an den Schnitzer der allegorischen Elfenbein- ._Die prononziert piazierten Trauben und Reb- erscheinen in der bemalten Variante der Samm- rth weniger real greifbar oder fehlen - z. B. im - ganz. wie auch bei der Leningrader Zweltfas- Die Grazer Figuren sind bis in die Bildung des akigen Sockels einfacher, bilden ebenso wie die .ruppen der Sammlung Hirth Gegenstücke und ien in ihrer antikischen freien Kostümierung wie izen Habitus die Herkunft von großformatigen istionen. 9. dem nFiohbeimi, in New York (Abb. 13) sei für eckgerichtete Verwendung noch auf den Weg- aus mehreren ausführlich beschrifteten Armen Schreibkastengruppe des Hofnarren Fröhlich i7) verwiesen. wo Lücke ähnlich geistreich und eutig scheinbar einfache Motive verwendet, wie ie Nr. des Meißner Verzeichnisses von 1728 be- iEin Tobacksstopfer als ein Englisch Bein formi- rgl. auch ein Tobackspfeiffenkopf mit No. 444. rBemalung u. a. der Dose (Nr. 10. Abb. 14), der (Nr. 11 f., Abb. 15) und des Flchbeins (Nr. 9. 3) ist bisher die Frage der Signatur Lückes, die ilis aufgemait ist. noch nicht entschieden - gilt den Maler oder nur für den Modeileur Lücke oder de? Während S. Ducret 1954" für Lückes Tätig- Jeiden Bereichen eintritt. da er in Wien als wOber- ir von dieser Wissenschaft die allergenaueste iis erhalten haben. bezweifelt T. H. Ciark 1973" ten Gründen. wie ich meine. die Tätigkeit als Ma- z Malerwerkslatt wurde ausdrücklich von Johann nd Fischer beaufsichtigt. Nach allen Vergleichen ner Plastik in anderen Materialien scheintJ. C. L. wirklich nur für die plastische Form der Büchsen iianteriewarend. h.natürlich auch fürden Relief- in Gestalt der Büsten, Gesichter und Ornamente ge zu kommen, wobei die Tabaksdose (Abb. 14) iondereden um 1750 fortschrittlichen Flokokostii, forderte gute Design fürdie ncurrente Waareii be- Außer fürdie Leningrader Allegorie (Abb. 12). die szeiten- und Genreputtenfiguren (Abb. 1 - 6) und iiosophenbüsten würde die Signatur des Model- ilso auch für die noch zu besprechende w. Lückir zhnete Figur einer Bäuerin in bemaitem Höchster ian (Abb. 29) geitenw.OlarksteiltmitgewisserBe- gung die Frage zur Diskussion. ob nicht das lin- liS Zusatz bei den ebengenannten Wiener Porzel- cken über die normale Bedeutung - in diesem werfunden und modelliertii - hinaus gerade den tauf die inventio legt. da J. C. L. Lücke insbeson- is Modeilmeister nsich auf lnventionen von Gusto legenir hatte. haut einen besonderen Gusto. wozu aber angereizt werden 144". wie es am 1. August ieißt. Danach wäre das nlnvenzri eine Abkürzung ventionen von Gustoir. was sehr gut zu dem Floh- den Griffen mit Masken. der Dose oder zu dem iikind paßte, - Der Profilkopfdes bärtigen. laut la- ien Mannes, der so offensichtlich mit dem Flo- Rahmen der Dose in Kontrast steht (Abb. 14). ist den Eifenbeinarbeiten dem Dresdner Tondi