Schreinfiguren. gleichsam ein salzburgisches at zu Leinbergers altbairischer Kunst, nur passi- igenüber deren Vitalität und Vehemenz; auf Zu- enhänge mit der Malerei verweisen die Flügel- des Abtenauer Altars, die - ihrerseits wieder- t Gemälden verbunden - die oft beobachtete igruenz zwischen Malerei und Plastik ein und ben Kunstrichtung abermals bestätigen. Ja, so nmen ist die Entsprechung der rustikal bizarren n in der Atmosphäre des Landschattsraumes, e Grenzen zwischen Malerei und plastischem ineinander verfließen, daß die geschnitzten Ta- albst eher als reliefierte Gemälde bezeichnet n könnten. s Auferstehungsreiief hat Andreas Lackner Alt- : 1512 entstandenen gieichthematischen Holz- 1 wie eine Musterkarte benutzt und ausgewer- So begegnet der aufgeschreckt die Streitaxt er- ide und die Augen mit der Hand vor der Heilig- hützende Grabeswächter übereinstimmend auf btenauer Relief wieder. Aus dem kleinen Altdor- zschnitt der Verkündigung an Joachim dage- ammt das Motiv der verkürzten Rückengestalt die Biidtiefe einfliegenden Engels". Wesent- noch als solch wörtliche Übernahme von Figu- antionen aus dem Bilderschatz der Holzschnitte Jpferstiche ist aber die tiefere Entsprechung tierischen Reliefstiis mit der Malerei der Donau- und ihrer Salzburger Parallelen. Urwüchsig e Standmotive der heftig bewegten Figuren, ex- r die weit aushoienden Bewegungen der ge- inen, kräftigen volkstümlichen Gestalten. Auch rvegtheii der in üppigen dekorativen Gewändern idischen Puifarmeln steckenden Figuren setzt ngestüme und Elementare der Darstellungs- n der gleichzeitig wirkenden Donauschulmale- i. wMit Hilfe der Bewegung aber bringen alle zr zustande. was sie woilenw, so Nikolaus von llerdings schon eine beträchtliche Zeit zuvor". wvhauchu der phantastischen Vorstellung frei- e heftige Bewegung der spätgotischen Gewän- tten Windstöße erzeugt, sich wunderbarerwei- des Tuchs. des ruhig herabhängenden Haars an nicht bemächtigend, können an Phantasie- "ung leidende Kollegen verständlicherweise erspuren". JVSHS bewegten Gestaitens von Lackners Figu- Schreiniiguren, gleichsam ein salzburgisches at zu Leinbergers altbairischer Kunst, nur passi- genüber deren Vitalität und Vehemenz; auf Zu- enhänge mit der Malerei verweisen die Flügel- des Abtenauer Altars, die s ihrerseits wieder- t Gemälden verbunden - die oft beobachtete igruenz zwischen Malerei und Plastik ein und ben Kunstrichtung abermals bestätigen. Ja, so rtmen ist die Entsprechung der rustikal bizarren n in der Atmosphäre des Landschaftsraurhes, e Grenzen zwischen Malerei und plastischem ineinander verfließen, daß die geschnitzten Ta- elbst eher als reliefierte Gemälde bezeichnet n könnten. s Auferstehungsreliei hat Andreas Lackner Alt- s 1512 entstandenen gleichthematischen Holz- ' wie eine Musterkarte benutzt und ausgewer- äo begegnet der aufgeschreckt die Streitaxt er- ide und die Augen mit der Hand vor der Hellig- hiitzende Grabeswächter übereinstimmend auf btenauer Relief wieder. Aus dem kleinen Altdor- zschnitt der Verkündigung an Joachim dage- ammt das Motiv der verkürzten Rückengestalt die Bildtiefe einfiiegenden Engels". Wesent- "IOCh als solch wörtliche Übernahme von Figu- antionen aus dem Bilderschatz der Holzschnitte Jpferstiche ist aber die tiefere Entsprechung tierischen Reliefstils mit der Malerei der Donau- und ihrer Salzburger Parallelen. Urwüchsig e Standmotive der heftig bewegten Figuren, ex- r die