wickelt aber keinen Ansatz zur Jachverschlei- g. Die Aufteilung lehnt sich deutlich in der inddisposition an iene in der Stiftskirc von ibach (1655) an'. Die Verbindung mit La :h als der ältesten unter den großen Kirchen- orationen Oberösterreichs in der zweiten rhunderthälfte wird auch durch die völlige areinstimmung der Friesdekorationen bestä- . Von einer querovalen Kartusche in der Mitte ien Akanthusranken aus, die sich gegenläufig 'ollen. Aus dem Endpunkt der Einrallung er- ien sich, freiräumlich vom Grund gelöst, blü- artige Rosetten mit Blattbüscheln in der Mitte b. 2, 3). nn wir diesen Dekorationstyp, vor allem den xnthus, auf seine italienischen bzw. römi- an Vorbilder hin untersuchen, so muß zunächst werkt werden, daß man unter den römischen :kdekorationen des 16. und 17. Jahrhunderts a erhebliche Anzahl von Friesstukkaturen und gleichbaren Füllungsdekorationen anführen nte, die den unmittelbaren Vorstufen iener [remsmünster und Lambach zuzurechnen sind. bestimmende und prägende Kraft der ichartigkeit spielt bei der Stuckdekoratian, inge sie der Gesätzmäßigkeit der Architektur ergeordnet ist, von der Zeit Raffaels bis zur apäischen Wende um 1680 die beherrschende le. Aus dieser Tatsache erklärt sich auch die wti t der Friesstukkaturen in Lambach und msmünster trotz des Unterschieds von zwei rzehnten. Das hier abgebildete Vergleichs- apiel aus der Stukkatur in der Sakraments- telle der Peterskirche zu Rom (Entwurf v. ro da Cortona, um 1628-1630, Abb. 4) ent- id in enger Anlehnung an die Stuckdekara- der Charkapelle in der gleichen Kirche (Ent- f; Giacomo della Porto; Ausführung: Giavan- iattista Ricci, um 1580)? lm gleichen Sinne zu ten sind die der Friesdekorotion rhythmisch geordneten Tuchgehönge, diezwischen den Ka- llen eingespannt sind und von Engelsköpfen den Bogenscheiteln der Fensternischen zu- imengefaßt werden. Letztlich leitet sich die- Motiv von den Fassadenstukkaturen des lio Mazzoni im Hof _des römischen Palazzd da (nach 1540) her, wo es über den Mez- infenstern des Hauptgeschasses der Friesde- ztion des obersten Geschosses beigeordnet Die Tradierung dieser architektonisch ge- gten Dekorationstypen über große Zeiträume weg gebietet erhöhte Vorsicht bei der Be- nung ganz bestimmter Vorbilder. Eine un- elbare Abhängigkeit kann daher nur bei zr erheblichen Übereinstimmung in der indi- rellen Gestaltung des ornamentalen Details, "t. in der Feinstruktur der Stukkatur, festge- lt werden. Daher ist das Stuckdetail aus der ramentskapelle in der Peterskirche wegen der Beren Dichte und rhythmischen Regelmäßig- als unmittelbare Vorstufe der Friesstukkatur der Schatzkammer auszuscheiden. Das Bild ert sich bei der Gegenüberstellung von zwei ails aus Froncesco Borrominis Stuckdekara- en im Palazzo Falconieri zu Rom (um 1639 1641, Abb. 5, 6)6. Das Verhältnis des Laub- ks zum Akanthusstamm, die Stellung der tkelche an den Verzweigungen, das Über- fen von richtungsgegensätzlichen Zweigen den Verzweigungen zum Endpunkt der Ein- Jngen und der freir umliche Aufstieg von tbiischeln aus den Blütenrosetten: all dies [t ein Maß an Übereinstimmung, daß der luß Borrominis auf Mazza unbezweifelbar Man vergleiche die rechte Akanthusvolute Kremsmünsterer Friesornaments mit dem neren Detail aus dem Palazzo Falconieri, um te erstaunlich enge Verwandtschaft zu erken- .4 Wenn wir die Entwicklungslinie von Borro-