mit iannerköplen und der Berliner Büste (Abb 1) im nent, in der Liebe zum auch häßlichen Detail und rektheit der Aussage am nächsten. :hes scheint für das Verhältnis einer Reihe von bemalten, z. T. weißen Wiener sogenannten o-Figuren, darunterder wRiepei Gleichdronu(Abb. n Österreichischen Museum für Angewandte in Wien u. a. w., zu den zwei von Lücke signierten 'fundenen Messergriffen mit Masken (Abb. 15) zu i. Sie alle setzen Vorbilder aus einer der zahl- in Kupferstichserien wli Calioto resuscitato oder eingerichtetes Zwergen Cabinetw (1616 erschien ies Caliots Folge in Florenz) des frühen 18. Jahr- 11'185" um, woherauch die bombastischen Bezeich- in stammen: z, B. nFliepei Gieichdron, Approbier- id Priviiegierter Sauschneider und spanischer ibaidatom. S. DucretszhatfürdieseganzeGruppe. gr. T. mifdem eingeritzten odereingeprägten Bin- lhi1d gemarkt sind, auf die allgemeine Verwandt- schaff mit den frühen Meißner Zwergenfiguren der Zeit von und um 1728 (Abb. 19)und zudem auf ein auch für J. C. L. Lückes Wiener Porzeilangriffe und z. T. seine Fi- guren zutreffendes Detail hingewiesen: die tief gebohr- ten Augen. Nach dem Gebrauch des geritzten oder ge- stempelten Bindenschllds werden alle diese Statuetten in die frühe Zeit der kaiserlichen Manufaktur, also nach Mitte 1744 und vor Einführung der Unterglasur-Biau- markeam 13.September1749datiert. Ein Exemplardes nWalper Höllrigiinum hat zudem die Preßmarke wPw. eine weitere Statuette das Bossiererzeichen nTc" undeinige u. a. in der ehemaligen Sammlung K. Mayer bzw. Gum- precht das 18x55. das A. Lane. darin Otto von Falke foigendsa. zusammen mit einigen um 1745 (7) und vor 1749 entstandenen Porzeilanfiguren. zumeist von Frau- en und besonders einer Dame mit Miniaturbildg, auf den Bossierer Leopold Dannhauser beziehen mochte, deralierdingserst 1762 urkundlich erscheint. in diesem Zusammenhang, unter der Fragestellung, ob auch J. C. L. Lücke eventuell schon - vor seiner Einstellung als Modeilmeister - Elnfiuß auf die Gestaltung der Zwergenserie gehabt haben könnte, gehört meiner Mei- nung nach auch die früher nach Neapel lokalisierte, seit 1977 aber als iiösterreichisch (Wien)?. 1744 -49ir ein- gestufte Gruppe zweier Alchemisten vor einem Ziegel- ofen in der UntermyerCollection NewYork(Abb.17).die ungemarkt und 18.4 cm hoch ist". ErsteinesystematischeReihenuntersuchung undexak- ter Vergleich der ganzen Gruppe der sogenannten Calioto-Zwerge mit den Meißner Stücken. die unbehol- fener, weniger plastisch voluminös erscheinen. wie auch untereinander. wird eine auch aus stilistischen Gründen vertretbare Entscheidung für oder gegen J. C. L. Lückes AutorschaftderWienerZwergenfiguren bringen, dem solche Themen in Anlehnung an die Stich- vorbildergerade wegen der noch unvollkommenen Um- setzung als Bildwerk in Porzellan grundsätzlich