ago zum Andachtsbild schlechthin erhoben, in ll Betrachterdie lmitatio ebenso wiedieCompas- ahren sollte und zugleich das Bewußtsein seiner digung in der Ewigkeit, denn die Pietas Christi ist relatzu seinem Konigtum und zur Herrlichkeit, in fach seinem Tode einging. d der lmago, das den nackten Christus in Halbfi- 'dem Kreuz, mit vor der Brust gekreuzten Hän- as Haupt nach rechts geneigt, darstellt, galt als Abbild des lebendigen Bildes, das Papst Gregor, tende nach. geschaut hat, und wurde zur Bildreli- ie symbolisiert die Erlösungstat Christi und ihre ge Wiederholung im Meßopfer und weist auf das Jesu. das zum frommen Mitleiden, zum Gefühl atas einlädt. Ein Gedanke, der der franziskani- dee der Nachfolge Christi, die von der lmitatiobis ntificatio reicht. entgegenkommt. bild der lmago pietatis geht ebenso wie das Bild 'a lkon oder das Mandylion letzten Endes auf ei- igenstand, nämlich das bis 1204 in Konstantino- hweisbareGrabtuch Christi - SantaSindone - . Das Tuch wurde in Konstantinopel zusammen- t in einem Schrein aufbewahrt, der höchstwahr- iich an seiner Vorderseite ein Gitter hatte, so daß s GesichtChristi sehen konnte. Daraus entstand Osten sehr häufig auftretende Bild des Mandy- i Zeiten war die Sindone aber auch im ganzen zu ;ewesen. Wohl aufgehängt, so daß die stehende hristi mitden überkreuzten Armen zu sehen war. rde solcherart im Jahre 1203 von dem französi- (reuzfahrer Flobertde Clari in der Blachernenkir- sehen. vDie Sindone, in welche unser Herr ge- ir, diejeden Freitag aufrecht stand, so daß die Fi- SETBS Herrn dort deutlich zu sehen wam nziskanische Mystik in ihrem Streben nach Ein- Christus hatte hierdas ihr entsprechende Medi- oild gefunden (Abb, 8). r Handschrift der Bologneser Landesi-Bruder- fAbb. 9) wird das Patronatsbild der aufrecht ste- henden Schutzmantelmadonna mit dem Bild der lmago Pietatis in Zusammenhang gebracht. Maria steht, ihren Mantel über die Schutztlehenden zeltartig gebreitet, in hochgegürtetem Kleid, um den Zustand der in Ervvar- tung und Hoffnung stehenden Frau deutlich zu zeigen, das gekrönte Haupt von einem Nimbus umgeben, schwebende Engel zu seiten. Sie trägt die Krone der Herrlichkeit, die ihr der Sohn verliehen hat. den sie selbst noch in sich tragt. Sie steht im Dienste der MenschheitalsFürsprecherin. alsMaterMisericordiae, da sie gerade als MutterChristi ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen vermag, Denn sie ist nSein Zelt, Seine Woh- nung, Sein Gewandli." Neuerdings den Zusammenhang zum Osten, insbeson- dere zur Blachernenkirche in Konstantinopel stellt ein Tympanon-Flelief des Bartolomeo Buon von 1451 her (Abb. 10), das ursprünglich Portalbekrönung der Abba- zia della Miserlccrdia, Scuola Vecchio della Misericor- dia in Venedig warls Hinterder Madonna erscheintdie_ Wurzel Jesse, gleichsam als Arbor vitae, in deren Zwei- gen Propheten mit Spruchbandern sichtbar sind. Der weit ausgebreitete Mantel Mariens, unter dern Franzis- kaner knien oderbeten oderwie geblendetzu dem nack- ten Christkind aufblicken, wird von zwei Engeln gehal- ten, In einer Mandorla, die nach Art einer Pluvialenschließe den Mantel Mariens zu halten scheint, schwebt das nackte Kind mit Segensgestus und Apfel vor ihrer Brust, so, wie es dem byzantinischen Typus der Blachernio- tissa entspricht. in ihrer Erscheinung als die das Heil der Welt enuarten- de, in sich tragende Mutter, die solcherart fürbittend Schutz gewähren kann, schließt Maria aber zugleich das Wissen von Himmelfahrt, Krönung und ewigwäh- rendem Fürbitten in sich ein. Als Mutter ist Maria mit Christus engstens verbunden. Als seine Mutter vermag sie ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen. Im Diesseits und im Jenseits. Als absolute Jungfrau hat sie ihn geboren und der unversehrte Leib wird leiblich in den Himmel aufgenommen, wo ihr der Sohn die Krone der E verleihtfß Literarisch lassen sich dafür unzählige Zeugn bringen,vondenen infranziskanischerSichtwol lem jene aus Predigttexten Bonaventuras und B dins von Siena von Interesse sind. ln einer italienischen Miniatur der2. Hälfte des 1 hunderts (Abb. 1 1)schwebt Maria, aufSonne un stehend, umgeben von einerteurigen Strahlen- gelsglorie dem Auge Gottes zu. Dem zum zweitr unglaubigen Thomas. der zur Todesstunde zu s kommen war und auf einem Hügel abseits von d steln kniet, übergibt sie ihren Gürtel als Zeichi leiblichen Himmelfahrt. Da es gerade dem fran schen Orden ein Bedürfnis war, den Glauben an i liche Aufnahme Mariens in den Himmel zu ver unddurchzusetzen. wird die Figur desThomas M Bestätigungeinerfürden Orden feststehenden F Das Bild wird Mittel zur Popularisierung ein durchdachten mariologischen Aspektes. In gr Weise entsprechen dem auch die zahlreichen [ lungen der Demutsmadonna. Franziskus sah ii das Ideal von Demut und Armut in reinster Art t licht. Er sieht Maria niemals losgelöst von ihrer mutterschaft, und in derselben bedingungsloser be wie sie will er sich seinem Herrn unterwerfer von grenzenloser Demut - von Humilitas (Abb. 13). Zusammenfassend kann gesagtwerden, daß sic oder entgegen des Gebetes des hl, Franziskus chenausstattung betreffend, die franziskanisc densgemeinschaftschon früh der Malerei, voral Tafelmalerei bediente. Nicht nur, um die Einbi kraft des Volkes auf die Bedeutsamkeit des hl. F kus hinzuweisen und ihm als wnovus Christus-w ges Denkmal zu setzen, sondern auch für sich um den religiösen Übungen des meditativen B tens entsprechen zu können und schließlich, um dem großen Publikum nahezubringen.