Heiligen beim Tod des hl. Franziskus (A11.5,). Die schiedenen Engels- und Puttengestalten mit ihren drucksvollen und für Heintz ganz charakteristi- en Gebärden, ihre Köpfe mit den spitzen Nasen )egnen uns auf vielen seiner Bilder, so der über n Vater schwebende Engel mit der nach vorn wei- iden Handfläche in Kilians Stich Der hl. Hierony- s mit Engel (B 5.) von 1610, Diese wenigen Hin- se auf das Repertoire des Heintz in der Marienkrö- ig mögen genügen, Entscheidend für die Zu- ireibung an Heintz sind indessen Auffassung, Far- keit und Handschrift, denn auch ein anderer hätte möglich, d,h. theoretisch, aus dem Formenvorrat i Heintz ein solches Retabel zusammenstellen lnen-ein Präzedenzfall für solche Arbeitsweise ist irdings nicht bekannt. Marienkrönung7 ist ein Bildthema zur Verherrli- lng der Gottesmutter. das nicht auf einer genau fi- rten literarischen Tradition beruht. Es hat. ebenso i in homiletischen und liturgischen Texten aufs engste mit der Himmelfahrt Mariae verknüpft. seit dem 12. und 13. Jahrhunderteine eigene Bildtradition entwickelt. In Darstellungen der Maria lmmaculata wird die Hei- lige Jungfrau häufig von Engeln gekrönt, auch der Madonna mit dem Kind wird oft durch krönende En- gel ein in entsprechendem Sinne besonderer Gehalt gegebens; bei diesen Darstellungen handelt es sich aber nicht um Marienkrönungen im engeren Sinne, der gebräuchlichen Terminologie der lkonographen entsprechend. Die Krönung der Maria nach diesem Sprachgebrauch wird in der älteren Form von Chri- stus allein, dann von den drei göttlichen Personen, Vater. Sohn und Heiliger Geist, vorgenommen? wo- bei der Geist zuerst in einer Gestalt von menschli- chem Habitus personifiziert. dann aber ausschließlich in Gestalt derTaube dargestellt wird. Die Krönung der Maria durch die HI. Dreifaltigkeit erscheint in ltalien, Spanien. Frankreich und wenig später in Deutschland im frühen 15. Jahrhundert. Die Verherrlichung der ..,.........g.... ., L. .,. s Le inoisioni der Carracci Catalogo crit. a cura di M, Cal v casale Calcogralta nazlonale. noi-ria, aprile - maggio 19 Nr 17 - die Madonna kniet auf gleichem Niveau wie vate Sohn, " Budapest, szepmuveszeii Muzeum, Graph sig lnv h (deutsch um 1500), Feder braun, braun u greu lav . guadriei ken abgeschragi. 292 X 199 mm - auch hier kniet allerdlng Madonna " Sirrione Cantarini (1612-1649) Maria lmmaculata, Rzdii (Bzrtsch 21). s. lncisori Bolognest ed Emiiiani del see XVll so 1973 Nr 111x111 (catalbgo gerierale della raccolta di stampr che deiia Piriaceleca Nazicnale di Bologna Sez lll, 1.) Die Marienkronung Aachens entstand vermutlich nicht lange 1595 fur die aarthdlbmauskapelle in st. Ulrich s. Alra. die d als Grabkapelle Philipp Eduard Fuggers ausgebaut wurde Nachzeichnung nach dem Gemalde, der Hand Kagers nal hend. befindet sich in Budapest, szeomuireszeti Miizeurn, ( Slg. Inv. Nr 359, Federgrau, Lav,a19 k 229 mm (iians von Aar -zu Strobel urid l-tan s Anm 11 und 14 hier Allein im Augsburger Dom belinden sich wenigstens lunl oi lungen derKrorlung Mariae lernerz e Hans t-iolbein d A. un kreis (s l-lans l-iolbein und die Kunst der spatgotik Ausste Augslaurgnaihauszt 9-7 11 1955 Kalaibg Augsburgtsss Abb, 4 und lerner Nr 50, 92, a3, 147 u,a ), Brorlzeplakelle, chen, Bayer Natlorlalmuseum (s. Feuchtrnayr. Karl studir Augsburger Plastik der spatrenaissance 2 ln Das soiiwat Museum. 