B. Straub, Diana-Schlitten. München, Nym-
ienburg, Marstallmuseum
B. Straub, Diana-Schlitten, Detail von links
ckwörts. München, Nymphenburg, Marstall-
useum
B. Straub, Diana-Schlitten, Detail. München,
ymphenburg, Marstallmuseum
J. B. Straub, Diana-Schlitten, zwei Details.
ünchen, Nymahenburg, Marstallmuseum
B. Straub, Junge Dienerin mit Wiege, Detail
im SL-Annen-Altar (T757). Reisach am lnn, Kar-
eliterklosterkirche
B. Straub, Putto mit Hitthorn, Detail vom
ana-Schlitten. München, Nymphenburg, Mar-
allmuseum
B. Straub, Putta, Entwurf für eine Gartenvase,
etail. München, Staatliche Graphische Samm-
ng, lnv.-Nr. 3050i
B. Straub, Pan-Maskaron, Detail vom Diana-
hlitten. München, Nymphenburg, Marstall-
useum
Effner, Entwurf, Ausführung Münchener Hof-
erkstatt, um 1725 (unter Mitarbeit von J. B.
raubt. Satyrbüsten von einer Prunkkonsole.
hleißheim, Schloß, Paradeschlafzimmer des
irfürsten
"kungen 29 tf. s. Text S. 32
irkungen 30-35 s. S. 37, 3B)
wischrift der Gernrrte: „ROl l?) Ferd. l.
JNGÄl.
ittlere Qbeliskeninschrift: „AUGUSTISSIMO CAROLO
l ROM: IMPERATORI. l FERD. ANNAE. FE l
IQ HAEREDI f hunc lconisrnum affert".
if dem Snructibartd der linken Figur: EX THALAMOI
iALAMO" (z Durch Ehebett und Schreibfeder d. h.
a9).
:tn dem Spruchband der rechten Figur ist entziffer-
. „(Ietil qui nasceri abillis l IMPERIUM
ANNA
Slri .
lockelinschritt: „Devotissimus Servus l Thadaeus
eriberger l Corisil. act: et Secretarius l intimus".
Ansprüche das Wittelsbachischen Hauses auf die
Ttteri österreichischen Erblartde leiteten sich aus der
andtschaft mit dem Habsburgischen Haus ab. Erz-
igiri Anna, älteste Tochter Kaiser Ferdinands I. und
r Gemahlin Anna van Jagelloriien, Erbin von Boh-
und Ungarn, war mit Herzog Albrecht V. von Bayern
4579) verheiratet. Das von Kaiser Ferdinand l. am
irii 1543 errichtete Testament, Ehevertrag und der
erzicht (T546) seiner Tochter spielten dabei eine be-
inde Rolle. Als der bayerische Kurprinz Karl Albrecht
arrt 5. Oktober 1722 mit der zweiten Tochter Kaiser
)llS l., Maria Amalia Josepha, in Wien vermählte,
lt er die Hand der Kaisertochter nur unter der
igurig des Erbverzichtes und der Anerkennung der
Tiatischen Sanktion, Durch die später erhobenen An-
tie Kurbayeriis auf Üsterreich entstand der Bayeri-
Erbfalgekrieg ln aalitisdier und militärischer Hin-
endete er mit einem Fiasko.
stehung eines der unbestritten schönsten Grab-
möler des süddeutschen Rokoko. Gemeint ist
damit das von J. B. Straub errichtete Kardiotaph
für Karl Vll. Es entspricht damit zugleich auch
dem Typus eines Parträtepitaphsß (Abb. 21). In
dieser beide Aspekte umfassenden Kombination
ist das Altöttinger Epitaph iedoch zweifellos ein
Unikum. Außer der dort angebrachten Künstler-
signatur ist es als sichere Arbeit Straubs wieder-
um durch J. K. von Lippert bezeugt. Er schrieb
darüber: „Straub machte für den churbaierischen
Hof: l] das Grabmal Kaiser Karls des Vll. nach
Altenöttin(gen) - die Traurigkeit hält das Par-
tröt des höchstseligen Kaisers, und die dabey
angebrachte Urne ist mit dem Reichsadler und
Trophäen gezieret. Dieses Werk ist von gegos-
sener Arbeit und vergoldet." Tatsächlich handelt
es sich hier um eine Blei-Zinn-Legierung, die,
um das Material der Bronze anzugleichen, auf
kaltem Wege vergoldet wurde. Dieses technische
Verfahren ist mehrfach bei J. B. Straub und auch
sonst für den Münchener Kunstkreis (W. de
Grott, E. Verhelst, lgnaz Günther, R. A. Boos
u. a.) zu belegen. Die Oberflächenwirkung eines