Bildfolge 1-8
Dbjekten dieser Art. Sie scheint spezieller, einge-
mkt, und man kann darüber differenter Meinung
wird aber zwangslaufig zum kunstlerischen Ur-
wg gelangen. Frau Faszthy arbeitete anfanglich
iulichen Bereich, und die Mehrzahl ihrer Schopfun-
tcheint in historischen Bauten. deren jahrhunderte-
Innenstruktur entsprechendes räumliches Aquiva-
tls Ausstattungselement zu finden. Auf einen Blick
t die hier zur Ausstellung versammelte Ballung
r textilen Raum- und Wandobjekte naturhafte
zlationen.
spurt den Ursprung aus frühen Zeiten nicht nur
Material her. sondern auch von der Technik, in
ertigung. Die Kuristlerin hat sich diese Ausstellung
t eingerichtet. optimal, und schon über eine erste
gnung. bei der das magyarische Temperament
ibricht. erkennt man sie als eine hochsensible
inalitat. Daß ihre schoplerische Tätigkeit mit An-
gung, korperlicher Muhsal - sie arbeitet vorwiegend
zndlich nach oben - verbunden ist, soll nicht uner-
t bleiben, weil dies einen besonderen Aspekt
Schaffensweise ausmacht.
1 Eduard Baurner. "Mßßtefäleilef im Stadel". 1927. Bleistift,
59 x 50 cm
2 Eduard Baumer. Aäartnerstube im Franziskanerkonvent in
Tropeav, 1961 Oikrelde. 70x1OO cm - --lch liebe vor allem
diese drei kleinen Tugenden die Gute des Herzens. den
Geist der Armut und die Einfachheit des Lebens" iFranz
v Salesl
ientation eines Kabinettschrankes
Arch. Otto Prutscher
erleihgabe der
irreichischen Credit-lnstitut AG
s Haus, Säulenhof
11., Stubenring 5
E. 1977,11 Uhr
, Museum verzeichnet als einen der erfreulichsten
se die Schenkung eines wertvollen Objektes.
ter erfolgen solche Schenkungen auch. heute
uchlich, in Form einer Dauerleihgabe. Am 5. De-
er 1977 erfolgte die Überreichung eines Kabinett-
nkes und Tisch, ausgefuhrt von Arch Otto Prut-
. 1924, aus den Händen der Österreichischen
t-Institut AG W. Hofrat Prof. Dr. Wilhelm Mrazek,
irektor des Osterreichischen Museums für ange-
te Kunst. nahm den besonderen Schenkungstag
zhafterweise zum Anlaß, von den Gönnern ad
nam als Nikolos zu sprechen, Wie oft bei solchen
ilichen Feiern wies er darauf hin, daß ein Museum
e in heutiger Zeit, oft und oft betont, nichts so
Jrauchl als Schenkungen ohne weitere Unkosten,
Jauerleihgaben, um seine Sammlungen besser
mfassender erweitern zu können.
anz Windisch-Graetz. der Leiter der Mobelsamrn-
ies Museums. der das Objekt in seine Obhut
, entwickelte ein anschauliches Bild der Zeit.
das Objekt entstand. Einer zwiespaltigen Dekade.
ogenannten goldenen 20erJahren. Ebenso triste
zktisch. unausgegoren. Jene Zeit. in der das Kon-
ivistische und Expressive. Dhiagilevs Ballett,
BFBDCUSIKODfQfIH, der Pagenkopf der Damen -
langst wieder Mode geworden -. das Experiment
10 wie das Fortfuhren und Anknupfen an Traditio-
i brodelnder Virulenz standen. Stets in einem
ideren Nahverhaltnis zu jedem seiner Objekte
oh Lieblingskindern -. führte er aus. daß er als
imsbeamter wohl streng das Sachliche seines
sehen muß, jedoch stets im Anschauen, so auch
iObjekles, hochst subjektiv und befangen ist.
abinettschrank mit Tisch hat 1924 schon anlaßlich
Jubilaumsausstellung in diesem Hause, vom Wiener
gewerbeverein veranstaltet. eine frühe Premiere
und ist sozusagen wieder hierher zurückgekehrt.
Stilbegritf des Art Deco zuzuordnen, hat sich
zher bei seinem Entwurf der charakteristischen
ken der 20erJahre bedient, wobei er als fruherer
des Handwerks besonderes Augenmerk darauf
le, die verwendeten Materialien zu besonderem
zu bringen,
liefiend betonte der Generaldirektor des ÖOl,
Rat Dr. Gerhard Ottel. das grundsatzliche Bemühen
il seines Institutes wie aller ahnlichen Institutionen.
Widmung besonderer und bedeutsamer Kunstob-
in die Allgemeinheit einen Beitrag zur Erweiterung
instlerischen Horizonts zu leisten. Den Abschluß
irrnittagigen Feierstunde bildete die Übergabe
ihlussel des Kabinettschranks aus den Handen
Cl-Generaldirektors Dr. G. Öttel an den Leiter
bbelsammlung des Museums Dr. F. Windisch-Gra-
nn ainnahnndn Dnetrhliniinn a," Ülnintzh- rsrlrslntn
4 Eduard Baumer. HTIEfES Tal in Kalabrien-a 1960 Ol. 59x99 crn
- "St: denke ich manchmal. ich bin ein Einsiedler, manchmal
denke Ich, Ich bin ein Schatzgraber, Fulle des Lebens und
goltliche Leere, das ist dann der Kontrast fur mich Die Einsam-
keit, die Stille, in der man das Gotllicne, das Erhabene Spurt--
a Pressevorschau zur Ausstellung "Eduard Baumlerw mit w Hof-
rat Prof Dr Wlihßim Mrazek, Direktor des Österreichischen
Museums tur angewandte kurisi und der Tochter des Kunsllers
Angellca Baurrier
K.
5 Ausstellung "Mltghfd E Pxäsziny, Fiaurn- und WarfdfEXiliIent-i
a Magda c Pasztlly beim Hoclikiiuplen - Magda r Paszihy
LEDGDSDBUW lV 1974 Fiaulrltektilwerk, Hanf Jute ZBOXBOUH