt gewesen". Der von y ausschließlich biographisch begründeten - und begründbaren - Zuschreibung an Messenta. steht die enge stilistische Verwandt- schaft dieser beiden Entwürfe mit Zeichnungen M. Altomontes entgegen, der 1722 das Haupt- altarblatt der Drcifaltigkeitskapelle liefertelä und in diesem Zusammenhang auch die Ent- würfe für die Tabernakelgruppen angefertigt haben könnte. Unter den bisher veröffentlich- ten Zeidmungen M. Altomontes sind die eng- sten Parallelen bei denen der dreißiger und vierziger Jahre zu finden. Die Pfingstfestdar- stellung ist vergleichbar mit dem Entwurf für das Altarblatt der „Krönung Mariens" von 1740 in Stift Heiligenkreuz", wo die Figur der knienden Maria im Faltenstil und in der zeichnerischen Abbreviatur des Gesichtes genau den Apostelgestalten entspricht. Diese sind dar- über hinaus, besonders was die Art der Lavie- rung betrifft, mit denen des Entwurfes der „Himmelfahrt Mariens" für das H0chaltar- blatt der Stiftskirche in Wilhering von 1738" vergleichbar. Der Engel aus der „Auferstehung Christi", der den Teufel bekämpft, hat ein eng verwandtes Gegenstüdt in der Entwurfszeich- nung für das Seitenaltarblatt in der Neukloster- kirche in Wiener Neustadt von 173713: in dem Engel, der dem heiligen Robert die Ordens- regel des heiligen Benedikt überreicht. Sie ent- sprechen sich völlig in den flüchtigen tungen der Gesichtszüge, der Locken ui in der Flügelform. Die beiden Stuttgart würfe stimmen mit diesen gesicherten Z2 gen M. Altomontes in Stil und Figurent art genau überein, daß an der Autorsch ses Künstlers kaum mehr ein Zweifel t kann und die frühere Zuschreibung Gt Francesco Messenta nicht mehr zu halten Diese Zeichnungen, die eine vielseitige lerische Betätigung M. Altomontes er lassen und ein aufschlußreiches Beispiel gegenseitige Durchdringung von Male Bildhauerhandwerk bieten, sind insofe besonderer Wichtigkeit, als sie zeigen, t Charakteristika, die Gertrude Aurenl" für den Zeichenstil M. Altomontes s: dreißiger Jahren herausgestellt hatm, i lem Umfang bereits für die zwanziger gelten. Angesichts dieser beiden Blätter schwer, die Behauptung G. Aurenhammr zu bejahen, daß sich in den Zcichnunger montes „fast keine Nachwirkungen der Z weise G. B. Gaullis feststellen lassen"2( gerade hier scheint mir auch der Einfl Zeichenstiles Gaullis im Werk M. Alto deutlich erkennbar zu seinzl.