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Das Gebälk ist da- auch nicht verkröpft, sondern schließt alles pakt zusammen. Mit der blockhaften Straf- macht sich in der Roßau revolutionsklassi- :chen Denken bemerkbar, während in Felds- noch der Anschluß an den Barockklassizis- der vorhergehenden Generation gegeben tVas beim Gartentor in der Roßau noch hin- tmmt, ist die wesentlich verfeinerte grazile i im Kleinen, der Säulen, derWandfelder und Gebälk-Attikazone. Sie schwächt den harten ischen" Grundzug wieder etwas ab und gibt it die Möglichkeit einer Annäherung an das tcke Ambiente der Roßau. Der Vorgang geht Stilbildung des im wesentlichen erst nach Wiener Kongreß einsetzenden sogenannten ermeier parallel, vollzieht sich iedoch nicht dieses auf der Ebene bürgerlicher Baukunst. :h das schöne Lustgebäude sammt seinem "en am sogenannten Schüttel im Prater nächst Wiener-Donau-Canale, dem Cirkus gegen- , ist eine Schöpfung des Fürsten. Es empfiehlt durch die herrliche Lage. Es vereinigt länd- i Stille mit ländlichen Genüssen mitten im Geräusche der großen Stadt, und entspricht da- her vollkommen seiner Aufschrift: Agrestia miscet gaudia urbanis. Es hat zu ebener Erde einen netten gewölbten Stall für 5 Kühe, Wohnungen für den Gartenaufseher und die Meyerinn, nebst einer schönen Stiege in das obere Geschoß, in dessen Mitte ein geräumiger Speisesaal sich be- findet. Drey große bis auf den Fußboden reichende Fenster mit Brustwehren und oberhalb noch Mezzaninen erleuchten denselben, und dori- sche Säulen geben ihm keinen geringen Schmuck. Rechts und links von demselben sind noch 2 Ne- benzimmer und 2 Cabinette. Von da führt eine kleine Stiege auf den 2. Stock in mehrere auf das geschmackvollste verzierte Mansarde-Zimmer, von denen man den Donau-CanaLmit dem größ- ten Theile der Stadt, auf der entgegengesetzten und den beyden Flügelseiten aber, den größten und belebtesten Theil des Praters mit seiner gan- zen Haupt-Allee, und seinen schönsten Wiesen sammt den benachbarten Gebirgen von Wien übersieht. Gewiß gibt es keinen Punct im Prater mehr, der einem Lustgebäude solche Vortheile gewähren könnte, und der zugleich weder ganz abgeschnitten van den bewohnten Gegenden der Stadt, noch dem Geräusche und Getümmel des Praters ganz ausgesetzt ist. - Die Länge des Gebäudes beträgt 10 Klafter 4 Schuh bey 6 Klafter Breite. Die Facade gegen den Prater- Cirkus hat einen Vorsprung mit Pilastern reich verziert und über dem Hauptgesims eine Ballu- strade. Der ziemlich weit ausgedehnte Garten vor demselben, bloß durch einen lichten Zaun von dem Prater getrennt, trägt nicht wenig zur Verschönerung des Ganzen bey. Am östlichen Ende desselben ließ der Fürst noch ein schönes Stallgebäude nebst einem Saal in der Mitte er- bauen, von dem man durch Fenster rechts und links in die Abtheilungen des Stalles sieht, deren jede auf 12 Pferde berechnet ist. Die Aussicht geht auf den Donau-Canal. Die Länge des Gebäudes beträgt 18 Klafter 4 Schuh, die Breite 4 Klafter. Vor der Gartenseite des Gebäudes ist eine Som- mer-Reitschule, und im Saale selbst sind meister- hafte Pferdegemählde aufgestellt'"." Soweit das bei allem Detailreichtum doch lebens- nahe gezeichnete Bild eines Zeitgenossen über ein Liechtensteinsches Bauvorhaben, von dem bis- her nur einige Daten berichten konnten". Bereits Ende des Jahres 1810 hatte der Fürst die sogenannte Schüttelbad-Realität angekauft, auf der er 1814 mit dem Bau des kleinen Schlößchens begann, wozu ihm am 28. September die Be- willigung erteilt wurde. Mit der Durchführung der Steinmetzarbeiten waren die Brüder Jäger be- traut, die Bildhauerarbeiten leisteten Vogel und Klieber, und mit der Innenausstattung waren 1815 die Maler Bauhafer und Burger beschäftigt. Am 30. August 1816 wurde die Benützungsbe- willigung für das in der Folge vorn Fürsten vor- nehmlich im Frühling frequentierte Obiekt erteilt. Nach seinem Tod wurde die Realität1829an den Wiener Stadtzimmermeister Christoph Hasenauer weiterveräußert. Da der Architekt des 1910 demolierten Bauwerkes nicht bezeugt ist und das fehlende Plan- und Abbildungsmaterial eine stil- kritische Überprüfung verhinderte, konnte man bisher lediglich aus Wahrscheinlichkeitsgründen den damaligen fürstlichen Baudirektor dafür in Anspruch nehmen. Die inzwischen aufgefundenen Einreichplöne liefern nun zusammen mit einer alten Fotografie ein genaues Bild und bestätigen damit auch die vermutete Zuschreibung an Korn- höusel" (Abb. 7-10). Die Planserie, die heute im Archiv der Stadt Wien verwahrt wird, ist vom bürgerlichen Baumeister Joseph Meißl signiert und 1814 datiert". Während die beiden Geschoßgrundrisse in 25