.} _ .' 7;; .- farben und lapidaren Großformen, das „Museum des 20. Jahrhunderts" gestaltet er zur farbigen Skulpturlandschaft. Der Sinn solcher Gedanken, Vorstellungen und Demonstrationen liegt auf der Hand. Einer Zeit, die die latenten Gefahren nicht erkennt oder sie zwar erkennt, aber nicht wahrhaben will und die selbst die einfachsten Mittel, ihnen zu bee gegnen, nicht ergreift, öffnen diese Künstler die Hintertür: der künstlerische Gedanke, der an lebensrettende Phantasie appelliert, weist per- manent auf Möglichkeiten, die Selbstzerstörung des Menschen zu verhindern. Die Aufforderung zum Träumen, die sich so sehr als Leitmotiv 22 1' gegenwärtigen österreichischen Kunstschaffe anbietet, hat freilich nichts mit verblasener We flucht oder den Denkspielen moderner Kc zeptkunst gemein: Österreichs Künstler sind der Mehrzahl purer Gedankenakrobatik a holde, recht rationale, realistische Träumer. D scheinbar Spielerische, die hintergründige Iran mit der sie ihre Gedanken zu Papier bring oder verwirklichen, steht durchaus in krassz Gegensatz zur sprichwörtlichen Lässigkeit, Schlampigkeit, die man Österreichern gern nar sagt. Zum Messias einer neuen heilbringend Botschaft sind sie freilich allesamt nicht geb ren. Das hierzulande besonders ausgepräg