Konkurrenz für die "Einrichtung des Wohnzimmers eines verheirateten Arbeitersu; ll. Preis. Entwurf und Ausführung: Sigmund Jaray, 1899 Katalogblatt mit ngekehltenu Buchenbetten aus dem Preistarif der Genossenschaft der Tischler in Wien, 1907 Konkurrenz zur Erlangung von Einrichtungen für Klelnbeamten- und Arbeiterwohnungen; Osterreichi- sches Museum für Kunst und Industrie, Wien 1910. l. Preis für die Wohnungstype ll. Entwurf und Ausfüh- rung: Lorenz Bogatal Konkurrenz zur Erlangung von Einrichtungen für Kleinbeamten- und Arbeiterwohnungen; Osterreichl- sches Museum für Kunst und Industrie, Wien 1910. ll. Preis für die Wohnungstype Il. Entwurf: Hans Hlou- cal, Ausführung: Paul Donath häusern der Unfallversicherungen kam es zu kei- ner größeren Bereicherung des Wohnungsmark- tes mit billigen, hygienischen Unterkünften! Beinahe gleichzeitig mit diesen zaghaften Anfän- gen gemeinnütziger Bautätigkeit begann man sich mit der Entwicklung geeigneter Wohnungs- ausstattungen für den Arbeiter- und Kleinbeam- tenstand zu beschaftigenßß Während in Deutsch- land bereits 1888 von der kunstgewerblichen Ab- teilung des Hamburger Gewerbevereins eine Kon- kurrenz für weinfache, solide und geschmackvollen Wohnungseinrichtung ausgeschrieben worden war, begann man sich in Österreich zum ersten Mal 1899 mit dieser Frage auseinanderzusetzen. Vom Österreichischen Museum für Kunst und In- dustrie wurde damals eine Konkurrenz für die "Einrichtung des Wohnzimmers eines verheirate- 3 durfte 300 Kronen nicht überschreiten; außerdem mußten sich die Hersteller, um eine Realisierung der Arbeiten zu garantieren, verpflichten, bei Be- darf bis Jahresende zwanzig solcher Einrichtun- gen zum gleichen Preis herzustellen. Inwieweit es sich bei diesem ersten Versuch, den Arbeiterstand mit dem Nötigsten an Einrichtungsgegenständen zu versorgen, um einen an die Realität des Arbei- teralltages angepaßten Lösungsversuch handel- te, zeigen die zeitgenössischen Presseberichte. Das Kunstgewerbeblatt feierte den Wettbewerb unter dem Aspekt, daß man sich v... mit schöner Energie sogar jener Gesellschaftsklasse ange- nommen, deren geschmackliche Sanierung selbst den allercptimistischsten Zukunftsträumen stets als allzukühne Utopie erschienen warus. Im "Inte- rieum sah man den Wettbewerb unter dem Motto,