weit ausholenden Bewegungen der ge- inen. kräftigen volkstümlichen Gestalten. Auch ivegtheit der in üppigen dekorativen Gewändern idischen Puflärmeln steckenden Figuren setzt ngestüme und Elementare der Darstellungs- n der gleichzeitig wirkenden Donauschulmale- :. iiMit Hilfe der Bewegung aber bringen alle zr zustande. was sie wollenii, so Nikolaus von llerdings schon eine beträchtliche Zeit zuvor". tiihauchir der phantastischen Vorstellung frei- e heftige Bewegung der spätgotischen Gewan- tten Windstdße erzeugt, sich wunderbarerwei- des Tuchs, des ruhig herabhängenden Haars in nicht bemächtigend, können an Phantasie- ung leidende Kollegen verständlicherweise lerspürenßi. ivens bewegten Gestaltens von Lackners Figu- ren und Reliefs mag ebenso wie dasjenige des Mei- sters IP oder gar Hans Leinbergers vielleicht weniger in persönlicher Künstlerlektüre der Schriften des Ku- saners als im bildnerischen Milieu gelegen haben, wie es sich aus den nicht zuletzt Gerhaertschen Voraus- setzungen und Zusammenhängen der so überaus fa- cetten reichen Szene gerade im Donaugebiet ent- wickelte. Hauptsächlich die großen Errungenschaften der Kunst des Veit Stoß sind hier zu nennen. Jene heu- te nicht mehr eingängigen früheren Zuschreibungen an Lackner - z. B. des Altars von Mauer oder der hei- teren steirischen Leobener Heiligen - waren ja oft genug die Folge trefflicher Beobachtungen physio- gnomischer Ähnlichkeiten und bildnerischer Analo- gien gewesen. ln Hallein selbst, Lackners aus dem Lichtpfennigbuch bekanntem Wohnsitz, stand in der Salinenkapelle die eindrucksvollste Salzburger Varia- tion des Stoßchen Stils, die bekannte Kreuzigungs- gruppe des Salzburger Museums". Im Milieu der donau- und alpenländischen Kunst des ersten Jahr- zehnts liegen gewiß auch die entscheidenden Quellen für Lackners bildnerischen Stil, hervorgegangen viel- leicht aus demselben Ambiente, in dem auch Leinber- gers Herkunft gesucht wird. Es ist aber vor allem der Stoßsche Bereich von Kefermarkt, Mauer und Wien". dem in der konkreten Herausformung des plastischen Bildguts zwischen Spätgotik und Fruhrenaissance die größte Bedeutung zukommt. Danach wäre Lackner vielleicht ein freilich zähflüssigerer und erd aber doch wahlverwandtscnaftlich Leinberge verbundener Salzburger Meister gleicher lnteni gleicher Schulung und bildnerischer Herkunft sen wie nicht anders der besonders im Kleir schen geniale Meister IP und die zahlreichen i gesonnenen Bildschnitzer an lnn und Salzach. Bemerkenswert, daß die Muttergottes des Plir stes wie die iialte apostolische Heiligkeltri. das b' nische Gnadenbild in Regensburg, und die z chen Nachbildungen der Schönen Maria im Alti und Leinbergerkreis die Pänulaträgt, den Umha Kapuze mit reicher Bortenzier, hier in Smokarbt mit Quasten versehen". Im Jahre der Vollendui Abtenauer Altars entstand auch das Vorbild, d. kleine Messingguß der Schönen Maria aus der zeit des 16. Jahrhunderts (mit dem Datum 15 der Plinthe) in den Stiftssammlungen von St. überliefert" Auch das gleichfalls aus den Sammlungen des: St. Peter stammenden, großartig in der Fläche pierte kleinformatige Benediktusreliei aus E baumholz steht in denselben Zusammenhängen sehr in diesem erlesensten Kleinrelief die Werl gemeinschaftlichkeit mit der großformatigen Alt. kunst des Abtenauer Altars ersichtlich wird, in l differenzierten rnonochromen Oberllächenland: erschließt sich iiein neues Feld der Zeitenir".