ler Schwierigkeiten offenbar werden ließ, für
Ölkrise, Inflation, beginnende wirtschaftliche
zssicn, Umweltbedrohung etc. nur die äußeren
hen bildeten).
I Stammbegriffe der westlichen ZWIÜSBÜOTW,
"ieb Horkheimer, "sind dabei, zu zerfallen. Die
a Generation setzt nicht mehr viel Vertrauen in
.. Zentral ist der Begriff der Vernunft Das
alter der Vernunft ist der Ehrentitel, den das
jertum für seine Welt in Anspruch nahm...
te hat die skeptische Reinigung vom Vernunft-
'iff nicht viel übriggelassen. Er ist abgebaut
steht da, eine allegorische Figur ohne Funk-
.14 Parallel dazu stellt Horkheimer "das Ver-
vinden des lndividuumsu fest ("der Zerfall der
iunft und des Individuums sind einesw). Fer-
vMit dem Verschwinden der selbständigen
tenz in der Wirtschaft verschwindet das Sub-
selbst als synthetische Einheit. Es ist töricht
orden, die Selbsterhaltung in die ferne Zu-
it oder gar über sich hinaus für den Erben zu
emt
sind Sätze, die viele Künstler (ohne daß sie
dessen vielleicht voll bewußt sind) in dem,
sie zu tun unternommen haben, begleiten.
stler lassen sich als eine Art Relikt von Ent-
Llungen verstehen, die dazu geführt haben,
sie als die letzten Individuen, die der (vor al-
lem technisch-wissenschaftlichen) Vernunft zu
mißtrauen gelernt haben, im Grund selbst dann
isoliert und auf sich selbst gestellt bleiben, wenn
man ihnen gelegentlich Reservate zubilligt oder
sich ihrer zu Alibi-Zwecken bedient (was man frei-
Ilch schon immer getan hat): keinem Verband, kei-
ner Institution, keiner Partei, keiner Gemeinschaft
oder r-Gesellschaftu zugehörig - zumindest dann
nicht, wenn sich ihr Denken und ihre Arbeit auf der
Höhe der Zeit befinden.
ldentifikationsobjekt für den Massenmenschen,
der seine Idole auf dem Fußballplatz, auf der Kino-
leinwand, vor dem Fernsehschirm findet, kann der
Künstler nicht sein. Infolgedessen bleibt seine Ar-
beit stärker denn je auf den Erkennenden ausge-
richtet, dessen Denkweisen (die von künstleri-
schen Verhaltensformen durchaus mitgeprägt
sein können) so komplex werden konnten wie die
von historischen, politischen, philosophischen,
religiösen und ökologischen Prämissen geformte
Reaktionseinheit wKünstlern, die man vielfach viel
zu eindimensional sieht und (belwertet. Längst
dringt der Künstler über das hinaus, was sich auf
seinen Zeichnungen und Objekten manifestiert,
drängt er nach Erkenntnissen und Erkenntnisfor-
men, die von den einem ständigen Anpassungs-
druck geprägten Dozenten und Professoren nur
noch eindimensional und dabei gar nwertfreiit ge-
wonnen werden, wobei die Hoffnung auf da:
winnen großer und rettender Denkeinheiten ir
geringer zu werden droht.
In einem Beitrag über die vösterreichische A
garderr mlt dem Titel "Magische Dinglandsch.
oder die Negative Utopien machte Peter VI.
folgende Beobachtungen (in "Das Kunstv
XXVII, Baden-Baden 1974):
"Das Verdrängte wird zeichnend hervorgehcl
Modell vorgestellt, somit vorstellbar gemach
nik, Operationssaal, Friedhof, Höhle, Katz
Grube, Denkmal sind Metaphern, die von verl
chen und bedrängten menschlichen Situati
handeln. Figuren tauchen - wenn sie iiberl
präsent sind -, zumeist nur bandagiert, als
mien oder halb im Erdreich Vergrabene, als
schollene, Eingemauerte auf, als Opfer und R
wesen. Hauptakteur ist der Tod. Besonder:
Hollein (man erinnere sich seines Beitrages fl
Biennale in V-enedig 1972, Anm. d. V.), Pichle
Gironcoli gibt es oft nur ausweglose Stati
und Orte für den Menschen, die Objekte
Handzeichnungen sind Monumente der EI
rung, der Versteinerung, des Endes: Becke
hier Regisseur, Freud der Dramaturg und e
Stichworte werden von Kafka souffliertßt
Man braucht nur noch Arnulf Rainer und de
1978 entstandenen Totenmasken (in Form vo