2 e ä .5 u _ X _- f iyg r "'61: d? lhrrrßälernn 513g ' r un- fiiiarr... 4.,... zum, einig: a5... "im", (NIFQIP 7 n ' e) {M35 ....r aß, de er konsequenterweise weggelassen. Auch in der Figurenkomposition sind sich der erste Ent- wurf Piatzers und das Bregenzer Werk sehr ahn- iich, während der zweite Entwurf der endgültigen Lösung angenähert ist, die zum Ersatz der aufgip felnden Pyramide den großen Engel der linken Sel- te mehr in die Mitte versetzt. ln dieser Maßnahme ist eine verstärkte Fiückbeziehung auf die zentrale Figurengruppe des Vorbildes dieses Grabtyps, nämlich das Mitrowltz-Grabmal zu erkenneng. im ersten Entwurf und im Bregenzer Werk sind die lie- gende Gestalt des Heiligen - mit Ausnahme der im Entwurf mehr herabhangenden rechten Hand - und die Haltung des großen Engels links bis in Einzelheiten gieichiautend gebildet. Gegenüber der tänzerischen Haltung der Beine des Engels auf der Zeichnung wirkt die Schrittsteliung des entsprechenden Engels der Bregenzer Skulptur et- was ungraziös. Dies dürfte iedoch in erster Linie einer mangelhaften (späteren?) Montierung des im Material angesetzten linken Unterschenkeis anzulasten sein. Eine besonders auffällige fehler- hafte Montierung ist am Bregenzer Werk beim Put- to rechts außen festzustellen, dessen Handhai- tung und Kopfwendung nach unten heute völlig 24 6712-. . } _ l änuqWaLu-(wg 5: Jlüßm-l _ s: aeqwswrqor w. ir F" Iumwu dann. firreaßfßllurcr. Quark Gonme ' mnilGltanaluksr .1.- um ' e; nyrrur. Gdkrliquefaour 1.- äpmmr, aa- 53.6.,... . übe-Tel. 1" r 4c .,.._,..1m., [u e sinnlos erscheinen. Ursprünglich hielt er den lin- ken Fuß des Heiligen, der deshalb auch waag- recht ausgestreckt und frei hinausragend ge- schnitzt ist, jetzt aber steif in die Luft ragt, stüt- zend und tragendin seinen Händen und blickte darauf nieder, wie es die erste Entwurfszeichnung zeigt. Damit bildet dieser Putto das Handlungs- pendant zum großen Engel links: beide sind gera- de im Begriff, den Leichnam des Heiligen auf dem Deckel des Sarkophags bzw. auf die darauf zur Aufbahrung gelegten Kissen und Decken nieder- zulegen. Die Entwurfszeichnung gibt auch den ur- sprünglichen und richtigen Anbringungspiatz des aufgeschlagenen Buches mit dem Birett des Heili- gen darauf an, das beim Bregenzer Werk heute zwischen das Fußende des Heiligen und den TragePutto eingeschoben ist und diesen vom Ge- genstand seiner Handiung trennt. Beim Bregenzer Werk scheint ferner der Putto mit dem Kruzifix, dem Hauptattribut des Heiligen, abhanden ge- kommen zu sein, der in der Entwurfszeichnung hinter der Beinpartie des Heiligen piaziert Ist. An seiner Stelle ist ein geflügeltes Cherubimkopf- chen angebracht, das wchi aus der Flgurendekcr ration der Pyramide herausgenommen wurde. Ver- ändert wurde offenbar auch die Plazierung schwebenden Figur der Posaune blasendei ma, die in der Zeichnung rechts oben an der mide erscheint. Diesem Anbringungspiatz spricht auch ihr verkleinerter Figurenmaßstai in der Zeichnung an den Kanten der Pyramid gebrachten Wolkenstreifen und Engelchen im Motiv übereinstimmend in das Bregenzer übernommen worden, lediglich die Flanken fi dort. Auch die Flammenvase auf der Pyramii in der Zeichnung und im Bregenzer Werk tisch. Die Kartusche in der Mitte der Froni des Sarkophags mit der Fieiiefdarsteliung i der Zeichnung nur angedeutet; die dort vorge ne Girlande fehlt beim Bregenzer Werk. Dag sind die Trigiyphenschiitze in der Hohlkehii Sarkophagdeckels in der Zeichnung und bein genzer Werk vorhanden. Dieses Ornament begegnet auch am Sarkophag des Hroznata- mais Piatzers in Tepi, das auch die Flammen als Pyramidenaufsatz aufweist"), und geh das Vorbild des Mitrowitz-Grabmais von Fis Brokoff zurück. Nun stellt sich die Frage, ob im BFSQGHZOTWf ne eigenhändige Arbeit Piatzers, also ein dem ersten Entwurf von Piatzer geschaffene deil vorliegt oder eine Kopie seiner ersten l tion von einer anderen Hand, entweder aus: Werkstatt oder aus seinem weiteren Um Diesbezüglich ist zuerst einmal bemerken: daß es keineswegs der endgültigen Ausfü entspricht und daher keine Devotionaikopiei niature des Denkmals selbst darstellt. Da e: ersten Entwurf Piatzers gleicht, sowohl im. tektonischen wie auch in der Figurenkompo (bei der wiederum die Gestalt Nepomuks ir gleich zum ersten Entwurf noch mehr der enr gen Formulierung angenähert ist, wie man z. der Haltung seiner rechten Hand beoba kann), ist der Verfertiger innerhalb der Wer Piatzers zu suchen und die zeitliche Entsti innerhalb des Entwicklungsprozesses des mais anzunehmen, in der Reihenfolge: 1. 1 nungsentwurf - Bregenzer Modell. 2. Zeichr entwurf (und verschoiienes 2. Modell?) - er tige monumentale Ausführung des Denk Denn nur so sind die in den Entstehungsp völlig integrierten Merkmale des Bregenzeri Zu erklären. Nun zur Frage der Eigenhändigkeit Pia Schon im Gesamtcharakter entsprechei Skulpturen des Bregenzer Modells voilko dem barock-klassizistischen Stil Piatzers. auch im Detail lassen sich für die Körper- ui wandbildung, die biidhauerische Gestaltun den Schnitzstii engste Verwandtschaften in händigen Werken Piatzers entdecken. Der rentypus des großen Engels links mit den pr rundeten Gliedern" und die glatte, unsti hart, wie getriebenes Metall wirkende Oi chenbehandiung, gerade auch bei den G dernlz, die Faltenbildung mit den straffen, artigen Stegen und den Mulden, die mii Hohielsen furchig gekerbt sind, was bis zu graveurhaft ziselierten, in die plastische Fi near eingegrabenen Binnenzeichnung der E geht wie z. B. beim Gewand des Nepomuk dann in der Licht-Schatten-Wirkung wiederu ierische Effekte hervorruft, all dies entspric iig der sonstigen Gestaltung Piatzers und persönlichen künstlerischen Handschrift, v 2.8. bei den Figuren des Hroznata-Grabm Tepi 1761, aber auch schon früher seit den ger Jahren, etwa bei den Statuen des Hocr In Tepi", z. B. beim Erzengel Michael zu her ten ist, dessen Geslchtsschnitt ganz dem di ßen Engels arn Bregenzer Nepomukdei Modell entspricht. Auch in den charakteristi Besonderheiten der Details, z. B. im Typus