hleierl; ihre Erscheinung läßt sich einmal als klar ometrisch und ebensoals undefiniert impressioni- 1, ja entmaterialisiert bezeichnen. Das Einigende n der Berufung auf die Stereometrie und die Ver- ung einerHandvoll immerwiederkehrenderMate- 1. Die bisher wiederholt unternommenen Versu- zwei grundsätzliche Qualitäten, nämlich die Beto- der Konstruktion und den Funktionalismus als stil- inent hervorzukehren (und so den kausalen Zu- "ienhang innerhalb der historischen Entwicklung istellen), müssen zumindest als problematisch, je- lllS aber als einseitig betrachtet werden. on Kolo Moser und Josef Hoffmann zu Beginn un- l Jahrhunderts geschaffenen kunstgewerblichen rte und Möbel können funktionell sein; es gibt aber g Beispiele, die sich dieserQualifikation entziehen Hoffmanns Eßoesteck von 1903). Ebenso gibt es eiche. die die Konstruktion erkennen lassen, wie ikehrt solche, die diese gehörig verschleiern. Die likation npuristischir läßt sich noch am ehesten cht erhaltens. Zeichnet doch die Produktion jener einAbwerfen überkommenen Ballastes(indergro- NiQ in der kleinen Form) aus. Holfmann selbst ht dies klar aus, wenn er sagt: "Das reine Ouadrat er Gebrauch von Schwarz-Weiß als dominierende an interessierte mich deshalb so besonders. weil klaren Elemente nie in früheren Stilen erschienen n.ti' MITTHEILUNGEN DER VEREINIGUNG BILDENDER KÜNSTLER ÖSTERREICHS 1901 HEFT 19 VER SACRUM - Qualität ist so entscheidend, daß sie nicht genug itwerden kann, nämlich die Mitaufnahme des Kon- as. Gemeint ist damit folgendes: die kubische Me- zhachtelwird ihrerstrengen stereometrischen Wir- durch die stereotypen quadratischen Löcher be- L Die durch die große Form zu erwartende körper- Erscheinung wird entmaterialisiert, aufgelöst in ung impressionistischer Erscheinung. Positiv- und itivform halten sich die Waage. Bei den gehämrner- letallobjekten ist es ähnlich. Die kompakte Metall- ewird durch den Hammerschlag ivaufgerissenu, ih- lompaktheit beraubt; die strengen MKEAYIOFIEQGM en durch fließende Tunkpapiere naufgeweichtu, tlare, durchsichtige Glas durch den Lüster schil- r-trüb; durch die strenge metallene oder hölzerne ierung wird überdies dem werdhaftenr Glas eine ende, intellektuelle Qualität beigegeben und hwertig gegenübergestellt. Alle Objekte zeichnet es vdualistische-i Prinzip aus, dieses Operieren mit rnsätzen, Gegensatzpaaren, Letztlich kulminiert es Prinzip im Nebeneinander von Schwarz und rder Entwicklung unserer Gedanken vergreifen zu an, sei darauf verwiesen, daß verschiedentlich, l auch in etwas anderem Zusammenhang, auf die- hänomen hingewiesen wurde. Wenn etwa Werner iann das Haus Steiner von Adolf Loos als Exem- plum der nGleichzeitigkeit verschiedener Realitätsebe- nen- apostrophiert, darauf hinweist, daß Straßen- und Gartenfront in ihrerGegensätzlichkeit nurderAusdruck zweier Prinzipien (auf die wir gleich eingehen werden) sind, dann erkennen wir auch hier die verwandte wduali- stischer Grundhaltung? Festzustellen ist, daß - speziell in derArchitektur - im Wiener Raum bereits in den 90er Jahren dieses "Arbei- ten mit gegensätzlichen Prinzipien: zu beobachten ist. Otto Wagners Majolikahaus ist geradezu ein Paradebei- spiel. Der blockhaft wirkende, nurdurch einen übergrei- fenden Doppelbalkon gegliederte Baukörper mit seinen eingeschnittenen Fenstern und dem weit vorkragenden vFlorentineru Dach wird gegensatzhaft begleitet und ge- mildert durch den stilisierten, aber in seiner Wirkung durchaus wnaturhaftenu lloralen Majolikadekor. Ähnlich verhält es sich mit Olbrichs etwa gleichzeitiger vSezessionu. Der aus vgeschlossenen, scharfkantigen und geradeflächigen Blöcken zusammengestellter Baus erhält seinen Widerpart einmal in Form der einge- planten Kugelbüsche vor dem Haupteingang, dann durch den akzentuiert applizierten Lorbeerbaumdekor und schließlich und vor allem durch die in vergoldeter Bronze gearbeitete Lorbeerkuppel, die als rundes. na- turhaftes Prinzip von vier kantigen Pylonen gehalten wird. Dieses Ausspielen der Gegensätze wird uns noch entscheidend beschäftigen. V. Trotz dieser Überlegungen ist festzuhalten, d: hauptsächlichste Empfindung bei Betrachtung de ner Kunstgewerbes dievon Klarheit und Überschr keit ist. Die ordnende Kraft der stereometrische men wirkt unvermindertaufden Betrachter. DieO haben etwas wKünstlichesr, nDurchdachtesk, ß wogenes an sich - ohne ästhetischerZustimmui lustig zu gehen. All diese Eindrucks- und Empfindungsqualitäteni sich subsumieren im Begriff des Rationalen al druck einer abstrakten ldee. Wir sind damit an einem ldeengebäude angelani die Zeit selbst sowie die zeitgenössische wie na gende Kunstforschung bevorzugt beschäftigt hat lich das ldeengebäude, das sich um den 1901 vor Riegel eingeführten Begriff des i-Kunstwollensu Es ist hier nichtder Platz. aufdie Wurzeln, aufdie nesedieses nPrinzipsit, aufdie Stellung Conrad Fii auf Riegel selbst, noch auf Worringer und Kan und ihre Rolle innerhalb der Entwicklungsgesc dieser Idee einzugehen; das geschah bereits an k tenterer Stelle und mit größerer Gründlichkeit, dieser Platz erlaubtw. Es sei nursoviel vermerkt,( Zeit selbst dem Begriff nKunstwollenu ein dualist Prinzip überbaut, das seine Antipoden in der wAl tionr und wEinfühlungrt (nach Worrlnger) oder