tellung von Kunst ichte freilich daran festhalten, daß Kunst- vor allem die Feststellung der Wahrheit (unst ist. Nichtsdestaweniger ist sie aber lie Darstellung von Kunst, von deren Ge- , deren Inhalten, deren Empfindungswelt ras vermittelt. Castagnary, ein Pariser Kri- hat in der Reihenfolge ihres Auftretens Courbet erkannt, dann die Impressioni- Eür beide focht er, beide stellte er an- d zu einer Zeit dar, als eine ganze Gene- van Malern nichts von ihnen begriff. wirkte er an der Bewußtseinsbildung der sionisten selber mit. Die Bedeutung von igungen eines Kritikers für den künstleri- Schaffensprozeß war nicht nur in diesem groß. Was das 20. Jahrhundert anlangt, wier etwa an die Wirkung, die Worringers aktion und Einfühlung" auf die Expressio- und die erste Generation der Abstrakten zu denken. Ich selber erinnere mich, wie arl Einsteins Propyläenband über die Kunst . Jahrhunderts früh schon auf meine eige- äenerationsgenossen und Freunde unter ünstlern wirkte; und daß auch van den euesten Richtungen nicht eine einzige ohne eolagen und kritischen Verfechter auftritt, ach wohl außer Zweifel. Spezialfall Kunstkritik )enken gehört zu den größten Vergnügun- er menschlichen Rasse", ruft Bertolt Brechts ei" aus. Das Nachdenken über Kunst kann 1em ähnlichen hohen Wert, aber auch ein t sinnliches Vergnügen sein, wie das über whünomene. Kritik üben (griechisch: kritein) schon seinem sprachlichen Ursinn nach: an, unterscheiden. Kritik ist ein allgemei- iistiges Vermögen des Menschengeschlech- ihne Kritik kommt schließlich auch der znde, auf welchem Felde immer, nicht aus. er Kritikerkritik ist die Künstlerkritik ent- n. Die Renaissancekünstler setzten fort, e Griechen begannen, und bis in unsere iat es immer wieder hochinteressante kri- Äußerungen von Bildhauern und Malern an. Briefe, Aufsätze, Schriften wurden sol- überliefert, in denen bei aller Partei- , bei aller Werkgebundenheit Erkennt- aufblitzten, die enthusiasmierend und irdentlich lehrreich, nicht allein für den iestimmten Künstler, sondern auch für den ebhaber und den professionellen Kunst- sind. st ein Element der Kulturgeschichte. Die 1e Kunstkritik schließlich ging aus der ge- Jftlichen Kunstkritik hervor. Bevor Kritik Zeitungen erschien, fand sie in den Sa- att, in Gesprächen und Stellungnahmen bildeten Menschen, van Kunstliebhabern, zmmlern, auch von Kunsthändlera, Kunst- ern, soweit es das schon damals gab, art, wo auch heute immer nach Entschei- geschieht. zsultat unserer Überlegungen von dieser er wäre; Die Kritik, die der Kunstkritiker t, ist nur ein auf besondere Weise ent- er Spezialfall der allgemeinen Kritik. mit dem Gefühl. . .? en einer weit verbreiteten Meinung glaube ß nichts den Maler, Bildhauer, Graphiker ihrt, als eingehende Überlegung, als der t, sein Werk aufzunehmen mit Empfindung itio gleichermaßen, es zu einem Teil der 1 bewußten Lebenserfahrung zu machen neu aus sich wieder herauszustellen ins J vln8 wnß am I am 3,24m