zuzu- trauen wären, denkt man zum Beispiel im Vergleich zu den Elfenbeinarbeiten (Abb. 18)an die Statuette dernUr- sula Schleglinrw. S. Ducret hat demzufolge die Serie J. C. L. Lücke zugeschrieben und um 1745 datiertß". was jedoch in jedem Fall für Lücke zu früh wäre. An an- dererStellenennterdieJahre175OI51 fürden nBarthol- dus Gursalkawicz aus Groß-Pohlenrrßi. der allerdings schon den blauen Bindenschildträgt. -Ais ein weiterer Hinweis auf die allgemeine Verwandtschaft mit den El- fenbeinbildwerken möge hier noch - außerden Dresd- ner bemaiten Calioto-Figuren aus Eifenbeinf" von 1725 - auf die kleine. höchst reizvolle. aber leider unvoll- ständig erhaltene Eifenbeingruppe im Kunsthistori- schen Museum Wien (Abb. 18) verwiesen werdenäÄdie 1847 in die Ambraser Sammlung abgegeben wurde und noch 1891 in Ergänzung der älteren Bezeichnung wCarricatur in Elfenbeinu als Kcmödienszene bezeich- net wird". J. Menzhausen brachte die Gruppe erstmals mit der Familie Lücke in Verbindunges. Während die nicht genau deutbare Tintenaufschrift unter dem Sockel. d. h. dem Sitz der Mädchenligur - iiW:Eir'? - keinen weiterführenden Hinweis gibt, erinnert die klein- teiligfeineSchnitztechnik(gebohrteAugenz. B.,diewie abgeschnürt wirkenden Hände und Finger) und die gro- tesk witzige Figurenkombination, die noch der Deutung ihres sinnbildiichen Gehaltes bedarf - die Figur auf dem Haupt der mittleren Gestalt fehitl -. sehr wohl an J. C. L. Lücke, Nun haben J. Schlosser, 1955. A. Lane. 1959. und zu- letztFl. Just. 196356u. a.eineGruppevonWienerPorzel- lanfiguren verörfentiichßdiein derArtvon DavidTeniers d. J.. Adriaen Ostade und der niederländischen Genre- maierei einfache Leute. wohl Bauern und Bäuerinnen, bei Spiel und Tanz, vor allem aber beim Trinken und sei- nen Foigen darstellen (Abb. 19). Drei von diesen auffälli- geniveise ohne BodenstückoderSockel modellierten Fi- guren und Gruppen, darunter die hier abgebildete im Österreichischen Museum fürAngewandte Kunst - ei- ne Frau versucht ihren Mann vom weiteren Trinken abzuhaitenm-wurden vonJ. Schiosserum 1 740144 da- tiert, also in die Zeit Du Paquiers, während A. Lane sie zusammen mit den Caiioto-Figürchen und einer Reihe Anmerkungen 48 - 81 " Siegfried Ducret" Unbekannte Porzellans des18,Jahrhurir lunIM. 1956, S. 79 1. und derselbeUÄnrn. 27). S 4. " T. H. CISYK (AnrTl. 4). S. 17 1. 5" Edmund Wilhelm Braun Frufi-Hdchster Porzeiianflguren von Lücke. In" Der Kunstwanderer, Dezember 1924. S. l( 1' Vergi. zu diesen Fragen und der Dstierung der Vßfsühiödi ben in Amsterdam (eine 1715 datiert) und vor allem der Augsburg (um 170a von Juh. Andreas Pleffei, Merlin l W. Neuwirth(Anrn 9),S 13811 rnitAbbn (Abb 1021.BieDE 7 K31. Wien 1971, Nr. 260. Tat. 45) 5' S. Ducret (Anm. 27). S. 4, Abb 5' NidrndasbelW.Neuwirt1l(Anrn.2).S.113,Kat Nr.25B,Taf. bene, sondern das der Sammlung Karl Mayer. Wien (Anm. Tal. B7. 