nun en 17-34 enda l, Eckart: Licht und Farbe, 1961, S. 121. ichtet in Porträts, wie dem der Ämalie Makart, Frodl, 95, das lnkarnat stärker als das weiße Gewand. s, o. a. O., S. 198. _ Kot. 424. lm Nachlaßkatalog als „Der Triumph chtes über die Mächte der Finsternis" benannt. , Hermann: Der Himmel im Rokoko, 1965. rzu die Abbildun en in: Wagner-Rieger, Renate n). Die Wiener ingstraße - Bild einer Epoche, l, 1969. rodl, Kot. 112,143,144,169,1B4, 441. Kat. 95. ayr, o. a. O., S. 42. Soweit ich sehe, hat nur a, a. a. O., diesen Charakter der Farben hervor- ien; sie spricht van „edelsteinhaftem Glanz", „ma- en Eigenschaften" und vom „Schmuckwert der Far- (5. 73, 75). A.: Künstlerischer Nachlaß und Antiquitäten- lun van H. Makart, Wien 1885, l. a. 1. daier mißverständlich, wenn Frodl, a. a. O., S. 19, bt: „Der Verzicht auf den pathetischen Gold- ist wohl auf die fortschreitende Entwicklung ,Malerischen' . . . Zurückzuführen", da das Gold als Farbe zum Bereich des Malerischen gehört. Schöne, a. a. O., S. 194. Kot. 417. . Kat. 95, 101, 297. . a. a. O., S. 1D, 11; vgl. Kot. Boden-Baden, Kapitel gratis" von R. Mikula, S. 112, wo auf die Rolle der wir. allgemein eingegangen wird. a. a. a. ., 5.194. . Kat. 198. if weist auch Fradl, a. a. O., S. 50. 5 „alle dargestellten Gegenstände in eine Sphäre finsternisfreier Lichthaftigkeit (versetzt)", sie kennt „an den einzelnen Bildgegenständen nur iene partielle Lichtangobe, die Schöne treffend ,Modellierungshelle' nennt"? Makart verzich- tet auch weitgehend auf eirie einheitliche Licht- gebung, von einer Lichtquelle geht er oft ab. Es kommt auch zum Einsatz von „Modellie- rungsdunkel". Das vielverwendete Weiß dient weniger zur Auflichtung als als Kontrastmittel der Modellierung und darüber hinaus als Leucht- effekt, wenn es als Inkarnatfarbe eingesetzt ist. Dem glänzenden Gold und leuchtenden Weiß schließen sich in der Ausführung die „selbst- strahlenden" Asphaltfarben an, die bewirken, daß die Farben eben etwas „anderes, sozu- sagen goldartiges" werden. So schließt sich dem zeitgenössischen Betrachter an Licht und Farbe G l a nz als drittes zu einem „rauschenden Ju- belakkord" anzt. Das Gold wird zur Farbe, der keine besondere andere Realität zukommt". Die transzendierende Unbestimmtheit wandelt sich zu materiell bestimmbarem Schmuck. Daran und an der dekorativen Verengung des ungebunde- nen offenen Raumes des 19. Jahrhunderts" wird Makarts Mitarbeiter bei der Ausmalung des Stiegenhauses des Kunsthistorischen Museums, Klimt, ansetzen und es konsequent weiterbilden. FOTOGRAFIE - GRISAILLE Makart hat nicht nur in den beiden Architektur- entwürfen einer gotischen Kirche Fotos von Bil- dern Rogier van der Weydens und Schongauers eingepaßt", sondern auch Fotos eigener Bilder verwendet". Es ist nicht von der Hand zu wei- sen, daß „der Künstler Fotografien verwendet (hat), um seine Vorstellung van der Gestaltung eines Raumes besser realisieren" und „uns seine Ideen leichter und schneller sichtbar machen zu können""'. Daß ein Künstler iedoch seine eigenen Werke reproduziert und sie lasiert, ver- weist einerseits auf eine unbeschränkte Verfüg- barkeit, auch für einen größeren Dekorations- rahmen, andererseits auf ein eigentümliches Ver- hältnis zwischen Hell-Dunkel und Buntheit in der Farbgebung. Beide Phänomene zeugen von einer „Unabge- schlossenheit" der Bildwelt. Die Bilder führen nicht alles mit sich, bilden keine eigene Welt, ein wesentlicher Aspekt, den Schöne ganz all- gemein für das 19. Jahrhundert hervorgehoben hat", wobei Makart ein kaum überbietbares Extrem bildet. So hatte er im Künstlerhaus die „Catarina Cornaro" mit grünen Pflanzen flan- kiert, das Licht fiel van oben auf das Bild, während der Beschauer im Halbdunkel stand". Wiederum sollte das Bild auf außerbildliche Dunkelheit strahlen, die es aber nicht im mittel- alterlichen Sinn zu „erleuchten" galt, sondern eher zu verblüffen (vgl. oben „Goldgrund"]. Die Unabgeschlossenheit des Kolorits hängt mit einer Spaltung zusammen, bei welcher das Hell- Dunkel als Grund wirkt, der von den bunten Farben überlagert werden kann. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß das Hell-Dunkel in der nachmittelalterlichen Malerei allen Farben eines Bildes im Zusammenhang immanent, von ihnen nicht laslösbar war, wird die Bedeutung dieser Trennung klar. Die historische wie die eigene Vergangenheit, d. h. die früheren Werke, werden in der Schwarzweißreproduktion distan- ziert zum Hintergrund, den es farbig zu über- spielen gilt. Die Hell-Dunkel-Malerei ist hier schon geschichtlich-distant geworden. In der Fo- tografie werden eigene Werke zu Grisaille. Das Hell-Dunkel als unbewußt vorhandenes „in- ditferentes Leuchtlicht" wird zum Gegenstand der Malerei. Dadurch ist es erst möglich, das Hell-Dunkel als Kontrastrnittel wirksam einzuset- zen". Grisaille gibt die Erscheinungsweise im Bild als „unbunte" Farbigkeit, d. h. auf die Weiß- 5