ar also die Forschungsiage bis 1970 und hat seither nicht geändert. an Umfang von Rohdes Tätigkeit zu erfassen, nan bisher, wenn sich die Gelegenheit einer ireibung bot, bloß auf die von Arens veröf- chten Reproduktionen des Sekretärs von 28 angewiesen, da ihm wegen seiner reichen ration und besonders wegen der Signatur ei- itscheidende Schlüsseisteilung im Qeuvre leisters zukommt. eser wird sich meine freudige Überraschung allen können, als ich vor einigen Jahren, an- h einer Besichtigung der Reprasentations- a des Palais Liechtenstein in Wien, plötzlich am als vermißt geltenden Schrank von Rohde .' Es konnte kein Zweifel bestehen, daß es im das von Arens abgebildete und beschrie- Möbel handelte, zumal sich die Signatur - äitig unter Glas gerahmt - in einer Lade vor- ltte sich denn der Zufall, wie so oft, als der Helfer der Wissenschaft erwiesen. - Aber eb nicht bei dem einen Mal. Als mich einige päter ein Besuch in das Haus des bekannten sammlers Rudolf Kremayr führte, fand ich einen weiteren Schreibschrank (Abb. 5- 10), it dem Liechtensteinischen Exemplar so viel zhkeit aufweist, daß er nahezu als Gegen- und darum unzweifelhaft als ein Werk von Rohde gelten kann. ufbau der beiden Möbel ist mit Ausnahme .onstruktion des Schreibfachs im wesent- l der gleiche. Am Liechtensteinischen nk liegt die Verschiußplatte nicht schräg, irn waagrecht auf und wird zudem wie ein ndeckel nach rückwärts hochgeklappt. Um tikaier Position fixiert zu werden, benötigt 1e Verstrebung. Diese ist an der Innenseite irelbschrank. Ludwig Heinrich Rohde, Mainz. Da- t 1725- 1726 und signiert (Abb. 4). Splegel mlt ge- inlttenem und geschlittenem Dekor aus der Entste- igszeit. Maße: 194,5x109x69 cm. Sammlung des ilerenden Fürsten von Liechtenstein, Wien ztites Haupt (Seitenwand) vom Aufsatz des Schreib- iranks Abb. 1 telmotlv der Deokplatte des Schreibiachs von J. 1 natur des Schreibschranks Abb. 1 irelbschrank. Ludwig Heinrich Ruhde, Mainz, nach 6. Maße: 194x107x61 cm. Sammlung Rudolf Kre- yr, Wien irelbschrank Abb. 5 geöffnet. Die Bodenplatte zwi- ien den Seitenladen des Schreibfachs laßt sich zu- kschieben und gibt ein Fach frei, das vier Laden hält; zwei frontal, je eine an den Seiten (z.T. geötfl l kungen 1 - 5 Arens, Melsterrlsse und Mebel der Mainzer Schreiner. z 1955, s. sor, Tafel 150, 151. rich Kreisel, Die Kunst des deutschen Mbbels, au. 2, Mun- 1970, S. 110: l-Nltschke war Beamter des Kurfürsten.- rel, 1.3.0. S. HOL, Anm. 209. Eine wellere Abb. des Schran- lndet sich bei: Ludwig Baron Ddry-Jobeheza, Ein Kabinett. ank mit Ellenbelnkruzlfixus im Rheinischen Lendesmue l, In: Bonner Jahrbuch, Bd. 166, Bonn 1966, S. 454-473, B. lleeer Stelle mochte Ich S, D. dem Regierenden Fürsten z Josef ll. meinen aufriohtigsten Dank dafür aussprechen, er mlr In großzügiger Weise die Genehmigung erteilte. die al des Wiener Palais besichtigen und gegebenenfalls publi- n zu dürfen. rr ist die Signatur seit damals in Verlust geraten, doch be lt sich eine Fotografie derselben ln der Direktion der fürstli- Semmlunq In Vaduz in Verwahrung, - Auf dem Passeper- um den Zettel Steht 7 niDht von Randes Hand. sondern a1 geschrieben: rElferrbeln-Pracht-Tressour betreffe - Lt. xel. l.a.O., S. HD. bezeichnete man in't 18. Jh, einen elbechrank eigentlich als -Canf.dr-, während man unter nTrl- einen Kommodenschrenk mit Aufsatz verstand. Scheinbar man es mit der differenzierenden Anwendung dieser Termi- :ht so genau.