xlmulßu Rudolf Wadler (1393-1939), Selbslbildnis, ruul 1932, Kreidezeidunung, 42 x 29 cm Fruns Musereel (gab. 1889], Junges Paar beim Tanz Tusdlpinselzeidlnung, a1 x 24 cm Conmd Felixmüller (geb. 1897), Winiering auf der 1'711. Tuschfederzeidnnuna; 64 x 50 cm Karl Schmidl-Rohluff (ge . 1384], Blumen in Vase, Aquarell, 45 x 33,5 cm Erich Hednel (1353-1970), Blick über den See, Aquarell, 43,5 x 31,5 cm rote Faden, der Qualität heißt. So findet man natür- lich - wie könnte es anders sein, wenn man die vor- hin aufgezeigte und eingeschlagene Linie verfolgen will - die großen österreichischen und deutschen No- men Kokoschko, Schiele, Klimt, Kubin, Leherb, Co- rinth, Dix, Kirchner, Grosz, Heckel, Schmidt-Rottluff, Muche, Felixrnüller einerseits, aber auch Künstler wie Ferdinand Andri, Hans Böhler, Albrecht Felix Harta, Otto Rudolf Schatz, Franz Hafer, Robert Daxat, Otto Dill, Heinrich Ehmsen, Hans Meid, Heinz Battke, Heinrich Kley, Gisela Breitling, Gitta und Gerhard Kettner. Den Sammler ziehen nicht nur die roßen Namen an, er spürt mit besonderer Freude und Vorliebe auch Künstler auf, die gar nicht oder nur wenig bekannt sind. Als Österreicher konnte er (obwohl gar nicht dazu berufen) dabei zu seinem Bedauern feststellen, daß man so bedeutende Künstler und „Wegbereiter der modernen Kunst", geborene Österreicher (Herbert Bayer, Karl Rössing, Raoul Hausmann) und „AltösterreicheW (Josef Hegenbarth, Leo Putz, Friedrich Feigl, Michel Finge- sten) - statt auf sie stolz zu sein, sie auszustellen, Monographien zu verfassen, sie auszuzeichnen und zu ehren (soweit sie noch leben) -, mit Unwissenheit und Gleichgültigkeit einfach übergeht und sie aut Kosten „progressiver" Eintagsfliegen unbeachtet IQ läßt. Er konnte auch feststellen, daß die „Erinne- rungslücken" erschreckend zunehmen. Hier hat der Sammler einzuspringen und eine Aufgabe zu er- füllen. Er trägt dazu bei, daß solchen Künstlern (im Ausland keineswegs unbekannt und unbeachtet) der ihnen zukommende Rang (unter Ablehnung anderer) inne wird. Zu einem weiteren für viele Kunstbeflissene verblüffenden) Ergebnis gelangt der Sammler: Nicht allein Schiele, Klimt, Kubin, Dix, Grosz, Kirchner - alle Namen .nur beiläufig herausgegriffen - waren große Zeichner und Aquarellisten, sondern auch Künstler wie Ludwig Heinrich Jungnickel, Sergius Pauser, Rudolf Wacker (dieser ganz besonders und allen voran), Paul Holz, Hans-Theo Richter, Rudolf Schlichter, Georg Tappert und Wolf Röhricht. Diese zuletzt genannten Künstler und noch viele andere erreichen mit ihren guten und besten Arbeiten durchaus die „Großen", denen man sie getrost zur Seite stellen darf. Dabei hat sich der Sammler auch nicht immer die „typischen" Arbeiten eines Künstlers ausgesucht oder die Arbeiten aus einer bestimmten Altersperiode, sondern - und diesen Ausdruck prägte ein bekannter deutscher Kunstkritiker - der Sammler hat es auf die „Geniewürfe" abgesehen. Er fragt nicht nach Namen (wenn ihm diese auch geläufig sind), sondern einzig und allein danach, wa aus einer Zeichnung, aus einem Aquarell (g gültig welchen Vorwurf beinhaltend) entgegen tet und darin künstlerisch verwirklicht erschein dabei natürlich persönlicher Geschmack Einsatz des eigenen Risikos) eine Hauptrolle daß Akzente verteilt sind und besondere Vor nicht unterdrückt werden, ist unausbleiblich unr durchaus nötig, um einen eigenen Stil zu prög Da es heute meist nur Käufer, aber wenige Sammler gibt, da heute gerade Schiele und wenn es ut geht noch Kubin und die erles Häupter (besonders selektiert) des EXPFSSSlOt gekannt und gesammelt werden, wäre es du angebracht, Mut zum Sammeln aufzubringen x beweisen. Dies soll aber nicht etwa heißen, d: „letzter Schrei" gekauft werden muß. Das Vorhandensein dieser Sammlung könnte Sammlerkreise erschließen oder dazu beit etwas zu ihrer Lenkung beizutragen und zu Denken anzuregen. Jedem angehenden Samm iedoch gleich ins Stammbuch geschrieben (mehr) Mut und Selbstvertrauen einerseits und nicht Risiko und Verzicht andererseits! Da heißen, man möge das kaufen und sammelt einem gefällt, was einem Freude macht; ha