5' W. Neuwirth (Anm 2), S 114. Kat. Nr 264. Farbtafel Vli ß Jfoinesics. E. W. BrauMAnm 115.152.131 XXXLS -A nese porcelain figuras 011116 early 51318 period (1 744 - f] Blatt Keramik-Freunde der Schweiz 48. Oktober 1959. S (Gumprecht. Auktion Berlin 21 3 1918. Nr 35911). 9' 0.v Falkeptnm. 15], SD,115,Abb Ciäunddersin Deutsch: guren. Berlin 1919, S 20, Tal. 21 5' A. Lane(Anm,55).S 3OUndL Schnoirv CarolsleidSIg D (Anm. 15). S, 52. Nr. 222, Tal 53. auch Nr 223 - Vergi. (Anm, 9), s. 558 5' Y Hackenbroch (Anm 24), S 219 1 . Fig 207. Tal. 137 Hlghlignlsüftrie UntermyerCoIieciioncfEnglishsndConti rative Arts. New York 1977. S. 123, Nr. 232. Abb " ZUlBtZl W. Neuwirtn (Anm. 2), S. 114, Kai Nr. 262 1., Fart dieselbe (Anm 9), S. 151 11.. Abb 1071.. 110 " Deutsches Porzellan und Fayenceri. 1952 S 151 ,Abb. 52, und Graphik des 1B Jahrhunderts Braunschweig 1973. Abb 37511 (Das Expl. derAbb 354 ubrigens riichtlnderSI 5' Vergi. Anm, 169 (Weltkunsl 1954), S. 4. Abb. " J. L. Spcnsel, E Haenei (Anm 1), S 75,161 18 all). " lnv Nf.4583. .B,4 cm, - Kunsihisl Mus Wien, Wafler Curiositäten und lnventionen aus der Kunst- und Fiüstka 1978. S 98. Abb 15. u Frdi. MitLVrJn Ruddif Dislelberger. Wien,dem ich aufrichtig Die Beschreibung 1343 lautet H2. Ein sitzender und schlat (der Kette, Tracht nach eher ein Mädchen? Anrn. d. Verl schriebenes Blatt auf seinem rechten Knie, dem es der L heriwiil, hinteneln Mann. der die Hände überdem Kcpfezu: Eine Caricatur , . ,-r, Laut Mltt. von R Dislelberger " lgnaz Schlosser: Bäuerliche Figuren aus Du Paquiers Mr MilL-Blatt Keramik-Freunde der Schweiz 30131, 1955, S. I Abb. 24 - 27. - Rudolt Just Holländische Bauernfigurei Porzeiian. In! Keramns 21.Juli 1963, S. 7 11., Abb 175 (Anm 55). S. 29 11., 131. IV-VIII, 11g. ll - 20. " W Neuwinhoinm 2).S lt4,Kat Nr,267.Tat 4G 7J.SC1 66), Abb. 25 " A. Lane (Anm. 55). S. 29 " R. Just (Anm. (B5). S 1011. 7' W. Neuwirlh (Anm 2). S. 115. K31, Nr 270. Tal 46 " W. Neuwirlh (Anm 2), S. 114 1., Kai. Nr 268 1 . Tal 46 - Slg. K. Mayer (Anm 38). Nr. 256, Abb, " R. Rücken (Anm, 27), S 172. Kat. Nr 8991 .161. 220. " W. Neuwirtholnm 2),S 116, KaLNr. 8991., Tal 220.-) (Anm. 55), Abb. 181. und W Neuwirt. K31. Nr 280,131. 1 7' W.Neuwirlh(Arirn,2),S 116,Kal Nr 277,Ta1,48 4A.La Abb 19 1" w Neuwirth (Anm. 2). s 113, Kai Nr 257. Tal 45 (Anm. s), s 147. Abb. 9a f. r- w Neuwirth (Anm, 2), s 115 r . Kai Nr. 272 fl _ Tal 47 11 w. Neuwirth (Anm 2). s, l27l..Ksl Nr. 359,Taf. so im s). s. 21a l .Abb 171 Vergl Hermann Jedding in MuseL Gewerbe. Hendbucn. München 1980. S. 145. Nr. 307. Abi Faike (Anm. 75) Sp. 115. 7' W. Neuwirlh(Anrn. 2). S. 124,Kat. Nr. 339,131. 59 7' W. Neuwirth(Anm. 2). 5. 125 1., Kai. Nr. 340, 3451.,Taf "' C. Scherer (Anm. 1). Studien, S. 93. " C. Scherer (Anm. 1,1 Studien, S. B1 1.