rkungen 1-8 zr Fleisaher, Fürst Karl Eusebius von Liechtenstein Bauherr und Kunstsammler (1611-1684), Wien-Leipzig . S. 226. ls Schlosser, Werke der Kleinplastik in den Samm- en des allerhöchsten Kaiserhauses, Wien 19W, Bd. ll, l. s Gödel, Zur Baugeschichte der Mariensäule am Ben Platz in Brünn, in: Mittheilungen des Maehrischen erbe-Museums XVlllf1900, Juni, Na. 11, S. 81-83. s Gödel, Zur Baugesctiichte der Mariensöule am ien Platz in Brünn, in: Mittheilungen des Maehrischen erbe-Museums XVl1897, Juni, Na. 11, S. 81-85; 897, Juni, No. 17, S. 89-95; XVI1897, Juni, Na. 13, 3-102; XVlllll900, Juni, Na. 11, S. 81-83; XVIIIIWOD, Na. 12, S. 139-91. sßödel, s. Anm. 4, XVlllll900,Na.11,S.61-82. i Gödel, s. Anm. 4, XVlllll900, Na.11, S. 82. Angaben über Pfaundlers Tadesdatum widerspre- einander; während Gödel (s. Anm. 4, XVI1S97, 13, S. 102) November oder Dezember man angibt, tdas Künstlerlexikon Thieme-Becker (Hd. XXVI, s. 525) 19. Dezember 1681. :Gödel, s. Anm. 4, XVIHIWOO, Juni, Na.11,5.B2. Gaweinstal, Staatz, Hagenberg, Pulkau und Schrattental. Plastische Darstellungen zum sel- ben Thema sind auch im angrenzenden, ehema- lig südmährischen Raum zu finden. Die Darstellung der Passion Christi auf dem Kalvarienberg wird seit dem 15. Jahrhundert in Form von Kreuzwegen wiedergegeben. Diese sind meist dem hügeligen Gelände angepaßt und in die landschaftliche Umgebung eingebet- tet. Beim Falkensteiner Kreuzweg handelt es sich um eine steil aufragende Jurakalkklippe, die der Landschaft ein besonderes Gepräge gibt. Den Felsfarmationen entsprechend, verteilen sich nun die einzelnen Stationen vom Fuß des Berges - dem Abschied Christi von seiner Mutter - bis zum Gipfel - der Kreuzigung. Auf dem nörd- lichen Abhang hingegen sind zwar nach einige Skulpturen placiert, die iedoch nicht zum ur- sprünglichen Kreuzweg gehört haben dürften. Einer späteren Entstehungszeit wird auch die Abendmahlskapelle, unterhalb des Pfarrhofs lie- gend, zuzuordnen sein, die ietzt den Ausgangs- punkt des Kreuzwegs bildet. Dieser führt, dem unregelmäßigen, felsigen Gelände entsprechend, durch Buschwerk von einer Station zur anderen. Als Standorte für seine Skulpturen w'a'_hlte der Künstler geeignete felsige Erhebungen, die als Basis für gemauerte Fundamente aus Natur- oder Ziegelsteinen dienen. Auf der ebenen Flä- che dieses Fundaments stehen die ieweils aus einem großen Sandsteinblock gearbeiteten Fi- guren mit flacher Standplatte, die in keinem Fall aus einem gesonderten Block gemeißelt ist. Ferdinand Pfaundler verwendete für die Skulp- turen in Falkenstein den berühmten Eggenburger Sandstein, der in der Nähe von Zogelsdarf ge- brachen wurde und heute nach diesem Ort be- nannt wird. Der Falkensteiner Kreuzweg, dessen Skulpturen in der Landschaft Akzente setzen, besteht aus folgenden Stationen: . Christus nimmt Abschied von seiner Mutter (Abb. 15) Christus am Ölberg (Abb. 6) Geißelung (Abb. 4) Dornenkrönung (Abb. 8) Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern (Abb. 10) Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz tragen (Abb. 10) 7. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch (Abb. 10) 8. Kreuzigung (Abb. 14) 9. Grablegung (Abb. 13) 10. Pietd (Abb. 1a) 11. Auferstehung (Abb. 16) 9" S-"Pf-ßro Diese elf Stationen bilden insgesamt neun Grup- pen, da die Stationen 5, 6 und 7 zu einer Gruppe zusarnmengefaßt wurden. Dem gesam- ten Komplex ist nach die Einzelfigur des Schutz- engels, der keine eigene Station repräsentiert, anzuschließen (Abb. 17). 41