Armband, Th90d0r Fshrner: Wiener Pvivatbesltz Umzencnnungen. 1 Patriz Huber, Darmstadt (Entwurf). Theodor Fahrrler. Plorzheim (Aus- fuhrung) Anhanger. Urnzeuchnung nach: Deulsche Kunst und Dekora- non 1901 2 Franz Bares. Stuttgart (Enrwurl). Theodor Fahvner. Plorzhelm (Aus? fuhrung). Schmuck (Silber, blaues Emaihßmzeichnung nach Kochs Monographien IX, Schmuck und EdeImelaH-Arbevken. Darmsmdl o J a. J. M. Olbnch (Enlwurl). Thaodov Fahrnev. 111011111111" (Ausluhrungy Anhangs! (Go4d. Silber, Emaii, Perlen) Umzelchnung nach. The Studio, 1902 4. Theodor Fahrner [Ausfuhrungy Sulberbrosche mil Türkis und Email. Umzaichnung nach- The Studio 1902 s. Franz Bores, Srungar! (Enlwurl). Theodor Fahrner, Pforzheim (AUS- lührung). Schmuck (Silber. blaues Emaill. Umleichnurlg nach- Kochs Monographien 1x, Schmuck und Edelmelall-Arbeiien, Darmstadl O J. daß mir von den zustandigen Stellen immer das größte Entgegenkommen erwiesen wurde, weshalb ich mich hier vor allem bei den Patentamtern in München und Wien sowie bei der Wiener Handelskammer besonders bedanken mochte. Für den vorliegenden Beitrag stellte ich aus dem ersten Band meiner Markenlexikon-Serie ("Deutschland - Edle und unedle Metalle - 187549000 die Plorzheimer Marken zusammen (Selbstverlag W. Neuwirth, l19O Wien. Barawitzkag. 27f1l31). Es erwies sich, daß e nicht nur in Pforzheim - viele Firmen sowohl Objekte aus edlem Metall als auch aus unedlem erzeugten, sodaß es angebracht schien, beide Gebiete zu erfassen, Wenn wir die Produktion der Plorzheimer Firmen aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts betrachten, so gibt es zwar Unternehmen, die offensichtlich riur Waren aus edlem Metall herstellten, wie etwa die "Badi- sche Silberwarenfabrik Baer 5 Deibele" oder die Firma F. Zerrenner. doch überwogen wohl jene Firmen wie die Biiouteriefabrik Andreas Daub, die Gegenstände in "Gold, Silber, Double und unecht-i (Warenzeichenblett 1896) erzeugte. Die Vielfalt der Gegenstände war erstaunlich. Bei Baer B Deibele mm das Warenzeichenblatt (1898) tolgende Obiekte an "Erzeugung: Silberwareri, wie: Aufsatze zu Konfekt und Blumen. Becher und Humpen aller Art, Bestecke aller Art, Bierglaser und Kannen, Börsen, Bciwlen-Loffel, Butterdosen. Cakesdosen. Zigarren- und Zigaretten- Etuis, Eierbecher. Eisgarnitureri. Feuerzarigen, Honigdo- sen, Jagdllaschen. Käseplatten. Kaffeeservice. Kinderrol- ler, Korbe, Leuchter, Likorservice, Mokkagarnituren, Nahnecessaires, Pokale, Portemonnaies. Rahmgarnitu- ren, Salztasser. Sardinendosen. Sattelflaschen, Schalen aller Art, Schirmgriffe, Schreibzeuge. Sektkühler, Serviet- tenringe, Spargelheber und Zangen, Stockgrifte. Tabaks- dosen. Tabletten. Tassen. Teeglaser, Teeservice, Teesie- be, Toiletteartikel, Tortenspaten (Messer), Vasen, Wein- gläser und -kannen. Zahnstochertrager. Zuckerkasteri. Zuckerzangem. Bei Alb. Aug. Huber nennt das Warenzeichenblatt des Jahres 1899, wSchmuckwaren, Uhrketten und Schmuck- warenbestandteile aus edlen und unedlen Metallen, poliert, vergoldet. versilbert, vernickelt oder mit Goldaul- lage versehen", H. Drews (i-Juwelen-, Bi]outerie-. Ring- und Krioptlabrik-t) erzeugte 1897 wGoldwaren, wie Broschen, Armbander, Ohrringe, Krawatten- und Finger- ringe, Medaillons. Nadeln. Knöpfe, Ketten, Kolliers, Schirm- und Stockgriffe. Kreuze. Bleistilthalter. Dosen. Etuis, Anhänger. Messer". Diese Beispiele umfassender Produktion ließen sich beliebig fortsetzen. Am häufigsten treffen wir in Pforzheim die Bezeichnung "Bliülltßflefü- brik" Für diese Sparte der Metallproduktion ist Pforz- heim wohl zu Recht am meisten berühmt geworden. doch sollten auch die anderen Erzeugnisse nicht außer acht gelassen werden, da Pforzheim eben nicht nur eines der größten Zentren der Schmuckiridustrie war, als welches es uns heute gelaufig ist, sondern hervorra- gende Leistungen auch auf anderen Gebieten der Metall- IrtduStrle erbrachte, 59