1927. 97 Abb 5); Christoph Rtlodl (1504). lllert Ptarrkirehe. Hochaliar; Christoph Murmann d,J (vor 1505), herren-Epitapii, Passaucibmkreuzgang (Herrenkapelle) -E von Nasse 1925 erwahnten Marienkrdriung Kagers in kai Kreuz soll es sich lt Katalog Augsburger Barock 195a, 121 ui - allerdings kaum vorstellbare - Verwechselung mit dem Vll der Kirche belindlichen remoelgang Mariae handeln Es is kaum anzunehmenden Kagerkeine Kronung Mariens gemr ben sollte lri der staail Graph sammlung in Muncnen liegt Kagers Namen, jedoch kaum von ihm stammend. die lavier derzeichnung einerMarienkrenung. 250 x 225 mm (inv Nr a) A. von Horn (um 1550-1690), Sllberaltarchen Augsburg. Kunstsammlungen Nr 11935 2' Lieb aaO (Anm 4) ed 2. 195a, 415 2' Liebaao (Anm 4) Bd 2.195a.25sl.Abb 244 N Bushart, erunb Malerei. In Augsburger Barock. Aussieiit Augsburg, Flathaus und Holbeinhaus. 15 5.-13 10 196a. Ke Augsburg 1969, 192 ff Nr. 141 Abb 45 - eine zeichnungzu d Bild in sacramentoicai, 522 X 395 mm grbß, zeigt, daß das heiiigenbiid wohl ursprunglich eine Marienkrdnung rnit He sein sollte. in der heute noch in st Max betlndlichen ausgeti Forni ist das Motiv der Marienkronung zwar zuruckgedrangl auch vorhanden (zu der Zelchrlurlg s Master orawings lro cramento TheE e crdckerArtcailery SacrarrlentofCal 19 Nr 3a Abb s 73), e Weitere Beispiele lur Marienikonbgrapriie im i-iause Fugge 1550 malte eirdlarrie siciolarite da sermdneta in der Fuggi pelle in s Maria deiiAnima in Rom einen Zyklus mit dem Mai ben (Lieb a ao (Anm 4) 2 195a. 274i. Abb 224-229). 155 aus Flandern das iiRetablo des Salvators und Unser Fraurl 1552 gesliltete Kirche in der Fugger-Niederlassung in Aii (Lieb a a 0. (Anm 2) Bd. 2 195a, 279 ll ), Jorg Breus rechterl der großen orgei in der Fugger-Kapelle (st Anna) zeigt ein! mellahrt Marierrs, Hans Fugger ließ von Alessandro Padovar Hcchaltarbiatt lurdieKirchheimerSchloßkirche rnitden Hll i und Paulus und der erhohten Muttergottes malen (Lill, c liaris Fugger, 1531-1599 und die Kunst. Leipzig 190a. 126, 1580 bestellte derselbe tur Kirchheim einen Bronzeallar bei sandro vittoria in Venedig, dessen Vorderseite die verkundi die Pluckseile die sieben Freuden Mariae zeigen sollte (Lill 19091531) oie vcreitein des cralen Johann Maximilian Ji Fugger hallen dem bayer. Kurlursten das irkostbare origir der Himmelfahrt Marien von dem berühmten Rubens" gesc (Fugger und welsera a.O (Anm.2)1950,135l Nr 390). urir bestellte Karl Fugger. sdhn Philipp Eduards. fui den Hochall Augsburger nomiriikanerkirche eine Himmelfahrt Mariae br venni Lanfranco (Fugger und Weiser a.a.o, (Arim, 4) 1950 Nr 20 21