tgang Lampert an Schieles _ ener Zeit - seine Ateliers t seine Begegnungen 'ien 2, Kurzbauergasse 6: Schiele wohnte hinter an beiden schmalen, oben runden Fenstern 'ien 9, Alserbachstraße 39 'ien 9, Alserbachstraße 39: das nordseitige elierfenster 'ien 9, Alserbachstraße 39: Blick vom Südfen- er auf die Votivkirche rkungen 1-3 1869 erbaut. touser vorne sind heute umgebaut. vor einigen Jahren bei einer Kunstouktion des er Dorotheums ein ähnlidies Bild Schieles, aber lierausblick in Klosterneuburg" betitelt, angeboten e, gelang es dem bekannten SchieleASarnmIer Dr. ald, das richtige Motiv nadiluweisen. Der am 12. Juni 1890 in Tulln geborene Egon Schiele, der seit 1902 das Stiftsgymnasium in Klosterneuburg besucht hatte, bestand im Okto- ber 1906 die Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1907 bezog er seine erste eigene Wohnung im 2. Bezirk, Kurz- bauergasse 6. Sie befand sich im fünften Stock dieses eher pompösen Hauses schräg gegenüber den Meisterschulen für Bildhauerei, in allernäch- ster Nähe des Donaukanals und nicht weit vom Volksprater. Trotz der hohen Lage kann man schwer von einem Atelier im gebräuchlichen Sinn sprechen: an einen kleinen fensterlosen Raum schließt ein größeres, sehr hohes Zimmer mit zwei schmalen Fenstern in der oberen Hälfte, von wo aus man den gesamten Prater über- blicken kann. Die frühere, nur ungefähr einen halben Meter breite Plattform unterhalb der Fenster, zu der man über eine schmale Treppe gelangte, wurde inzwischen durch eine breitere ersetzt. Über eine vom Gang ausgehende eiserne freie Wendeltreppe kommt man auf das Flachdach des Hauses. Von dort aus, gegen Südwesten gerichtet, malte Schiele 1908 den Blick über Wien, mit der Kirche St. Othmar am Kollonitz- platz' und der Karlskirche mit den beiden Tri- umphsäulen im Hintergrund (R. Leopold: „Egon Schiele", Werkk., Nr, 102)'i". Nach der Rückkehr von einem dreiwöchigen Aufenthalt in Krumau zusammen mit dem Maler- kollegen Erwin Dominik (Mime van) Osen An- fang Juni 1910 zog Schiele für ungefähr fünf Monate nach Wien 9, Alserbachstraße 39. Eingang des Hauses ist in der Grundlgass und das sehr geräumige Atelier bewohnt h die Restauratorin Hermine Hausner. Gemein mit ihrem Mann, dern Maler Rudolf Haus hatte sie die Räume 1942 übernommen, noch iene seit der Machtübernahme durch die N als Aufenthaltsort für zu deportierende JL gedient hatten. Es ist dies wohl die am be erhaltene und vielleicht auch beeindrucken Unterkunft Schieles, sowohl was die Größe Räume und ihren gepflegten Zustand als z deren heutige Ausstattung betrifft. Eines der den großen nordseitigen Zimmer wird als beitsraum benutzt, von den nach Süden gel den Räumen bietet sich ein Ausblick über ganze Innenstadt, von der Votivkirche im ' dergrund bis zum Stephansdom dahinter. Über eine dortige Begegnung mit Schiele sch der Wiener Maler Max Oppenheimer (1885 1954) in seinem 1938 in der Schweiz erschiene Buch „Menschen finden ihren Maler" folgen: Zwischen den beiden Stühlen und den Staffeleien meines Ateliers stand plötzlich junger Mensch. Die dunklen Augen seines k geschorenen Asketenkopfes sahen mich un wandt an. Dann sagte er: „lch möchte lh meine Bilder zeigen!" Wir gingen sogleich. genüber dem Nordbahnhof (Oppenheimer wechselt hier den Franz-Josephs-Bahnhof dem Nordbahnhof), im fünften Stock eines ö Hauses und an eine Kiste gelehnt, standen i mälde, Farben standen auf dem Fensterbrett,