Dernonstrativobiekt Block 15 in Haidhausen er Kriechbaumhof (16. Jh.l, die älteste erhal- te Haidhausener „Herberge". Herbergen sind 1e Frühtorm der Eigentumswohnung, meist n Taglöhnern und Ziegelarbeitern bewohnt wesen. Es bestehen Pläne, den Kriechbaum- if nach Entkernung des lnnenhofes als Kultur- nkmal an anderer Stelle wieder aufzubauen. ispiel der Haidhausener lnnenhotverbauung irch S-Bahn-Station und Plan einer Fußgänger- ne unter Spekulatiansdruck geratene lokale tkaufsstraße, die Weißenburger Straße. 1eres einer vom Mieter durch Eigeninitiative novierten Haidhausener Dreizimmerwohnung. te beträchtliche Anzahl Haidhausener Bürger it ihre Wohnungen aus Eigenmitteln (bis zu .000 DM) modernisiert - Beweis des Engage- znts für das angestammte Wohnviertel. kungen 1-4 Egon Dheus, Die Olympiastadt München - Entwick- und Struktur. Stuttgart 1972, S. 50. ner im April 1974 vom Bund Deutscher Architekten vom „Münchner Verkehrs arlament" veranstalteten ssion wurde unwiderspra en beklagt, daB das im oetindtiche Münchner U-Bahn-Netz nichts anderes sei in vereinfachtes Schema des alten Straßenbahnnetzes. Ievölkerung Münchens: 700 ca. 24.000 1950 832.000 1969 1.274.000 ca. 40.000 1961 1,08500!) 1970 1,312.000 ca. 500.000 1967 1,204.000 1971 13130432 480.000 1968 1,231.000 1972 1338324 1971 bis 1972 ist das Wachstum bereits praktisch t Null, es ist dies der Zeitpunkt der Tendenzwende. eshauptstadt München - Referat für Stadtforschung Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsplan '74. Grund- tür die öffentliche Diskussion. München 1974 (fortan t als SEP '74), S. lll-5. ÜEK iüANßq LEONHARU- PREYSIHSSTRASSE TAND iumninul: wenn: nur: mm: Jmsunz: um EASßtAHi xmrwmumussn um stummen: N lhtlll nunmn man: m: UUEEUE LII I Drittens hat München in städtebaulichem und funktionellem Sinne den Schritt von der mittel- punktorientierten (Klein- und Mittel-)Stadt zur polyzentrischen Stadtstruktur genau genommen bis heute noch nicht getan (vom Entwurf des Stadtentwicklungsplans 1974 einmal abgesehen), im Gegenteil, die bis in die späten sechziger Jahre wenig feinfühlig ausgebrochenen Straßen- schneisen haben Stern- und Ringcharakter, ie- doch nicht den eines Rasters, und selbst das U- und S-Bahn-System ist auf den klassischen Stadtmittelpunkt Marienplotz zentriert 2. Vielleicht nützt es, hier auf einige Tatsachen zu verweisen, welche die Stadtentwicklung Mün- chens van der etwa Wiens grundlegend unter- scheiden. Einmal gilt es festzuhalten, daß Mün- chen entgegen seinem Image eine der größten lndustriestädte der BRD ist, und zwar gerade, weil die Industrialisierung hier spät begonnen hat; deshalb sind „moderne" Industriezweige wie Elektrotechnik und Flugzeugbau, also be- sonders expansionsfreudige Zweige, in und um München stark vertreten. Ferner verzeichnete München während der Nachkriegszeit und bis 1972 eine in Mitteleuropa nahezu beispiellose BLOCK WIIFGANE, LEUNMARD- lll] PREVSIIGSTRASSE BESTAND 5 IHEI D iilill! neun nmurn man ms Bevölkerungszunahmea. Es lohnt sich, über die reine Statistik hinaus einigen Ursachen dieses Wachstums nachzugehen; Mag sein, daß der vielgerühmte Freizeitwert hier auch eine Rolle spielt. Aber entscheidender dürfte doch sein, daß Bayern bis 1945 vornehmlich agrarisch struk- turiert war, also daß ein besonders großer An- teil ehemaliger Landbevölkerung in anderen, meist städtischen Berufen sein Brot suchen mußte; daß München der Sammelpunkt vieler vertriebe- ner Deutscher, auch und besonders aus den Nachfolgestaaten der Habsburger-Manarchie, war; daß schließlich Bayern das einzige Land war, dessen territoriale Geschlossenheit von der alliierten Länderneueinteilung nach 1945 nicht angetastet wurde, daß also gerade in der fak- tisch hauptstadtlosen BRD die einzige wirtschafts-, kultur- und verwaltungsgeographisch unbeein- trächtigte Landeshauptstadt besonderes Gewicht erlangen mußte. Auf diese Weise ist München seit langem „hochspezialisiertes Oberzentrum des bayerischen und süddeutschen Raumes". Also läßt sich verstehen, warum die Münchner lnnenstadtrandgebiete zu einem besonderen Konfliktfeld in der weiteren Stadtentwicklung BLOCK 5 Wlltiülttlüq lißtttlhtlß- UtIJ PREYSItGSTRASSI-I BESTAND 11mm in BEIM! (NÄLLXLAVSEIISENEIH 3mm i warum umhin E wann [MM mmunumum IIEIAIIEIFISNICI OH 316m LH immun. II asüli lt-t-llll sann III-l In 45