ierkungen 5-16 den genannten Bauten Hitdebrandts siehe Grimschilz, a9. - Eine Zusammenfassung der Tätigkeit Hildebrandls die Familie Schönborn bei H. Reuther, Die künstleri- ien Einwirkungen von Johann Lucas von Hildebrandt 1 die Architektur Bultltasar Neumanns, in: Arctutectura, 1973, S. 58 ff. - Zur Dotierung der Würzburger Dom- isade siehe G. Passavant, Rez. Grimschitz 1959, inr nstchronik, 13, 1960, S. 202 ff. Vgl. dort auch zur iönborn-Kapelle. - Dazu ferner G. Passavant, Bal- isar Neumann oder Johann Lucas von Hildebrandt? Zum iblem der Kallektivplanung der Schonborn-Kapelle am irzburger Dom. ln: Alte und moderne Kunst, 115, Wien '1, S. 6 ff. - Weiters auch Rizzi, Hildebrandt - Ergän- ide Forschungen lzit. Anm. 1), S. 273 ff, bzw. Ders., 2 Kuppelkirchenbauten Johann Lucas VOn Hildebrandls, Wr. Jb. f. Kunstgesch, XXIX, 1976. Hotz, Johann Lucas von Hildebrandt und Schlot} Alten- isen, in: Kunstchronik, 16, 1963, S. 177 ff. - Hildebrandls fenthalt auf den Gütern des Grafen Osteln in Böhmen l9, erwähnt bei B. Grimschitz, Johann Lucas von Hilde- zndt, Wien 1932, 5. 12. iellen zur Geschichte des Baracks in Franken unter dem ifluß des Hauses Schänbarn. Teil l: Die Zeit des Erz- chofs Lothar Franz und des Bischofs Johann Philipp mz von Schönborn 1693-1729. Halbbd. 1, unter Mit- "kung von A. Chraust, bearb. v. P. H. Hantsch u. Scherf, Augsburg 1931. Halbbd. 2, bearb. v. M. H. v. reden, Würzburg 1955. (In der Folge: Schönborn- iellen) Nr. 1562, 1565. uther, Künstler. Einwirkungen 1111. Anm, 51, s. a2. imschitz, 1959, S. 127. - Reuther, Künstler. Einwirkun- n (m. Anm. s), s. a4 n, mit Hildebrandts Bericht im Jrtlaut. iönborn-Quellen, Nr. 592, 59a, 595, 657. Jlher, Künstler. Einwirkungen illf. Anm. 51, s. a1. en, Harrach-Archiv, Brief Hildebrandts vom 24. 9. I1 an Alois Thomas Raimund Harrach. Zit. bei M. Dre- r, Über Johann Lucas van Hildebrandt, in: Kunst u. nsthandwerk, X, 1907, S. 170. fWien, Schönbarn-Archiv, rrespandenzardn, Nr. 32 66, 76. Siehe Grimschitz, i9, S. 223, Anm. 2. - Sc born-Quellen, Nr. 640. - Zusammenfassung bei Rizzi, Hildebrandt - Ergänzen- Forschungen (zit. Anm. 1], S. 36 f. iönborn-Quellen, Nr. 4x1. imsdtitz, 1959, S. 1a. en, Schönborn-Archiv, Familienarch., Karr. Nr. 17 u. a9. r Schönbarnsche Hauptmann gibt sOgOr dn, ddß ldebrandt dafür 33 Tage aufgewendet hätte. Wien, iönborn-Archiv, Korrespandenzarcln, Nr. 41. Hildebrandt 129. 4. 1741 an Friedrich Carl. 2 bischot Johann Philipp Franz seit 1719. Diesen wußte der Bruder in Wien auch beim Bau der Schönbarn-Kapelle für seinen Architekten zu ge- winnen. Für Johann Philipp Franz entstand fer- ner das Proiekt für die Würzburger Domfassade. Auch beim Pommersfeldener Schloß - ein Bau des Mainzer Erzbischafs und Kurfürsten Lothar Franz - wurde Johann Dientzenhofer zur Zu- sammenarbeit mit Hildebrandt verkuppelts. Für Kardinal Damian Hugo, einen Bruder des Reichs- vizekanzlers, entwarf Hildebrandt Umbaupläne des belgischen Deutschardenssitzes in Altenbie- sen und war wahrscheinlich auch für dessen Schwager, den Grafen Heinrich Carl Ostein, in Böhmen tätigt. Man vertraute der Experienz und dem Wiener Geschmack des kaiserlichen Hofarchitekten, auch wenn man den in der Regel kostspielige Ein- fälle nach sich ziehenden lnterventionen Fried- rich Carls bisweilen nicht unbegründetes Miß- trauen entgegenbrachte. Man bediente sich sei- ner, wann immer Rat vonnöten war, sei es nur für einen Eiskeller im Gaybacher Schlofy, für Quellfassungen in Pommersfeldenß, Seehof und Bambergl, für Pferdestönde im Pommersfeldener Marstall", für den Umbau des Rennweger Schlölichens in Würzburg", für die Befesti- gungsanlagen dieser Stadt" oder für die Durch- sicht und Korrektur van Plänen zum Kirchenbau in Hannover". Als der Reichsvizekanzler sein Amt in Wien zu- rücklegte, um als Bischof von Bamberg und Würzburg dort seinen ständigen Wohnsitz auf- zuschlagen, wurde Hildebrandt 1734 mit der Oberaufsicht über das gesamte Schönbornsche Bauwesen in Österreich betraut". ln dieser Eigenschaft erscheint er auch mit kleinsten Bau- aufgaben beschäftigt, so dem Schulneubau in Göllersdarf, wie die Korrespondenz berichtet". Er streckt Geld für Sandfuhren beim dortigen Kirchenbau vor, tritt als Vermittler bei Ankäu- fen auf und steht mit persönlichem Einsatz hin- ter den Bauführungen seines Auftraggebers. Im Jahr 1740 weilte Hildebrondt nach eigenen An- gaben insgesamt zwölf Tage zur „einrichtung des Bauwesens und Visitierung aller Herrschaf- fen" im „Königreich Schönbornmf. Seine Tätig- keit als Hausarchitekt erstreckte sich nicht nur auf die Schlösser des Reichsvizekanzlers, son- dern auch auf die Wirtschaftshöfe mit ihren Stal- lungen, Fruchtkasten und Kellern, für deren Aus- führung und Instandhaltung er laufend zu sor- gen hatte (Abb. 3). Äußerste Schlichtheit kennzeichnet den Gesamt- eindruck dieser Gebrauchsarchitektur, doch im Gegensatz zu seinen Stadtpalästen beschränken sich auch Hildebrandts Schloßbauten auf dem Lande, als „Landsitze von herrenhausähnlichem Charakter", nur auf notwendigste Dekoration (Grimschitz). Neben den nachfolgend im Zusammenhang mit Hildebrandt eingehend behandelten Objekten 11