gen, WCIS GCIFZU VOHHQTÜE" , SO SCHUB" WIE ITIOQ- lich erneut werde. Im Spätsommer des Jahres 1679 gelang es, die Renovatian der Schleifmühle zu beenden („abgebrönte geweste Schleuf- oder Polirmühl in bubenetsch"), und zwar vor allem dadurch, daß Ferdinand Eusebius persönlich, aus eigener lnitiative große, passende Schleitsteine ausfindig machte und sie in die Kaisermühle transportieren ließ, nur damit im Herbst die Ar- beiten begonnen werden konnten". Die kleinere und anspruchsvollere Schöpfung, vor allem das Schneiden auf dem Mantel wert- voller Becher, war das Privilegium der Werkstatt im Hause des Schatzmeisters auf der Prager Burg. Während der Koniunkturzeit in den sieb- ziger Jahren arbeiteten dort außer dem Meister Ferdinand Eusebio mindestens drei Gesellen, denen er monatlich 8 bis 10 Gulden zur Kost und Wohnung zahlte (ein Beweis für gut bezahlte Meisterarbeit, denn selbst Miseroni, als des Kai- sers Edelsteinschneider, bezog 15 Gulden], wei- ter fünf Hilfsarbeiter „so die Räd trähen", denen täglich 6 bis 10 Groschen, außer der Kost und Wohnung, ausbezahlt wurden. Die eigentliche Edelsteinschneideschöpfung war physisch sehr anstrengend und ständig bedroht durch die leichte Gebrechlichkeit oder außerordentliche Härte einiger Minerale, aber vor allem zeitmäßig sehr anspruchsvoll. Denn selbst die Zeugenaus- sage von Miseroni besagt, „ein Gesell thue an einem Mittern Geschirr fast Jahr und tag arbei- ten". Das große Werk der Edelsteinschneiderei, das er an den Kristallen des Kaisers in ienem Herbst 1672 begonnen hatte, wird langsam vollendet. lm September des Jahres 1678 übergab er „eine gewisse Arbeit in Jaspis und Kristall geschnitten", und es wurde ihm eine Lohnnachzahlung in der Höhe von 1800 Talern angewiesen. An der Neige des gefährlichen Jahres 1679, als er wegen der Pest die Anzahl der Beschäftigten auf ein Mini- mum reduzierte, erreichte der monatliche Lohn- vorschuß 3300 Gulden, und die weitere Auszah- lung wurde eingestellt". Die böhmische Kammer läßt durch Vermittlung 14 ßlgßmm 114; 5:014. o." ß-JHJL l m, 1.61743 nun- 11,5, . '54 f] .1.l',..,f ;Z A. 104, x19 51+!"- .2..{, . uuuu: n. UVRUIIIIVCII lveßwll w. vw- N..- weitere 16 wertvolle, vorwiegend reichlich rierte geschnittene Gläser, Muscheln und und sechs Krüge mit Blumen aus böhrr Jaspis. Es scheint, daß er zu seinem künstle Profil nichts Neues hinzugefügt hat. Im ( teil. Bei einigen Motiven kehrt er zurück „sechs schöne Blumen grug sambt den blurr böhmischen Jaspis" sind fast eine progr tische Rückkehr im Entwurf (Thema) und Wahl des einheimischen Edelsteinmoter den erprobten und beliebten manieris Werken von Dionysio. ln zwei Jahren (1671 erhielt die Wiener Schatzkammer aus Mi Werkstatt unter anderem: „lttem sechs Blumen grug samt den Blum böhmischen Jaspis, lttem ein Muschel gar schön wie eine Mee auf einem Fuss, lttem ein grossen vieregeten Becher au seitten eine schöne grosse Beumen dan schnitten, lttem ein geschier in form drey Muscheln, lttem ein Geschier mit 4 bossen darauf I sche laubwerkh, ittem ein schönes geschier mit 2 handthat einem Stuckh . . ." Persönlich hat er dann dem Kaiser überge „Erstlichen eine schöne Christallene flasch lttem ein schönes grosses stuckh schön g ein fuss darauff ein halben blaren K01 laubwerkh, lttem ein schönes groses Tobotzeness g auf ein fuss, lttem zwey schöne hohe glessel darauff g ten Weintrauben sambt der DeckelÄ" Die Zeit der großen Einkäufe und langf Arbeitsverpflichtungen ist vorbei. Der Ka stötigt dies selbst von neuem um zwei J'al' ter, als er anordnete, T493 Taler für die l nicht gänzlich aufgeklärten neun Stück ' obiekte zu bezahlen". Auch betonte er tig, wenn „inskhünftig dergleichen chri Geschüer geliefert werden, daß solche ' iedesmahl durch gewisse disfalls vers