Franz von Zülow, "Alpenlandschaftri, 1931. 194x 194cm.NAusführung: Wiener Gobelin Manufaktur. Osterreichisches Museum lur angewandte Kunst, Wien 5 Luise Autzinger, "Kampf n mit den lnsektenti, 1957. 210x114 cm. Osterreichi- sches Museum für angewandte Kunst, Wien 6 Albert Paris Gütersloh, "Glorietterr, 1949. 200x320cm. Ostsrreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien 7 Ragnhild Hod, "Landschaftri, 1977. 141 x 171 cm. Im Besitz der Künstlerin Anmerkungen 7-11 i Hundertwasser. Tapisserien. Aussiellungskatalog Österreichisches Museum tur angewandte Kunst, wien 1978179. s. s n. ' Zu J. Schidlo vgl. Halbturn 1979, s. 76177. 9 Vll, Biennale Sao Paulo 1963, Austria. Mit einem VOHNOH von Wilhelm Mrazek. Hier waren die oben erwähnten Tapisserien "Belvedereli (Nr. 11, Kopie], aNacht-i (Nr. e) und eSonne und Mond-i (Nr. 9) zu se- hen. Sie sind auch im Katalog abgebildet. w 1er biennale internationale de la tapisserie Lau- sanne 1952. s 19119. "" Rudolf Eisenmanger riet ebenfalls an derll. Biennale 1965 teilgenommen, wahrerld Edda Seidl-Fleiter auch 1969, auf der lv. Blerlnale ausstallle. " Einen Überblick über diese Entwicklung vermittelte 1975176 eine Wanderausstellung durch mehrere deutsche Stadte, zu der auch ein ausführlicher und grundlegender Katalog erschienen ist: Barbara Mundt: Textile Objekte. Ausstellungskatalog Kunst- gewerbernuseum Berlin 1975. Entwerfer und Weber zugleich sind, mit Karton arbeiteten, zeigt die oft zitierte AN von der Entstehung des einzigen Wandbe den Friedensreich Hundertwasser selbst g hat7. Er scheint der erste gewesen zu sein, 1 nach einem kleinen Entwurf "freie seine v lungen in die Kette eingetragen hat. Es ist folgerichtig, daß Künstler, die ihre Lal nicht mit einer Webausbildung begonnen sich der Technik der Bildweberei in anderer bedienen, als Künstler, die eine solche . dung genossen haben oder als die Webe Manufaktur. Erstere entwickeln freiere Tecl die Materialwirkung ist ihnen wichtiger a "schönen Weben; der genaue, originalgroE ton - in einer Manufaktur bis heute die s1 befolgende Vorlage - wird auf ein grobes I system reduziert oder ganz aufgegeben. Ve rungen an der Komposition sind für den Kt der seinen eigenen Entwurf in das Gewel setzt, während der sehr langsam vor sich den Arbeit immer noch möglich. Zur ersten Generation der österreichischen ler, die ihre Entwürfe selbst am Webstuhl ll tile übertragen, gehören neben Fritz Fiiedi na Schidlo, Luise Autzinger, Maria Plach Josef Schulz. Bei Johanna Schidlo und Lui zinger überwiegen figürliche Komposition starken Lokalfarben in scharfen Kontraste ria Plachky, die auch in anderen, vor allem mentalen Medien, wie Fresko, Sgrafitto ode malerei arbeitet, hat für ihre Tapisserien : sche, textile Formen gefunden, die ganz Vi genstandlichen absehen. Josef Schulz hir geht in seinen Wandteppichen von der l aus; er setzt malerische Strukturen ins Text Der Pinselstrich, der den Entwurf bestim auch im Wandbehang noch sichtbar. Die Ausstellung von 1949 hat aber auch auf beit der "Wiener Gobelin Manufaktur" eine positiven Einfluß gehabt: sie erhält jetzt Aufträge für die Ausschmückung öffentlicl bäude mit Tapisserien. Der Mozartsaal derl aufgebauten Staatsoper in Wien wird mit ei pisserieserie versehen. Rudolf Eisenment ferf dazu ab 1949 Entwürfe für dreizehn B4 mit Szenen aus Mozarts "Zauberflöte", l 1955 in der Wiener Manufaktur ausgefüh den. Das Zusammenwirken von Architekt textiier Wanddekoration geht auf historisc bilder zurück und entspricht zugleich gal Lurcatschen Vorstellungen von der Wied bung der Tapisserie als Monumentalkun: Auftrag für die Wiener Staatsoper ist der e ner Reihe von Arbeiten, die die Wiener Manl nach Entwürfen bekannter Künstler für ö che Gebäude und repräsentative Zwecke al te: Robert Pippal entwirft 1955 den Behan Belvedereii, der aus Anlaß der Unterzeichnu österreichischen Staatsvertrages dem Pri ten der Vereinigten Staaten, Eisenhower, z schenk gemacht wird. 1956 webt man "Die nach einem Entwurf Wolfgang Hutters für: yer des Wiener Burgtheaters. Für den Flu in Schwechat entsteht 1959 eine große Tat: wiederum nach einem Entwurf Rudolf Eisl gers. 1960 setzt man eine Vorlage Oskar Kc kas - "Sonne und Monde - für das neue S ger Festspielhaus in eine Tapisserie um. D teppich der unmittelbaren Gegenwart ist ir reich in den fünfziger Jahren "salonfähigu den. Man erkannte hier, wie in vielen anderl dern, daß sich auch die großformatigen mo Tapisserien wegen ihrer materiellen Eigen ihrer dekorativen Wirkung besonders gut präsentative Zwecke eignen. Einen vorläufigen Höhepunkt für die öste sche Textilkunst stellte in den sechziger die Beteiligung an der Vll. Kunstbiennale