A Künstierprofiie Werner Otte Je mehr ein selbstverständlicher Bezug zur Lanc unserer Zeit veriorenging. um so mehr wurde sie innenbiid der Künstler. Paul Klee hat ihr einen n poetischen Namen gegeben, dessen Klang viele fasziniert hat, Seinen "dem Herzen der Schöpiur nahenu Natur-Traumbildern sind die lyrischen L2 schalten des Salzburger Malers Werner Otte vor sen und Suchen her verwandt. Auch er hat ihre 2 zuerst an der Naturiorm abgelesen, doch es gab AfrikaeReise iur ihn, und Salzburg war nicht MiJr So vollzog sich der Prozeß der Ablösung. der Du bruch zur freien Formsprache langsam und im Vi borgenen. Erst 1968, zehn Jahre nach seinen ers abstrakten Bildern, wagte sich Otte mit ihnen ar Oilentiichkeit. Was diese Bilder ollenbarten, wa ganz freie eigene Sprache, die - und das gilt bi - aus zwei ganz verschiedenen Quellen schbpli sich zuletzt in der Bildwerdung vereinen. Es gibt Otte zum einen das Naturvorbild - und wie wic bis heute als Ausgangspunkt geblieben ist, zeigt die realistischen Landschaftszeichnungen als V4 dien für abstrakte Kompositionen. Aus diesem lt bild gewinnt er in einem Reduktionsprozeß, der i weilen über eine ganze Folge von Blättern ables die kürzeihaften Zeichen seiner Komposition. Ar Ende dieses Prozesses hat das Gegenständliche Bedeutung verloren, das Bild wird zum rhythmis Spielfeld der Kontraste von "Bewegung und Ruh ger und verspielter Form, von beherrschenden Zi und begleitenden Eiementenri, wie Otle selbst Zi seiner Bilder schrieb. Dies ist der Weg von auße innen. Der umgekehrte Weg setzt mit der Geste ein. Ai- tische Farbfanfare, dunkles Zeichen oder schwe kailigraphisches Ballett entspringt sie der lreien dung des Künstlers und gewinnt Klang und Bedr im Spannungsfeld der Kontraste. Diese Formspr kommt nun nicht mehr von der Landschaft her, 2 führt aul sie hin. Sie transskribiert Landschaltsr gen aus dem Innern. "Rhythmus des Schreibens Sinnbild vielfältigen Geschehens fesselt mich in mehr", bekennt Otte. Die Wege von außen nach und von innen nach außen treffen sich in der He schrifi. Unverkennbar, hat sie doch viele Ausdru mögiichkeiten. Dich muß immer wieder bis an di Grenzen meiner Peripherie verstoßen, um schlie Mitte zuriickzuiinden. Nicht alles, was ich gesci habe, erscheint mir zu allen Zeiten gültig. Wicht nur, daß die Arbeit des Künstlers dem augenbiic iichen Stand seiner Erfahrungen entspricht, dem Schalten ist Bekenntnis." Solche Bekenntnisse sind die rhythmisch hinge: benen i-Tagebuchblätter-i - kalligraphische Not eines Augenblicks. Sind die hingewischten Aphr die an asiatische Tuschblätter erinnern, gemalte dichte aus wenigen Worten. Sind auch die weite iandschaften mit bunten Ftegenschleiern über ei unbestimmten kargen Raum, Sind auch die surn schen Traumszenerien mit ihrer kristallinen Vers lung in gläsernen Linien einer magischen Geomi und den schwereiosen Zeichen, die wie geialtetr vogei über diesen Bildern schweben. wich habe immer die Sehnsucht, fliegen zu könn träumt Werner Otte, wohne Hilfsmittel, einlach d ausbreiten, mich schwereios dem Flaum hingeht gen jede Vernunft habe ich das Gefühl, daß es n sein müBte - es käme nur aul die mutige Entsc dung an_it in: Kalllgraphrschs Notationen eines Augenblicks. 1969 wie Ratlosrgksil der nackten Schirme am Millwoch Nachmittag den 10. Februar 1977. Werner Olls uDlS Mslgesellschall In Glums am sparen vormmag vor der Stadt- meuer unter Bäumem Werner One am Sonntag, dem'20.6. 1976 nÄlTl Tag der Abraisev, 1977